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Lesedauer: 2 Minuten
Nachhaltigkeit
PENNY verzichtet auf Plastiktüten
07. Dezember 2016 ·
Adieu Plastiktüte! PENNY verzichtet im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie auf den Verkauf von Plastiktüten und setzt künftig auf die mehrfache Verwendung von Papier-, Permanent- und Baumwolltragetaschen.

PENNY setzt ein Zeichen für den Umweltschutz: Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie verzichtet der Discounter zukünftig auf den Verkauf von Plastiktüten. Bereits ab sofort stoppt PENNY den Bezug von Plastiktüten für seine bundesweit 2.150 Märkte. In den ersten Monaten des kommenden Jahres werden die letzten Plastiktüten über die Scannerkasse gezogen. Der Discounter bietet zukünftig Papier-, Permanent- und Baumwolltragetaschen für die mehrfache Verwendung an.

„Pro Jahr verkaufen wir etwa 62 Millionen Plastiktüten. Jetzt setzen wir ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Meeresschutz. Denn es kann kein Zweifel mehr daran bestehen, dass die Plastiktüte in ihrer jetzigen Form negative Folgen für Mensch und Umwelt hat. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass sich das ändert. Daher verkaufen wir die Restbestände nur noch ab, weil es eine Verschwendung von Ressourcen wäre, die bereits produzierten Tüten zu vernichten", erklärt Stefan Magel, COO PENNY, den Schritt. PENNY bietet seinen Kunden an den Kassen weiterhin eine breite Auswahl an Transportmöglichkeiten für die gekauften Produkte. „Kein Kunde muss sich seine Einkäufe unter den Arm klemmen. Letztlich sparen unsere Kunden sogar Geld, denn die angebotenen Alternativen sind durchweg wiederverwendbar“, so Magel.

„Der Discount hat im deutschen Lebensmittelhandel einen enormen Stellenwert. Deswegen begrüßt der NABU den Schritt von PENNY, künftig auf den Verkauf der Plastiktüte zu verzichten. Zumal die REWE Group damit als Vorreiter im konventionellen Lebensmittelbereich in ihren Filialen komplett auf Plastiktüten verzichtet. Dieser jüngste Schritt zeigt, dass hier das Thema Nachhaltigkeit mit einer auf Dauer angelegten Strategie verfolgt wird“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

Breite Zustimmung der Kunden für das Ende der Plastiktüte
Das Berliner Umweltbundesamt (UBA) gibt an, dass jeder Bundesbürger im Durchschnitt 70 Plastiktüten verbraucht. Zum Vergleich: der EU-Durchschnitt liegt bei 198 Stück. Brüssel will, dass diese Anzahl über maximal 90 bis Ende 2019 auf höchstens 40 Stück pro Kopf im Jahr 2025 sinkt. Ein Schritt in diese Richtung ist die Vereinbarung, die Handelsvertreter sowie das Bundesumweltministerium am 26. April 2016 unterzeichnet haben, nach der Plastiktüten nicht mehr kostenlos abgegeben werden. „PENNY geht mit der Abschaffung der Plastiktüte freiwillig weit über diese Übereinkunft hinaus“, betont Magel. Ein Schritt, den viele Kunden begrüßen dürften, denn laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov spricht sich die Hälfte der Befragten für ein Verbot von Plastiktüten aus.

PENNY folgt damit auf REWE, die bereits im Juni dieses Jahres den Verkauf von Plastiktüten eingestellt hat.
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