Zu den Spekulationen über eine Auflagen-Genehmigung des Fusionsantrags von Edeka und Kaiser's Tengelmann durch den Bundeswirtschaftsminister erklärt Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE Group:
„Dubiose Spekulationen über die Ministerentscheidung helfen den Beschäftigten bei Kaiser's Tengelmann, die Sorge um ihren Arbeitsplatz haben, überhaupt nicht weiter. Im Gegenteil: Durch Gerüchte über eine Ministererlaubnis mit Auflagen soll offenbar gezielt Druck auf die Beschäftigten von Kaiser's Tengelmann in der Region Süd ausgeübt werden, die sich in der vergangenen Woche bei einer Betriebsversammlung nochmals klar und deutlich gegen eine Zerschlagung ihres Unternehmens durch Edeka und den damit verbundenen Arbeitsplatzabbau ausgesprochen hatten.
So, wie die Dinge heute stehen, ist nur die REWE in der Lage, alle Arbeitsplätze bei Kaiser's Tengelmann in den Märkten, in der Logistik, in der Produktion und in der Verwaltung zu erhalten. Deshalb würde ein Nein des Bundeswirtschaftsministers zum Fusionsantrag von Edeka und Kaiser's Tengelmann endlich den Weg frei machen für eine bessere Lösung im Sinne der Beschäftigten von Kaiser's Tengelmann und zur Sicherung ihrer Arbeitsplätze.
Für diese Lösung steht REWE weiterhin uneingeschränkt bereit – sowohl im Sinne einer Übernahme von Kaiser's Tengelmann insgesamt als auch in einzelnen Regionen. Herr Haub ist in der Verantwortung, endlich seine Verweigerungshaltung aufzugeben und mit uns in Gespräche über die Zukunft seiner Beschäftigten einzutreten.“