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REWE Group-Touristik-und Finanz-Vorstand Christian Mielsch (rechts) und Sören Hartmann, Generalbevollmächtigter DER Touristik (Fotos: Achim Bachhausen)
Christian Mielsch und Sören Hartmann im one-Interview
„Wir lernen die Touristik immer mehr lieben“
das Gespräch führten Sylvia Hannstein und Sebastian Amaral Anders

Es ist viel Bewegung in der touristischen Welt der REWE Group: Im Juli 2015 startete Dr. Dirk Tietz in der neuen Position als CTO die digitale Vernetzung und Weiterentwicklung der Reisetöchter (hier gehts zum Interview mit Dirk Tietz). Im September folgte die Übernahme der Veranstalteraktivitäten der Schweizer Kuoni in acht Ländern und damit ein großer Schritt in Richtung Internationalisierung – und Hauptkonkurrent TUI. Kurz nach dem Deal bekam die Reisesparte der REWE Group eine neue, internationale Aufbauorganisation. Unter der neu geschaffenen DER Touristik Group werden die Aktivitäten der Gruppe in 14 europäischen Ländern organisiert. An der Spitze steht ein internationales Management  Board unter DER Touristik Group-CEO Sören Hartmann. Welche strategischen Ziele stecken hinter diesen Offensiven? Wie ist es um die Zukunft von DER Touristik bestellt und wird es konkrete Veränderungen für die Kolleginnen und Kollegen der DER Touristik geben? one fragte die beiden Männer, die es am besten wissen müssen: REWE Group-Touristik-und Finanz-Vorstand Dr. Christian Mielsch und Sören Hartmann, Generalbevollmächtigter DER Touristik.
one: Herr Hartmann: In kurzer Zeit gab es viele Bewegungen bei Ihnen. Den Anfang machte die Einführung der Dachmarke „DER Touristik“ vor knapp drei Jahren. Was haben Sie sich damals vorgenommen – und was haben Sie bisher erreicht?
Sören Hartmann:
Der Hauptgrund für die Dachmarke war: Wir waren das zweitgrößte deutsche Reiseunternehmen, und keiner hat es bemerkt. Die Reisebüroaktivitäten wurden sehr separat von den Reiseveranstalter-Aktivitäten in Köln und in Frankfurt geführt. Um als Gruppe wahrgenommen zu werden, mussten wir die Dinge unter eine Marke stellen. Das ist branchenintern auf jeden Fall gelungen: Die Industrie und die B2B-Partner nehmen uns als eine Gruppe wahr. Wir treten jetzt gemeinsam auf, etwa im Vertrieb mit gemeinsamen Veranstaltungen und dem gleichen Provisionssystem.

Zweitens brauchten wir eine starke Marke, die wir auch im Vertrieb, und vor allem im Online-Bereich, gegenüber dem Kunden spielen können. Das haben wir mit dem DER gemacht. Wir sind auf einem guten Weg, aber die Markenbekanntheit ist nach zwei, drei Jahren naturgemäß noch relativ gering. Daran arbeiten wir jetzt mit Kommunikationskonzepten und einem Ausbau von DER.com.
one: Stichwort „Kommunikationskonzepte“: Die neue Werbekampagne, bei der reale Mitarbeiter gezeigt werden, geht ja auch in diese Richtung.
Sören Hartmann:
Ja absolut. Das ist unsere dritte, ebenfalls ganz wichtige Zielgruppe: die Mitarbeiter. Jetzt spüren sie, dass sie zu einer großen, gemeinsamen Company gehören. Beim Thema Arbeitgeber-Branding ist das von entscheidender Bedeutung: Man bewirbt sich nicht mehr nur bei einer TUI, oder einer Thomas Cook oder ITS, sondern bei einer DER Touristik. Dieser Zusammenhalt führt auch dazu dass man integrierter denkt und vernetzter arbeitet. one: Eine Company – bedeutet das nicht letztlich auch ein Standort? Diese Frage ist ja nicht neu. Einzelne Geschäftsbereiche innerhalb der DER Touristik werden Stück für Stück zusammengeführt. Zum Beispiel Personal und Nachhaltigkeit. Immer wieder stellt sich da – vor allem natürlich bei den Mitarbeitern selber – die Frage nach dem Fortbestand der beiden Standorte Köln und Frankfurt. Was können Sie den Kolleginnen und Kollegen dazu sagen?
Sören Hartmann: Ich halte eine Standortfrage für überflüssig. In einer digitalisierten Welt ist nicht mehr entscheidend wo, sondern wie man zusammen arbeitet. Dafür schaffen wir die nötigen Voraussetzungen, indem wir künftig alle in einer Systemwelt arbeiten. Natürlich überlegen wir, in der Gruppe  gemeinsame Themen zentral zu bearbeiten. Das kann in Köln oder in Frankfurt sein. Wir haben zum Beispiel bereits alle Vertriebsaktivitäten und das Krisenmanagement zusammengelegt.
 
