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Geschäftszahlen 2019
REWE Group Österreich wächst weiter stabil

Der Gesamtbruttoumsatz der REWE Group in Österreich (Handel und Touristik) stieg von einem hohen Niveau um 1,06 Prozent auf 8,74 Mrd. € (2018: 8,66 Mrd. €), der Lebensmittelhandel (LEH) legte mit einem Plus von 2,85 Prozent leicht über Markt zu.

„Das Geschäftsjahr 2019 war insgesamt zufriedenstellend für uns. Wir sind stabil auf einem hohen Niveau gewachsen, haben konsequent weitere wesentliche Maßnahmen für unsere Zukunftsfitness umgesetzt und konnten die ersten erfreulichen Etappen‐Erfolge in Bezug auf unsere strategischen Mittel‐ und Langfristziele einfahren“, so Marcel Haraszti, Vorstand der REWE International AG. Den Marktanteil hielt der Marktführer im österreichischen Lebensmittelhandel stabil bei 34,1 Prozent, das Investitionsvolumen lag 2019 bei 241 Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg um 626 auf 44.735, davon sind rund 2.000 Auszubildende.

Gesund und konsequent weiterwachsen

Eines der angepeilten Langfristziele ist die Wachstumsführerschaft: „Dass das seine Zeit braucht, war uns immer klar, aber die nehmen wir uns ganz bewusst und machen einen Schritt nach dem anderen“, zeigt sich Haraszti mit ersten positiven Ergebnissen  zufrieden. Wie angekündigt haben die Handelsfirmen der REWE Group Österreich 2019 begonnen, den Aktionsdschungel zu bereinigen, Schritt für Schritt Aktionen zurückzufahren und auf attraktive Kurantpreise* zu setzen. „Da sind wir auf einem guten Weg, wir haben unseren Aktionsanteil im Gegensatz zu anderen nachweisbar gesenkt“, betont der REWE International AG‐Vorstand, „das kostet uns auch was, aber dafür wachsen wir bereits stärker aus dem Kurantpreis als der Mitbewerb. Das war und ist unser Ziel, auf dieser Basis wollen wir gesund und konsequent weiterwachsen.“

*Kurantpreis: herkömmlicher, unrabattierter Verkaufspreis

Höchstmögliche Kundenzufriedenheit

Mit der Gründung des jö Bonus Club, vom Start weg Österreichs größtes Multi‐Partner‐Programm wurde 2019 auch ein weiterer Milestone der seit 2017 laufenden Langfriststrategie umgesetzt. Damit konnte nicht nur die Wettbewerbsposition über alle  Verkaufskanäle hinweg weiter verbessert, sondern auch der Kundenfokus auf ein neues Level gehoben werden: „Höchstmögliche Kundenzufriedenheit heißt für uns, dass wir den persönlichen Nutzen für jeden Kunden optimieren wollen. Und mit den jö Bonus Club‐Vorteilen, die jedem der 3,8 Millionen Mitglieder gezielt Nutzen bringen, mit den Dauer‐Tiefpreisen bei Billa und Merkur und den beliebten 25 Prozent‐Pickerln haben wir unser Angebot jetzt für alle unsere Kunden deutlich vereinfacht und attraktiver gemacht“, so Haraszti.

Mehr als 2.570 Filialen, 267 Standorte modernisiert und umgebaut

Billa konnte 2019 beim Umsatz um + 1,31 Prozent zulegen, mit 31 neuen Filialen wurde das Filialnetz auf 1.104 Standorte erweitert, 38 Filialen wurden umgebaut und modernisiert. Die Zahl der Mitarbeiter/innen erhöhte sich um 432 auf mehr als 20.000.

Merkur wuchs 2019 um + 0,45 Prozent, beschäftigt rund. 10.000 Mitarbeitende und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die qualitative Expansion fortgesetzt: neben der Eröffnung von zwei neuen Märkten (gesamt 138), wurden weitere sieben umgebaut.

PENNY konnte 2019 im extrem hart umkämpften österreichischen Discount‐Markt um erfreuliche 2,26 Prozent zulegen. Die angepeilten Expansionsziele wurden mit der Eröffnung von drei neuen Standorten (gesamt 300) und sechs Umbauten bestehender Filialen erfolgreich umgesetzt.

Adeg (Großhandel, selbständige Kaufleute und AGM) steigerte 2019 den Umsatz um + 2,26 Prozent, mehr als 30 Standorte wurden umgebaut und die Belieferung von Tankstellen‐Shops mit der Marke „Billa Unterwegs“ um zusätzliche neun Standorte ausgeweitet.

Bipa verzeichnete mit einem Plus von 1,86 Prozent auch 2019 wieder positives Umsatzwachstum. Das Modernisierungsprogramm des Filialnetzes wurde mit Generalrenovierungen und Facelifts von insgesamt 185 Filialen konsequent weiter vorangetrieben, damit sind bereits mehr als die Hälfte der 587 Filialen auf das neue Ladenlayout umgestellt.

Schon 2.000 Azubis an Bord

Neben der Implementierung eines eigenen Onboarding‐Programms für neue Führungskräfte und Mitarbeiter, der Ausweitung konzernweiter Aus‐ und Weiterbildungsprogramme sowie eines umfangreichen E‐Learning‐Angebots wurde 2019 im Bereich Human Resources ein besonderer Schwerpunkt auf die Fach‐ und Führungskräfte der Zukunft gelegt: So konnte die Zahl der Auszubildenden um 300 auf mittlerweile 2.000 erhöht werden, die aktuell ihre Lehre bei Billa, Merkur, PENNY, Bipa, Adeg, AGM und in den REWE Group‐Zentralfirmen in insgesamt 25 verschiedenen Lehrberufen absolvieren.

„Für die Umsetzung unserer Ziele ‐ „Nr. 1 in der Kundenwahrnehmung“ und Wachstumsführerschaft ‐ ist es entscheidend, die für uns richtigen jungen Mitarbeitenden zu finden, sie in allen Berufsbildern state‐of‐the‐art auszubilden und als attraktiver Arbeitgeber auch langfristig zu halten“, betont Christoph Matschke, Vorstand der REWE International AG. Die Lehrlinge von heute seien die dringend benötigten Fachkräfte, spezialisierten Experten und der Management‐Nachwuchs von morgen. „Wir wollen daher schon unseren jüngsten Kolleginnen und Kollegen entsprechende Perspektiven geben, wohin ihr Berufsweg führen kann“, streicht Matschke die Förderung aller Auszubildenden mit speziellen, teils konzernübergreifenden Schulungsprogrammen parallel zu ihrer Ausbildung heraus.

Und die Suche nach den Fach‐ und Führungskräften der Zukunft ist für den REWE International AG Vorstand noch nicht abgeschlossen: „Auch wenn wir schon 2.000 junge Mitarbeiter an Bord haben, hätten wir gern noch mehr Lehrlinge – am besten doppelt so viele.“

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