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ArticleId: 526newsDer Online-Markt ist im Wandel: Während etwa bei Büchern und Mode kaum noch Zuwachs möglich ist, erleben andere Segmente einen regelrechten Boom. Die REWE Group ist in Sachen Digitalisierung bestens aufgestellt - wie eine aktuelle Studie beweist.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/0/a/csm_5_Lebensmittel_Web_nl_standard_736c0ab6f3.jpgIm Trend: Möbel und Lebensmittel per MausklickStudie zu Online-Handel
Foto: Bilan 3D - Fotolia
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Studie zu Online-Kaufverhalten
Im Trend: Möbel und Lebensmittel per Mausklick

Der Online-Markt ist im Wandel: Während etwa bei Büchern und Mode kaum noch Zuwachs möglich ist, erleben andere Segmente einen regelrechten Boom. Die REWE Group ist in Sachen Digitalisierung bestens aufgestellt - wie eine aktuelle Studie beweist.

Gerade einmal 20 Jahre ist es her, dass Amazon das erste Buch versendet hat und erst vor sieben Jahren lieferte Zalando das erste Kleidungsstück aus. Doch schon jetzt gilt laut einer aktuellen Studie von Pricewaterhouse-Coopers (PwC): Diese Online-Marktsegmente sind gesättigt. „Beim Verkauf von Büchern, Unterhaltungselektronik und Bekleidung lassen sich kaum noch neue Online-Shopper gewinnen“, sagt Gerd Bovensiepen, Leiter des Geschäftsbereichs Handel und Konsumgüter bei PwC. „Für die Händler geht es darum, die bestehenden Online-Kunden zu binden und die Ausgaben pro Kunde online oder kanalübergreifend zu steigern.“

2013 wuchs die Zahl der Deutschen, die diese Artikel lieber online als im Laden kaufen, noch kräftig an. Im vergangenen Jahr hat sich das allerdings geändert: Der Anteil der deutschen Online-Käufer, die Bücher, Musik, Filme oder Videospiele am liebsten im Netz bestellen, ist im Vergleich zum Vorjahr von 78 auf 74 Prozent leicht gesunken. In den Segmenten Mode und Unterhaltungselektronik zeigt sich ein ähnliches Bild: Beim Kauf von Kleidung und Schuhen bevorzugen 39 Prozent der Konsumenten den Kauf per Mausklick - ein Minus von sieben Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. 60 Prozent der Verbraucher kaufen Unterhaltungselektronik und Computer am liebsten online (2013: 62 Prozent).

Enormes Potenzial für die REWE Group
Die Studie belegt aber gerade für die digitalen Geschäftsfelder der REWE Group, die mit Home24 auch an Europas größten Online-Möbelhaus beteiligt ist, großes Potenzial: „Ihre Lebensmittel und Möbel kaufen die Deutschen zwar weiterhin am liebsten im Laden. Die Vorliebe für Online-Shopping wächst in diesen Segmenten jedoch auf bemerkenswertem Niveau von rund 28 Prozentpunkten pro Jahr“, so Bovensiepen. Manche Konsumenten würden ihre Einkäufe auch in diesen Produktgruppen künftig verstärkt ins Internet verlagern. „Für Händler und Hersteller lohnt es sich deshalb, ihre Online-Angebote weiter kundenorientiert auszubauen und sich so Marktanteile in dieser internetaffinen Kundengruppe zu sichern“, betont der Marktexperte.
Möbel und Haushaltswaren kaufen 30 Prozent der Deutschen am liebsten im Internet, bei Heimwerkerprodukten bevorzugen 25 Prozent den Einkauf per Mausklick und rund 12 Prozent der Verbraucher beziehen ihre Lebensmittel vorzugsweise online.

Zweistellige Wachstumsraten
Auch in anderen Branchensegmenten ist der Trend zum Online-Kauf ungebrochen: Bereits heute kauft ein großer Anteil der Konsumenten Spielwaren (55 Prozent), Haushaltsgeräte (47 Prozent), Sport- und Outdoor-Ausrüstung (42 Prozent) sowie Schmuck und Uhren (38 Prozent) vorzugsweise online. Der Anteil der online-affinen Käufer ist für diese Warengruppen in den vergangenen drei Jahren um durchschnittlich rund 28 Prozentpunkte pro Jahr gestiegen.

„Dieses Wachstum dürfte sich zunächst moderat fortsetzen“, prognostiziert Gerd Bovensiepen. „In diesen Segmenten hätten Händler beste Chancen, im Internet weitere Neukunden für sich zu gewinnen oder ihre Kunden aus dem stationären Geschäft zum Einkauf im eigenen Online-Shop zu motivieren. Investitionen in den Online-Shop sowie ein Angebot an kanalübergreifenden Einkaufsmöglichkeiten sind Bovensiepen zufolge also weiterhin ein Muss.

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