Fakt ist aber: Wir sind ein Dienstleister und der Dienstleister lebt von seinen Mitarbeitern. Und unsere Mitarbeiter leben in Frankfurt und in Köln. Zumal auch die Kompetenzen sehr unterschiedlich sind: In Frankfurt Bausteintouristik und Vertrieb, in Köln die Pauschaltouristik und unsere Hotelgeselschaft. Insofern würde ich sagen: Ja, wir arbeiten immer digitalisierter zusammen. Aber nein, eine Standortfrage gibt es nicht. one: Für ein Miteinander in einer digitalisierten Welt sind Sie ja jetzt auch mit Ihrem neuen Social Intranet Compass – gestartet am 11. 11. 2015 sehr gut aufgestellt.
Sören Hartmann: Ja, das ist wirklich ein sehr schönes Tool, um nach neuestem Standard modern und Standort-übergreifend innerhalb der Touristik miteinander zu kommunizieren. Es bietet zum Beispiel die Möglichkeit, gemeinsam Konferenzen zu halten, miteinander zu chatten, gemeinsam Dinge abzulegen und alles ständig aktuell zu halten.
Von allen Standorten aus kann man am selben Dokument arbeiten. Wir digitalisieren damit unsere Zusammenarbeit. Die Mitarbeiter nutzen das auch sehr stark. one: Herr Mielsch, ein weiteres großes Thema war 2015 die Übernahme der Veranstalter der Schweizer Kuoni-Gruppe. Eine große Investition zum einen. Zum anderen die strategische Frage: Was war das Ziel, wo wollen wir mit Kuoni hin?
Christian Mielsch: Natürlich, die Investition von 120 Millionen Euro war nicht gering. Allerdings glauben wir, dass wir da einen sehr guten Fang gemacht haben. Warum die Investition in Kuoni? Wir sind in der Touristik sehr gut aufgestellt – im deutschen Quellmarkt: DER Touristik ist eines der marktführenden Unternehmen hierzulande mit sehr vielen Stärken in der Bausteintouristik und in der Pauschaltouristik, zudem mit dem größten Reisevertrieb in Deutschland und einer aufstrebenden Online-Unit. Wenn wir uns allerdings auf internationalem Parkett vergleichen, dann waren wir bislang kein Schwergewicht. Jetzt sind wir in der europäischen Touristik die Nummer drei. Und in der Touristik ist nun einmal Größe ein ganz wichtiger Faktor. Ob in den Zielgebieten, bei der Auslastung der eigenen Hotels oder bei Fluglinien: Mit Volumen erzielen wir enorme Vorteile. Insofern ist die Übernahme von Kuoni ein sehr konsequenter Schritt auf dem Weg der Internationalisierung, der uns im Wettbewerb gegen unsere großen Konkurrenten erheblich voranbringen wird.
one: Herr Mielsch, Sie sprechen von einem entscheidenden Schritt. Das legt nahe, dass es noch nicht der letzte war? Gibt es Pläne für weitere Akquisitionen?
Christian Mielsch:
Konkrete Pläne haben wir aktuell nicht. Doch wenn wir die Gelegenheit zu ähnlichen Akquisitionen in der Zukunft bekommen, dann würden wir sicherlich nicht nein sagen. one: Wie und in welchen Bereichen wird Kuoni in die DER Touristik integriert?
Sören Hartmann:
Eine Verschmelzung wird es nicht geben. Wie wir international zusammenarbeiten, das ist sehr unterschiedlich. In Skandinavien zum Beispiel, das fast 100 Prozent seines Umsatzes online macht, gibt es keine Überschneidung mit unseren Vertriebswegen. Da arbeitet Kuoni lokal autark.

