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Schlüsselübergabe im PENNY-Markt Troisdorf
Lesedauer: 4 Minuten
PENNY
Azubis führen Märkte
von Julia Robertz

Über 100 Azubis nutzten die Chance, für zwei Wochen fünf PENNY-Märkte in Eigenregie zu führen. Fünf von ihnen berichten über ihre Erfahrungen.

Schlüsselübergabe im PENNY-Markt Pulheim Vom 31. Januar bis zum 12. Februar übernahmen über 100 Azubis die Verantwortung für fünf Märkte in der Region West. Die Azubis führten die PENNY-Filialen in Düsseldorf (Oberrather Straße 8), Pulheim (Sonnenallee 7), Troisdorf (Mendener Straße 21), Gladbeck (Feldhauser Straße 221) und Dortmund (Provinzialstraße 387) in Eigenregie. Dabei übernahmen sie eigenständig alle Aufgaben, die tagtäglich in den Märkten anfallen: Ware annehmen, kassieren, Bestellungen aufgeben, Retouren auslösen, Bestände kontrollieren bis hin zur Übernahme der kompletten Marktverantwortung. Die Azubis wurden entsprechend ihrer bisher erworbenen Kenntnisse eingesetzt. Während der zwei Wochen gaben sie auf dem PENNY-Instagram-Kanal in verschiedenen Content-Formaten Einblicke in ihren Alltag.

Großes Vertrauen in Mitarbeitende

Schlüsselübergabe im PENNY-Markt Dortmund „Neben einer praxisnahen Ausbildung ist es uns wichtig, dass die Auszubildenden schnell Verantwortung übernehmen. In den zwei Wochen sind sie quasi auf sich gestellt. Das fängt bei der Bestellung der Ware an, geht über Organisation und Führung des Marktes und endet an der Kasse. Die erfahrenen Mitarbeitenden sind im Fall der Fälle erreichbar, halten sich aber ansonsten zurück. Wir zeigen mit den Azubi-Märkten, dass wir großes Vertrauen in unsere jungen Mitarbeitenden haben“, so Sando Piffczyk, Leiter der PENNY Region West, zu der mehr als 360 Märke in NRW und Rheinland-Pfalz gehören.

Anzahl der Auszubildenden erhöht

Schlüsselübergabe im PENNY-Markt Düsseldorf Die Aktion fand im Rahmen der multi-medialen PENNY-Arbeitgeberkampagne statt. Unter dem Motto „Du kannst alles sein, außer egal“ spricht das Unternehmen seit Mai 2021 verstärkt zielgruppenspezifisch sowohl Mitarbeitende, die bereits für PENNY tätig sind als auch potenzielle Bewerbende an. PENNY konnte die Anzahl der Auszubildenden im vergangenen Jahr um mehr als acht Prozent von 945 (30.09.2020) auf 1.028 (30.09.2021) erhöhen. 

Schlüsselübergabe im PENNY-Markt Gladbeck

Wie wurden die Azubis praktisch auf das Projekt vorbereitet und inwiefern konnten Erfahrungen aus ähnlichen Projekten mit einfließen? one sprach mit Alina Gremm, HR Expertin Ausbildung Region West.

Alina Gremm one: Welche Idee steckt hinter dem Projekt?

Alina Gremm: Das vorrangige Ziel ist es, den Austausch der Auszubildenden untereinander, die Eigenständigkeit und das Verantwortungsbewusstsein zu fördern. Die Auszubildenden durften hierbei selbständig einen Markt führen und haben die gesamte Marktverantwortung übernommen. Auch der Spaß sollte dabei nicht zu kurz kommen. Für die Kund:innen waren die Märkte wie gewohnt verkaufsbereit, jedoch wurden sie mittels verschiedener Werbeaktionen auf das Projekt hingewiesen. Wir freuen uns mit dem Projekt auf PENNY als attraktiven Arbeitgeber aufmerksam zu machen und junge Menschen für eine Ausbildung bei PENNY zu begeistern.

one: Wurden alle Azubis in der Region West in das Projekt eingebunden?

Alina Gremm: Ja, PENNY-Auszubildende aller Lehrjahre aus unserer Region hatten die Möglichkeit an dem Projekt teilzunehmen, darunter angehende Verkäufer:innen, Kaufleute im Einzelhandel sowie die Auszubildenden aus dem Abiturientenprogramm. 

one: Wie wurden die Azubis darauf vorbereitet?

Alina Gremm: Durch die sehr gute Ausbildung im Markt sind die Auszubildenden mit den täglichen Abläufen vertraut. Somit hatten die Bezirksleitungen, die Marktleitungen sowie das Marktteam eine wesentliche Rolle bei den Vorbereitungen auf die Aktion inne. Im Januar gab es eine digitale Auftaktveranstaltung pro Azubi-Markt, bei der wir die Azubis mit allen Informationen versorgt haben. Am Tag des Projekt-Starts gab es eine Einweisung und Übergabe der Marktverantwortlichen an die Auszubildenden. Für den reibungslosen Ablauf standen außerdem Bezirksleitungen für Rückfragen zur Verfügung.

one: Inwiefern konnten Erfahrungen aus früheren Projekten in das Projekt mit einfließen?

