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Tobias Mohr, Frank Wiemer, Danny Fleer (v.l.)
Die dualen Studenten Tobias Mohr und Danny Fleer haben Bestnoten erzielt
Eine Klasse für sich
von Judith Morgenschweis
Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Vorstand zwei dualen Studenten zum Bachelor gratuliert: Tobias Mohr und Danny Fleer haben in ihren Fächern Bestnoten erzielt – Grund genug für Glückwünsche von REWE Group-Vorstand Frank Wiemer. „Wir können uns glücklich schätzen, die Besten ihres Fachs zu unseren Mitarbeitern zu zählen“, erklärte Frank Wiemer, der unter anderem die Vorstandsressorts IT und Personal RZO/REWE Systems verantwortet. Danny Fleer schloss als Jahrgangsbester sein Studium der Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule der Wirtschaft mit der Note 1,5 ab. Tobias Mohr wiederum knackte den Rekord der Europäischen Fachhochschule. Der Einser-Kandidat ist nun der punktbeste Absolvent in der knapp 15-jährigen Geschichte der EUFH.
3 Fragen an Danny Fleer
„Wichtig sind die sozialen Kontakte“
Danny Fleer
one: Sie haben bei Ihrem Abschluss an der Fachhochschule der Wirtschaft Bestnoten erreicht. Wie lange haben Sie sich auf die Prüfungen vorbereitet?
Danny Fleer: Für die Vorbereitung auf die jeweiligen Klausuren innerhalb einer Theoriephase benötigte ich meist etwa eine Woche. Ich habe jedoch festgestellt, dass der Zeitaufwand sehr stark vom jeweiligen Lerntyp abhängig ist.

Die Vorbereitung auf die Bachelorarbeit gestaltete sich deutlich aufwendiger - insbesondere die vorangehende Literatur-Recherche, um die theoretischen Grundlagen der Thematik zu erarbeiten und entsprechend zu untermauern.

one: Was war letztlich wichtiger: Während des Studiums immer fachlich am Ball zu bleiben oder die Prüfungsvorbereitung?
Danny Fleer: Wichtig für die Entwicklung sind insbesondere die vermittelten Inhalte des Studiums. Die Kombination von Praxis und Theorie erlaubt darüber hinaus die direkte Anwendung der gelehrten Inhalte. Die reine Prüfungsvorbereitung ist insofern wichtig, als dass man sich mit den Thematiken des Studiums noch einmal intensiv außerhalb der Vorlesungen auseinandersetzt und damit die Themen verinnerlicht. Insofern stellt die Kombination aus Inhalt und Prüfung eine ideale Form für das nachhaltige Erlernen des Stoffes dar.

one: Welchen Tipp würden Sie angehenden Studenten und Prüflingen geben?
Danny Fleer: Ein Studium neben dem Job ist sehr zeitintensiv. Daher ist es sehr wichtig, die sozialen Kontakte zu Freunden und zur Familie aufrecht zu erhalten. Für mich waren sie vor allem in anstrengenden Zeiten -  also während der Prüfungsphasen oder als ich meine Bachelorarbeit schrieb - ein wichtiger Anlaufpunkt, um den aufgestauten Stress abzubauen.  Meiner Freundin, meinen Freunden und meiner sowie der Familie meiner Freundin habe ich einen Großteil meines Erfolges zu verdanken!
Und obwohl das duale Studium einen hohen Anspruch an die Studenten stellt, lässt sich dieser bewältigen, wenn man stets am Ball bleibt und auch mal eine nicht so gute Note akzeptiert.
3 Fragen an Tobias Mohr
„Gemeinsames Lernen ist sehr hilfreich“
Tobias Mohr
one: Sie haben bei Ihrem Abschluss an der Europäischen Fachhochschule Bestnoten erreicht. Wie lange haben Sie sich auf die Prüfungen vorbereitet?
Tobias Mohr:  Die Prüfungsphasen an der EUFH dauern zwei Wochen und finden im Anschluss an den Vorlesungsblock statt, weshalb die Vorbereitung auf die Prüfungen zeitlich betrachtet nicht lang ausfiel. Deshalb war für mich eine fokussierte Vorbereitung auf die Prüfungen in Kombination mit einer geeigneten Lernmethode entscheidend.

Sehr wichtig ist auch die Unterstützung durch Familie und Freunde, gerade in Prüfungsphasen. Sie hatten immer Verständnis dafür, dass ich mich in bestimmten Phasen auf die Hochschule konzentrieren musste. Für die Unterstützung in den letzten drei Jahren bin ich daher sehr dankbar.

Auch die Unterstützung durch die Dozenten, durch unseren Ausbilder Herrn Wulff und durch die einzelnen Funktionsbereiche der REWE Systems ist sehr wichtig. So habe ich aus den einzelnen Funktionsbereichen großartige Unterstützung erfahren, beispielsweise bei meinem Abschlussprojekt der Ausbildung zum Fachinformatiker im Funktionsbereich TIEP oder bei meiner Bachelorarbeit im Funktionsbereich TIHE.
one: Was war letztlich wichtiger: Während des Studiums immer fachlich am Ball zu bleiben oder die Prüfungsvorbereitung?
Tobias Mohr:  Ich würde das duale Studium ungern als Entscheidung zwischen der Berufspraxis und dem theoretischen Wissen betrachten, sondern viel mehr als Entscheidung für praktische Erfahrungen und theoretische Grundlagen. Durch die Aufteilung des Dualen Studiums in Theoriephasen, in denen man drei Monate an der Hochschule studiert, und Praxisphasen, in denen man drei Monate im Unternehmen arbeitet, stellt sich diese Frage eher selten. Häufig ergänzen sich die Inhalte der beruflichen Tätigkeit und des Studiums sogar.
one: Welchen Tipp würden Sie angehenden Studenten und Prüflingen geben?
Tobias Mohr:  Anfallende Prüfungsleistungen wie Fallstudien, Hausarbeiten und Referate sind meist bereits zu Beginn des Semesters bekannt. Ich persönlich fand es sehr hilfreich, frühzeitig mit den Hausarbeiten und Fallstudien zu beginnen. Wenn man dann kontinuierlich am Ball bleibt, hat man in der folgenden Prüfungsphase mehr Zeit die Lehrinhalte zu wiederholen und zu vertiefen. Ich empfand auch das gemeinsame Lernen und den Austausch mit anderen Studierenden als sehr hilfreich.
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