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05.03.2014
ITB 2014: DER Touristik
„Sehnsuchtsziele sind gefragt wie nie“
ArticleId: 122newsNachhaltigkeit ist auch bei der Aquakultur ein großes Thema. Nach zertifiziertem Pangasius kommt nun mit ASC-Lachs ab dem 10. März ein weiterer wichtiger Konsumfisch in die Kühlregale der REWE-Märkte.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/e/4/csm_22300337_standard_4a67199c0e.jpgJetzt kommt der zertifizierte LachsNachhaltige Aquakultur
Foto: underworld - Fotolia
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Nachhaltige Aquakultur
Jetzt kommt der zertifizierte Lachs

Nachhaltigkeit ist auch bei der Aquakultur ein großes Thema. Nach zertifiziertem Pangasius kommt nun mit ASC-Lachs ab dem 10. März ein weiterer wichtiger Speisefisch in die Kühlregale der REWE-Märkte.

Laut Hochrechnung soll bis 2018 die Hälfte des weltweiten Fischkonsums aus Aquakultur stammen. Um die damit einhergehenden Probleme wie Zerstörung der lokalen Ökosysteme oder Wasserverschmutzung zu beheben, wurde 2010 der Aquaculture Stewardship Council (ASC) gegründet, eine Organisation, die Standards im Bereich der verantwortungsvollen Aquakultur-Industrie setzt.

„Im vergangenen Jahr hat der ASC mit zertifizierten Tilapia- und Pangasiusprodukten nach und nach immer größere Erfolge erzielt. Der ASC verfügt inzwischen über nahezu 850 zugelassene, global erhältliche Produkte. Durch die Ergänzung des Programms mit zertifizierten Lachsprodukten ist der Ausblick auf 2014 sehr vielversprechend“, verweist Esther Luiten, European Manager Commercial Marketing bei ASC, auf die Erfolge des Programms. Luiten erwartet von dem aus norwegischen Farmen stammenden ASC-Lachs einen weiteren Schub.

Alternative für Schillerlocke kommt

Tjark Goerges, Referent Nachhaltigkeit der REWE Group, begrüßt die Neuerung ebenfalls: „Wir als REWE Group sind ambitioniert, unser Fischsortiment, inklusive Lachs, auf ein nachhaltigeres Niveau zu bringen und zu halten. Das ASC-Programm unterstützt diese Anforderung für unser konventionelles Aquakulturportfolio und passt gut zu den existierenden Standards. Diese Produkte fördern das Vertrauen auf Verbraucher- und Handelsseite.”

Die nächste Innovation folgt übrigens unmittelbar: Zusammen mit dem Lieferanten Deutsche See hat die REWE ein Alternativprodukt für die beliebte „Schillerlocke“ entwickelt. Die besteht bekanntlich aus dem Bauchlappen des Dornhais, einer bedrohten Tierart. Die Alternative hingegen wird im gleichen Verfahren aus ASC-zertifiziertem Tilapia-Filet hergestellt. Die alternative „Schillerlocke“ soll spätestens zum Ostergeschäft in die REWE-Märkte kommen.

ASC = Garantierte Rückverfolgbarkeit

Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die im Jahr 2010 vom World Wildlife Fund (WWF) und der Sustainable Trade Initiative (IDH) mitgegründet wurde, um weltweit die Zertifizierung für verantwortungsvolle Fischzucht zu erreichen.

Die ASC-Standards legen fest, dass die Leistung einer Farm sowohl an ökologischen als auch sozialen Anforderungen gemessen werden muss.
Die Kennzeichnung mit dem ASC-Logo garantiert dem Kunden, dass sein ASC-zertifiziertes Seafood-Produkt über die gesamte Lieferkette hinweg bis zu einer verantwortlich bewirtschafteten Fisch-Farm zurückverfolgt werden kann.

Um die Produktkettenzertifizierung zu erhalten, muss jedes Unternehmen innerhalb der Lieferkette den strengen Vorgaben wie Futter und Bestandsdichte gerecht werden und über ein Rückverfolgbarkeitssystem verfügen, das sicherstellt, dass weder Mischung noch Ersatz von Produkten stattfinden kann.

Aktuell sind mehr als 45 deutsche Unternehmen CoC-zertifiziert. Insgesamt sind 2.777 Unternehmen weltweit in der Lage, ASC-zertifizierte und gekennzeichnete Produkte zu verarbeiten und zu verkaufen.

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