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Konzernrevision der REWE Group
Führend in Methode und Praxis
Die Konzernrevision der REWE Group hat sich erneut einer externen Qualitäts-Überprüfung unterzogen – mit beeindruckenden Ergebnissen. Im one_Interview erklärt der Leiter der Konzernrevision, Rüdiger Hahn, welche Aufgabe die Konzernrevision im Unternehmen wahrnimmt – und warum die REWE Group eine funktionierende Revision braucht.
Wie gut erfüllt der Bereich Konzernrevision der REWE Group die Standards der Internen Revision? Wurden die eigenen Prozesse weiterentwickelt? Und wie hoch ist die Akzeptanz der Revision im Unternehmen? Diesen und zahlreichen weiteren Fragen stellte sich die Konzernrevision der REWE Group bei einer Untersuchung im Rahmen eines Quality Assessments.

Das Ergebnis der Prüfung, die von der Unternehmensberatung Ernst & Young durchgeführt wurde: Die Konzernrevision hat die Anforderungen des Revisionsstandards mit rund 96 Prozent „voll erfüllt“ und wendet in vielen Bereichen führende Methoden und Praktiken an.
Die Überprüfung hat darüber hinaus ergeben, dass sich die Konzernrevision in ihren Prozessen gegenüber der letzten Bewertung vor fünf Jahren weiterentwickelt hat. So schreiben die Prüfer in Ihrem Bericht: „Insbesondere haben wir aus unseren Gesprächen festgestellt, dass die Konzernrevision der REWE Group eine hohe Akzeptanz im Unternehmen genießt und vermehrt aktiv zur Untersuchung von Themen beauftragt wird.“

one hat mit Rüdiger Hahn, Leiter der Konzernrevision der REWE Group, gesprochen.

Rüdiger Hahn
one: Herr Hahn, welche Aufgabe übernimmt die Konzernrevision bei der REWE Group?
Rüdiger Hahn: Die Konzernrevision unterstützt den Vorstand in seinen Kontroll- und Steuerungsfunktionen, indem sie ihn durch Revisionsberichte informiert. Sie ist mit dieser Zielstellung und den entsprechenden Kompetenzen in das Unternehmen eingebettet. Die Konzernrevision bewertet Geschäftsprozesse – außerhalb der Märkte – von einer unabhängigen Position aus mit dem Ziel, diese effektiver und sicherer zu machen. Sie zeigt damit Möglichkeiten auf, Mehrwert zu schaffen oder Schäden zu verhindern. Diese Möglichkeiten münden in Maßnahmen, die mit den geprüften Einheiten vereinbart werden. Letztlich kontrolliert die Konzernrevision auch die Umsetzung dieser Maßnahmen.

one: Wie lautet Ihr Fazit nach der Qualitäts-Überprüfung?
Rüdiger Hahn: Unser Weg war richtig. In einem sich rasant wandelnden Unternehmensumfeld kann man sich nicht auf den Lorbeeren alter Zertifizierungen ausruhen. Auch unsere Berufsstandards haben sich seit dem letzten Quality Assessment 2011 verändert. Wir haben einen großen personellen Wandel hinter uns, der Basis für die qualitativen Veränderungen war. Jede geprüfte Einheit kann heute sicher sein, dass – unabhängig vom Thema und von der Person des Prüfers – die Prüfung einer vorgegebenen Systematik und Disziplin folgt. Hier haben die externen Prüfer eine deutliche Entwicklung bescheinigt, auf die wir stolz sein können. Dahinter steckt viel Aufwand für Dokumentation und Qualitätssicherung, aber auch ein ständiges Verbessern der eigenen Prozesse.  In den meisten Bereichen unserer Arbeit zeigte sich, dass die Konzernrevision „leading practices“ anwendet.
one: Die Revisionsstandards wurden laut dem Prüfbericht ja bereits zu fast 96 Prozent erfüllt. Wo sehen Sie noch Verbesserungspotenziale?
Rüdiger Hahn: Wie jede Revision suchen auch wir nach den „richtigen“ Prüfungsthemen; Themen, die aktuell und für das Unternehmen wichtig sind. Hier gibt es große methodische Anforderungen, aber auch die Wünsche der Stakeholder. An dieser Schnittstelle sehen wir Verbesserungspotenziale.
Obwohl wir inzwischen über einige Instrumente des Wissenstransfers zwischen den Revisoren verfügen, wie z. B. eine Wissensdatenbank, sehen die externen Prüfer bei der Prüfungsvorbereitung noch Potenzial.
Da geht es um kleine Formalien, aber auch eine detailliertere Zeitplanung des Revisors. Schließlich wollen wir das Feedback aus dem Unternehmen als eine Quelle für unser Qualitätsmanagement noch stärker erschließen. Das setzt differenzierte Feedback-Kommunikation und – Dokumentation sowie sachlich-konstruktive Feedback-Inhalte voraus.

one: In einem Satz: Warum ist es wichtig für ein Unternehmen wie die REWE Group, eine funktionierende Revisions-Einheit zu haben?
Rüdiger Hahn: Nur eine funktionierende Revisions-Einheit kann in einem Unternehmen Mehrwert und Sicherheit schaffen.
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