In der Schweiz erhalten und stärken wir zum einen die hochwertigen Kuoni-Reisen aus eigener Manufaktur. Beim Bade-Pauschalurlaub der Marke Helvetic Tours dagegen werden wir grenzübergreifend aus Deutschland arbeiten. Unsere gesamte Produktwelt der Pauschaltouristik und in der Folge dann auch die Bausteintouristik werden im Verlauf des Jahres 2016 im Schweizer Markt über die Marke Kuoni vertrieben. Für einen kleinen Markt wie die Schweiz ist das natürlich ein Riesenvorteil auch gegenüber dem Wettbewerb.
one: Machen wir da nicht unserer eigenen Marke ITS Coop Travel in der Schweiz Konkurrenz?
Sören Hartmann: Nein, gar nicht. Beides ergänzt sich. Da ist ITS Coop Travel – die Marke vertreibt heute direkt über die Coop-Vertriebsschiene. Versus Kuoni, die sehr stark über den eigenen Reisebüro-Vertrieb und online gebucht werden.

Christian Mielsch: Das haben wir ja auch hier in Deutschland: ITS über die Reisebüros und REWE Reisen über unser Vollsortiment zum Beispiel. one: Welche anderen Themen bieten sich für Synergien mit Kuoni an?
Sören Hartmann:
Vertrieb und Marke schließe ich mal aus. Beides bleibt lokal. Doch zum Beispiel die online- und technologische Entwicklung kann man zukünftig zusammen denken. Das gilt auch für die Produktion: Da wo es Sinn macht, können wir gemeinsam einkaufen und dieselben Zielgebietsagenturen nutzen. Und wir werden international unsere führende IT-Plattform nutzen – ein echter USP der DER Touristik Group.
Hochwertig, eigenwillig, auffällig: Den Kuoni-Stil wollen die DER Touristiker kommendes Jahr auch in einigen DER Reisebüros testen
one: Die Reisebüros der Kuoni haben ja ganz auffällig einen völlig anderen Stil als man es hier in Deutschland kennt. Gibt es da Ideen, Dinge zu adaptieren, sich auch in Deutschland im Außenbild zu verändern?
Sören Hartmann:
Auf jeden Fall. Da kann man sicherlich viel lernen. Kuoni hat sehr hochwertige stationäre Vertriebsstellen sowohl in der Schweiz als auch in England. In England ist das Reisebüro kein einfaches Reisebüro, sondern fast ein Reiseveranstalter, der individuell Bausteine zusammen stellt und sich über ein extrem hohes Know How in einer sehr hochwertigen Atmosphäre profiliert. Fraglich ist allerdings, ob man das englische Geschäftsprinzip in Deutschland durchsetzen kann, für die Beratung Geld zu nehmen. Die Beratungskompetenz dort ist so hoch, dass die Menschen einen Termin im Reisebüro machen und bereit sind, für die Beratung eine Gebühr zu zahlen – ob sie buchen oder nicht.

Einiges vom Außenauftritt werden wir sicher schon im nächsten Jahr in dem einen oder anderen Shop in Deutschland ausprobieren. Das setzt aber sehr hochwertige und zentrale Standorte voraus. Auch Kuoni ist da sehr selektiv. Es gibt aber auch in der Schweiz Reisebüros unter der Marke Helvetic, die sich nicht großartig von unseren Büros hier in Deutschland unterscheiden.
one: Stichwort Digitalisierung: Zum Juli haben Sie die neue Position des Chief Transformation Officer für die Touristik geschaffen. Ist das der – von Branchenkennern gern als längst überfällig geforderte – Aufbruch der DER Touristik ins digitale Zeitalter?
Sören Hartmann:
Wenn man es so nennen will – ja. Unsere Digitalisierung findet an zwei Punkten statt. Zum einen im Produktionsprozess – das Automatisieren, die Technologisierung der eigenen Systemwelten und das integriertere Arbeiten. Sowohl miteinander – also zwischen den Veranstaltern – als auch mit den Zielgebietsagenturen. Wir bauen in den Zielgebieten eine neue technologische Plattform. Auf der einen Seite eine Bettenbank und auf der anderen Seite die Abwicklung unserer Kunden vor Ort – beides wird hochautomatisiert.

