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ArticleId: 124newsFastnacht oder Karneval sind rauschende Feste über sechs Tage. Und dann? Wer so richtig ernüchtert den Aschermittwoch beginnt, sollte doch gleich an der guten Tradition feshalten und – richtig: fasten.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/e/7/csm_22303572_nlt_standard_6f0e0d692f.jpgWer kann schon „nein“ sagen?Zur Fastenzeit
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Auf Fastnacht folgt Verzicht
Wer kann schon „nein“ sagen?

Fastnacht oder Karneval sind rauschende Feste über sechs Tage. Und dann? Wer so richtig ernüchtert den Aschermittwoch beginnt, sollte doch gleich an der guten Tradition feshalten und richtig: fasten.

Das Wort Karneval könnte man übersetzen mit „Fleisch wegnehmen“ und die Fastnacht heißt so, weil dies die Nacht vor der Fastenzeit ist. So will es der christliche Brauch. Doch wer fastet heute schon noch? Oder wie kann man heute fasten?

Das traditionelle Fasten: Das heißt vor allem kein Fleisch, aber auch weniger Essen. Wer wie die Katholiken fasten möchte, verzichtet von Montag bis Samstag auf Fleisch, Milch und Eier. An den strengen Fastentagen, wie Aschermittwoch und Karfreitag gibt es sogar nur Wasser und Brot. An den anderen Tagen soll die Nahrungsaufnahme auf das Nötigste beschränkt werden. Sonntag wird das Fasten gebrochen.

Das moderne Fasten: Süßigkeiten, Alkohol, Handy – auf „Luxus“ verzichten in der Fastenzeit immer mehr Menschen. Auch der Verzicht auf Fernsehen oder Computerspiele steht hoch im Kurs, wenn es um die Rückbesinnung auf das Wesentliche in der Fastenzeit geht.

Die Dauer: Klassischerweise wird 40 Tage lang gefastet, von Aschermittwoch bis Ostern. Die 40 Tage haben dabei eine heilige Bedeutung in der Bibel: Jesus zog sich nach seiner Taufe 40 Tage zum Fasten in die Wüste zurück.

Der Ursprung: Gefastet wird in vielen Religionen auf verschiedene Arten. Die Fastenzeit vor Ostern hat ihren Ursprung im 4. Jahrhundert. Damals suchte man nach neuen Wegen, die Menschen zur Vorbereitung auf das wichtige Osterfest  zu bewegen.

Die Fastnacht: Schon immer gab es ausschweifende Feste, die, wie Karneval, mehrere Tage dauerten, und bei denen alltägliche Unterschiede aufgehoben wurden. In Köln versuchten zwar immer wieder Stadträte den Karneval zu verbieten. Als aber um 1720 die Nonnen in St. Mauritius in weltlicher Kleidung an einem Donnerstag sechs Wochen vor Ostern tanzten, war wahrscheinlich Weiberfastnacht geboren und damit die Feier vor dem Verzicht.

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