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30 Kollegen der Qualitätssicherung halfen der Natur in der Dellbrücker Heide auf die Sprünge
Ökologisches Engagement in der Kölner Heidelandschaft
Ab durch die Hecke!
von Judith Morgenschweis
Teams des Qualitätsmanagements der REWE Group halfen der Natur in der Dellbrücker Heide auf die Sprünge, damit seltene Tier- und Pflanzenarten wieder ausreichend Lebensraum finden. Ein strahlend-sonniger März-Nachmittag in Köln: Eine Gruppe sportlich gekleideter Menschen, ausgerüstet mit langstieligen Ast-Scheren durchstreift die Dellbrücker Heide. Einige Spaziergänger bleiben verwundert stehen, handelt es sich bei diesem Refugium doch um ein Naturschutzgebiet. Aber genau dem wollen die 30 Kollegen des Bereichs Qualitätsmanagement auf die Sprünge helfen. Die Natur braucht Platz. Und davon nehmen Büsche und Sträucher, wie die frühblühende Traubenkirsche immer mehr ein. Sie müssen zurückgeschnitten werden.
In der Börse für soziales und ökologisches Engagement war Dr. Juliane Falzmann, Funktionsbereichsleiterin Kundenmanagement in der strategischen Qualitätssicherung, auf das Projekt gestoßen. Die Dellbrücker Heide steht seit 2009 unter Naturschutz. „Heideflächen sind grundsätzlich von Menschen gemachte Naturlandschaften, die auch von Menschen erhalten werden müssen“, erklärt Gabriele Falk vom BUND Köln, der auch die Pflege dieses einzigartigen Gebiets übernommen hat. „Sie sind deshalb aber nicht weniger wertvoll für die Natur.“

Dabei ist der BUND auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen – und hier kommen die Kollegen des Qualitätsmanagements ins Spiel. Sie helfen an diesem Donnerstag mit, dass die Landschaft nicht überwuchert wird. Denn nur so kann die Dellbrücker Heide weiterhin für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten ein sicheres Refugium sein, darunter Zauneidechsen, der Neuntöter oder Tagfalter- und Heuschreckenarten, die in anderen Heidelandschaften längst ausgestorben sind.
Deshalb heißt es nach einem lehrreichen Rundgang: ab ins Gebüsch. Ausgerüstet mit Gartenhandschuhen und Ast-Scheren geht es dem Gestrüpp an den Kragen. Und schnell zeigt sich, dass der Tausch von Computer gegen Gartengerät dem Team des Qualitätsmanagements nicht schwerfällt. Während eine Gruppe die wuchernde Traubenkirsche zurückschneidet, türmt die zweite Gruppe bereits geschnittene Äste auf.

„Ein Naturschutzgebiet in unmittelbarer Nähe zur engen Wohnbebauung im Kölner Stadtgebiet ist schon sehr beeindruckend. Diese Aktion hat mir wieder mal gezeigt, wieviel Engagement für solche Ökosysteme aufgebracht werden muss, um sie zu erhalten“, sagt Birgit Fittgen, Leiterin Operative Qualitätssicherung Kolo.  Lisa Könings, Assistentin Qualitätsmanager Kolo, meint: „Ein kurzweiliges Event bei super Wetter, das uns die Dellbrücker Heide als Fleckchen Natur in Köln näher gebracht hat.“
Platz für Berg-Sandglöckchen Dabei hat das gute Gefühl, in der Natur zu werken gleich mehrere Nebeneffekte: Die Teams um Juliane Falzmann von der strategischen Qualitätssicherung sowie Birgit Fittgen, Kathrin Uhlhorn und Jürgen Lemke von der operativen Qualitätssicherung haben gemeinsam Platz geschaffen für Blumen und Heidepflanzen, wie Thymian, Oregano oder das Berg-Sandglöckchen, die nun wieder Schmetterlingen und Bienen Nahrung bieten.