Der zweite Punkt ist die Digitalisierung in Richtung des Kunden. Hier haben wir uns Omnichannel auf die Fahnen geschrieben. Wir vernetzen unsere stationäre Stärke mit dem Online-Vertrieb, in dem wir unsere Reiseexperten aus den Reisebüros in das Internet bringen. Wir haben dafür vor rund zwei Jahren eine Firma aufgebaut, die DER Touristik Online GmbH (DTO). Die arbeitet einerseits sehr autark, auf der anderen Seite auch sehr vernetzt mit den Kollegen aus dem stationären Vertrieb. Ich denke, das Ergebnis kann sich bereits sehen lassen. Deshalb trauen wir uns das jetzt auch, entsprechend zu kommunizieren und dem Kunden deutlich zu machen: Bei DER und DER.com verschmelzen die persönliche Beratung und die Online-Welt.
Christian Mielsch: Das ist für uns ein sehr wichtiges Thema, bei dem wir uns differenzieren können. Bei Expedia oder Ab-in-den-Urlaub bekomme ich niemanden aus dem Reisebüro hinzu. Da sind wir anders und haben eine deutlich nachhaltigere Position. one: Wie sieht so eine online-offline-Vernetzung in der Reiseberatung bei der DER Touristik ganz praktisch aus?
Sören Hartmann:
Es kann ja kein Expedient die ganze Welt kennen. Aber alle zusammen kennen wir die Welt sehr gut. Wir wissen zum Beispiel, ein Expedient war gerade in Kenia und hat dort eine Safari gemacht. Er mag zwar in Kiel sitzen und der Kunde in einem unserer Reisebüros in München. Das ist kein Problem mehr: Wir können uns eins zu eins vernetzen und den Kollegen praktisch dazu schalten. Das ist aber nur ein Aspekt. Der Kunde lässt sich zum Beispiel stationär bei uns beraten und wählt dann online unter zwei, drei entsprechenden Optionen direkt auf seiner persönlichen Seite bei uns die Reise aus. Auf der.com findet man schon heute jeden Experten mit seinen Spezialgebieten. Das bauen wir weiter aus.
one: Ein Modell, das überzeugend klingt. Das sehen doch sicher die Mitbewerber ähnlich – gibt es diesen Multichannel-Reiseverkauf nicht bei ihnen auch?
Sören Hartmann:
Nein, viele arbeiten daran. Wir setzen es bereits um.

Christian Mielsch:
In Amerika gibt es Geschäftsmodelle, wo Reisebüros online Kunden akquirieren. Kuoni in England – also kein Mitbewerber mehr –  hat so etwas auch. Es ist nicht so, dass das niemand versucht. Aber wir haben natürlich hervorragende Bedingungen in Deutschland. Wir haben den stärksten Reisebüro-Vertrieb, wir haben viele qualifizierte Mitarbeiter, wir haben eine Dachmarke, die uns da auch helfen wird, unsere Beratungskompetenz übers Netz zu vertreiben.
one: Die DER Touristik hat sechs Veranstaltermarken in Deutschland. Jetzt sind über Kuoni auch noch internationale Marken hinzugekommen. Macht diese Vielfalt noch Sinn in einer digitalisierten Welt?
Sören Hartmann:
Die Veranstaltermarken die wir haben, grenzen sich durch ihr Produktangebot von einander  ab, und das ist auch gut und richtig so. ITS zum Beispiel als ganz starke Marke für Familienurlaub in der Pauschaltouristik, Dertour etwa steht für höchste Individualität. Das alles unter einer Marke abzudecken hielte ich nicht für richtig.

Im Vertrieb ist das etwas anderes. Dort zu sagen, wir haben eine einzige Marke mit aller geballten Kompetenz für Beratung und Verkauf, das finde ich vernünftig. Und das haben wir ja auch gemacht. Vor ein paar Jahren hatten wir noch vier, fünf unterschiedliche Vertriebsmarken. Heute ist das anders.