Alina Gremm: Das letzte Azubi-Markt Projekt wurde bei uns in der Region im Jahr 2017 umgesetzt. Wir haben sehr von den Erfahrungen des letzten durchgeführten Projektes profitiert und konnten auf dem Konzept aufbauen. Wie auch in dem Jahr 2017 haben wir in jedem Verkaufsgebiet einen Azubi-Markt etabliert. Für die Organisation des Projekts wurde wieder ein Projektteam, bestehend aus Verkaufsleitungen, Bezirksleitungen und Ausbildungsexpert:innen gebildet. Dadurch erfolgte der Austausch unkompliziert und Entscheidungen wurden schnell über die Verantwortlichen im Vertrieb umgesetzt.

one: Und welche Neuerungen gab es beim diesjährigen Projekt?

Alina Gremm: Für das Jahr 2022 haben wir gemeinsam mit dem Employer Branding vielfältige interne und externe Kommunikationsmaßnahmen geplant - besonders hervorzuheben ist hier unsere Social Media Kommunikation über den PENNY-Instagram-Kanal. Dafür haben wir Social Media Teams mit Auszubildenden gebildet, die über den Instagram Kanal einen Einblick in ihren Arbeitsalltag gegeben haben. Über den medialen Auftritt bin ich sehr froh, da wir so Werbung für PENNY und die Ausbildung machen konnten. Zudem gab es verschiedene Aktionen in den Märkten wie Glücksräder und Promo-Aktionen mit verschiedenen Produkten. Darüber hinaus waren wir als Ausbildungsexpert:innen an mehreren Tagen vor Ort, um alle Fragen rund um das Thema Ausbildung bei PENNY potenziellen Bewerbenden persönlich zu beantworten.

Und so hat den Azubis das Projekt gefallen:

Philipp Radenhäuser, Azubi im zweiten Lehrjahr:

„Für zwei Wochen habe ich mit anderen Auszubildenen den PENNY-Markt in Puhlheim geführt. Da Azubis aus allen drei Lehrjahren zusammen in Teams gearbeitet haben, trafen die unterschiedlichsten Wissensstände aufeinander. So konnten wir uns untereinander über Erfahrungen in der Ausbildung austauschen und uns gegenseitig etwas beibringen. Ich habe viel dazugelernt und interessante Erfahrungen sammeln können.

Das Projekt kam auch bei den Kund:innen sehr gut an. Ich habe ausschließlich positives Feedback für unsere Arbeit bekommen.“

Evelyn Isaak, Azubi im dritten Lehrjahr und Vertretungskraft im Azubi-Markt:

„Für mich war es eine Herausforderung, die Verantwortung für ein großes Team im PENNY-Markt in Dortmund zu tragen. Da ich nicht alle teilnehmenden Azubis kannte, mussten wir uns zunächst austauschen, um unsere jeweiligen Stärken und Fähigkeiten optimal einbringen zu können. Danach konnte ich jedem angemessene und zum Teil auch neue Aufgaben anvertrauen, welche wir gemeinsam gemeistert haben.

Für mich war das Projekt eine schöne und lehrreiche Erfahrung, die jeder Azubi einmal machen sollte.“

Tugba Agca, Azubi Im zweiten Lehrjahr:

„Wir haben als Team von 13 Azubis im Rahmen des Projekts Azubi-Markt die Verantwortung für die PENNY-Filiale in Düsseldorf-Rath übernommen. Ich fand die Schlüsselübergabe zu Beginn sehr schön, da diese das Projekt symbolisch eingeleitet hat. Besonders gefallen hat mir die Arbeitsatmosphäre und der Umgang unter uns Azubi-Kollegen. Es war ein supercooles und sehr lehrreiches Projekt.“  

Darius Kekemeyer, Azubi im ersten Lehrjahr:

„Ich hatte viele Erwartungen an das Projekt. Besonders spannend war die Aussicht, ohne das Stammpersonal das umzusetzen was üblicherweise ein Markt mit eingespieltem und erfahrenem Team leistet. Zu sehen, wie die anderen Azubis und ich mit dieser neuen Situation im Azubi-Markt in Gladbeck umgingen, war eine wertvolle Erfahrung, bei der ich viel lernen konnte. Besonders reizt es mich nun, zu beobachten, welche Veränderungen der Arbeitsweise sich aus dieser Erfahrung ergeben.“

Jan Steffgen, Azubi im dritten Lehrjahr im PENNY-Markt in Troisdorf:

„Das Projekt ist eine super Möglichkeit gewesen, um die verschiedenen Wissensstände der Azubi-Kollegen zu erfahren und sich austauschen zu können. Es war eine interessante Erfahrung zu erleben, wie es ist, einen Markt komplett ohne Führungskräfte zu leiten. Verbesserungsvorschläge könnte ich gar keine geben, da dieses Projekt einfach super gelaufen ist und wir sehr viel Spaß hatten.“

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