Juliane Falzmann organisiert mit ihrem Team regelmäßig Events und Ausflüge. Diesmal hatten sich die Kollegen gezielt für ein nachhaltiges Projekt entschieden. Als die Teams von der operativen Qualitätssicherung davon erfuhren, schlossen sie sich dem Kundenteam an.
"Wir haben im Team verschiedene Möglichkeiten diskutiert, einen Nachmittag gemeinsam zu verbringen um uns näher kennenzulernen und so auch für den Arbeitsalltag unsere gute Beziehung zueinander auszubauen", erklärt Dr. Juliane Falzmann. "Das Teamevent war für mich eine schöne Möglichkeit, mit den Kollegen außerhalb des Büros in Kontakt zu kommen und dabei an der frischen Luft Hilfe in einem unterstützenswerten Projekt zu leisten."
Börse für soziales und ökologisches Engagement
Stöbern, Projekt auswählen, Gutes tun
Den Teamgeist stärken, Menschen oder der Umwelt etwas Gutes tun und einfach mal etwas ganz Neues wagen: Gründe, sich in der Freizeit zu engagieren, gibt es viele. Mitarbeiter der Kölner Zentralstandorte, die noch auf der Suche nach einem passenden Projekt sind, werden in der „Börse für soziales und ökologisches Engagement“ im Infonet fündig. Ob allein oder als Gruppe mit den Kollegen, regelmäßig oder einmalig – unter den zahlreichen Möglichkeiten ist für jedes Interesse etwas dabei. Das Angebot in der Börse für soziales und ökologisches Engagement wird kontinuierlich aktualisiert und ausgebaut.
Raus in die Natur
Sie haben beim Lesen Lust auf einen Einsatz im Freien bekommen? In der Dellbrücker Heide im Nordosten Kölns gibt es viel zu tun, um gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu erhalten: Büsche und Bäume beseitigen, Tümpel wieder herstellen und vieles mehr.
Naturfreunde werden ebenfalls für die Umsetzung der Naturschutzstation in Köln Stammheim/Flittard gesucht. Hier kann sich jeder einbringen, egal ob im Obstwiesenschutz, in der Botanik oder im Vogelschutz, alleine oder im Team.
Sie haben Spaß am Gärtnern? Schulen in verschiedenen Kölner Stadtteilen freuen sich über ein Team, das die Beete auf dem Schulhof neu bepflanzt, eine Mauer erneuert oder beim Anlegen eines Schulgartens hilft. Die Kinder einer Wohneinheit in Köln Zollstock freuen sich über Unterstützung beim Bau eines ökologischen Gartens.
Menschen Zeit schenken
Vorlesen, spazieren gehen, oder einfach mal reden: Viele Senioren in Köln freuen sich, wenn man ihnen etwas Zeit schenkt, zum Beispiel in den Seniorenzentren in Ehrenfeld, der Altstadt-Süd, Lindenthal oder Wesseling.  Auch kleine Hilfen bei Alltagsaufgaben, wie eine Glühbirne wechseln oder Einkaufen, können eine große Unterstützung sein.
 Sie möchten lieber im Team aktiv werden? Dann verbringen Sie doch mit den Bewohnern eines Seniorenzentrums einen gemeinsamen Back- oder Spielenachmittag. 
Auch Kindern können Sie mit etwas Zeit eine Freude machen: Werden Sie zum Beispiel Lesementor/in und verbringen Sie eine gemeinsame Lesestunde pro Woche mit einem Schulkind.
Auf Tour für die gute Sache
In Deutschland leben Millionen Menschen in Einkommensarmut - vor allem Arbeitslose, Geringverdiener, Alleinerziehende und Rentner.  Wenn das Geld knapp wird, sparen die meisten bei der täglichen Ernährung. Wer helfen möchte: Verschiedene Tafel-Organisationen in Köln und der Umgebung suchen Fahrer, die einmal pro Woche gespendete Lebensmittel aus Supermärkten abholen und zu Ausgabestellen bringen, von wo aus die Ware an Bedürftige verteilt wird. Auch Unterstützung beim Sortieren der Ware oder in der Küche der Einrichtungen ist gern willkommen.
Alle Angebote sind ...
Alle Angebote sind im Infonet unter Holding/RZO/Unternehmenskommunikation/UPP zu finden, unterteilt in die Bereiche „Privates Engagement“ und „Engagement für Teams“. Zusätzlich ist die Börse auf der Infonet-Startseite in der Rubrik „Unternehmen“ eingebunden. Wer ein passendes Engagement für die Freizeit gefunden hat oder sich bei der Auswahl beraten lassen möchte, wendet sich an den Funktionsbereich Z UPP, entweder telefonisch unter 0221-149-1098 oder per E-Mail an upp@rewe-group.com. Mitarbeiter, die nicht aus der Region Köln kommen, finden unter "Links und Wissenswertes" umfassende Informationen zu bundesweiten Engagementmöglichkeiten.
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