Christian Mielsch: Außerdem, und das ist in der Touristik anders als im Handel: In der Reisen-Markenwelt spielt nicht nur der Endkunde eine Rolle, sondern auch unser Vertrieb, die Agenturen, die unsere Reisen verkaufen. Der stärkste Vertrieb der DER Touristik ist immer noch der stationäre Vertrieb. Dort sind unsere Marken sehr profiliert. Vielleicht würde man das Markenportfolio heute anders aufsetzen, aber bei eingeführten Marken ist es schwierig und sicher nicht sinnvoll, das von heute auf morgen zu ändern.
Sören Hartmann: Und der Kunde will Vielfalt haben. Er möchte nicht nur bei einem einzelnen Anbieter aussuchen. one: Immer mal wieder kursieren in der Presse Gerüchte, die REWE Group wolle sich von ihrer Touristiksparte trennen. Zuletzt war nach der Kuoni-Übernahme hier und da zu lesen, die „Braut mache sich schön für den Verkauf“.  Wie ist es um die Zukunft der Touristik der REWE Group bestellt? Wie ist das Standing im Unternehmen?
Christian Mielsch: Ganz klar: Die Touristik ist ein Kerngeschäft der REWE Group. Ich würde sogar sagen: Wir lernen in der Group die Touristik gerade immer mehr lieben. Wir verzahnen die Organisationen mehr und mehr. Sören Hartmann ist gerade zum Generalbevollmächtigten ernannt worden – ein sehr deutliches Zeichen für die Aufwertung der Touristik im Gruppenkontext. Selbstverständlich stellen wir unser Portfolio regelmäßig auf  den Prüfstand. Aber in der Touristik sind wir gut aufgestellt:  Wir haben erhebliche Potentiale und eine hervorragende Mannschaft, die sie realisieren kann. Deshalb stellen wir die Touristik nicht zur Disposition, sondern investieren weiter in ihr Wachstum.
Das ist die DER Touristik
Sie ist die Nummer zwei der deutschen Reisebranche. Die Nummer drei in Europa. Sie wächst und gedeiht. Und sie wird immer internationaler: die DER Touristik. Was und wer das eigentlich ist, zeigen wir Ihnen hier in einem kurzen Überblick.
Europa hat ein neues Expertennetz, wenn es um Reisen geht: Unter dem Dach der DER Touristik vereinen sich seit Herbst 2015 zehn Reiseveranstalter und 30 Spezialisten mit zahlreichen Reisebüro-Ketten, einem großen Franchise-Vertrieb sowie vielen Online-Portalen. Möglich wurde der Zusammenschluss durch die Akquise sämtlicher europäischen Veranstalter-Aktivitäten der Kuoni Holding in Zürich. Der Kauf stellt einen Zusammenschluss von Marken dar, die das Reisen in Europa seit gut 100 Jahren prägen. Kuoni (gegründet 1906) und DER Touristik (als DER Deutsches Reisebüro 1917 gegründet) bilden heute einen europäischen Reisekonzern, der mit seiner Angebotsvielfalt und Technologie zu den Marktführern zählt. Mehr als 7,7 Millionen Gäste aus 14 europäischen Ländern verreisen insgesamt mit den Reiseunternehmen der neuen DER Touristik.

Sie tun dies mit den Unternehmen und Marken, die ihnen in ihrem Land vertraut sind. In Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, den Benelux-Ländern sowie Skandinavien und Finnland bleiben die Veranstalter, Spezialisten, Reisebüros und die Airline weiterhin unter ihren Namen tätig.

Für jeden die richtige Reise

Jede dieser Marken steht für ein Leistungsversprechen, für das sich die Mitarbeiter täglich einsetzen. 9.400 Mitarbeiter in 14 Quellmärkten und mehr als 150 Destinationen bilden das Expertennetz, das eines zum Ziel hat: Den Reisetraum jedes einzelnen Kunden in ein perfektes, unvergessliches Erlebnis umzuwandeln: Sei es die maßgeschneiderte Städtereise nach Venedig, der „Rundum-glücklich“-Badeurlaub im Indischen Ozean, die Studienreise in Südostasien, die Campmobiltour durch die USA oder der Familienurlaub am Mittelmeer.
Die Reiseveranstalter der DER Touristik
Dertour, ITS, Meier's Weltreisen – alles Marken, von denen wir wohl alle schon einmal zumindest gehört haben. Insgesamt sechs erfolgreiche Reiseveranstalter mit einem ausgefeilten Angebot für die unterschiedlichsten Zielgruppen hat die DER Touristik in Deutschland. Welche Reisemarke für welche Urlaubserwartung steht, lesen Sie hier.
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