1.200 Fußballbegeisterte, 72 Teams, 12 Spielfelder: Beim 25. Come-Together-Cup am 30. Mai setzten ambitionierte Hobby-Fußballer wieder spielerisch ein Zeichen gegen Ausgrenzung und für Vielfalt. Die „REWE Group di.to. Kickers“ gingen erneut mit einem Damen- und einem Herrenteam an den Start.
Das Wetter hielt, die Stimmung war ausgelassen: An Christi Himmelfahrt (30.5.) traten wieder 72 Frauen- und Herrenmannschaften zum freundschaftlichen Come-Together-Cup in Köln an – und feierten das 25-jährige Jubiläum des bunten Fußballturniers für Vielfalt. Unter dem Motto „Gemeinsamer geht's nicht“ kickten mehr als 1.200 Hobby-Fußballerinnen und -Fußballer auf den Vorwiesen des Rheinenergie-Stadions.
Neben dem Spaß am Spiel stand auch der gute Zweck wieder im Vordergrund: Die gesamten Gewinne des Fußballfestes gingen an die Aidshilfe Köln e.V. und das anyway e.V.-Zentrum für homo-, bi- und transsexuelle Jugendliche. Auch die REWE Group war als langjähriger Sponsor wieder am Start: Neben der sportlichen Aufstellung, war das unternehmensinterne LGBT-Netzwerk di.to. auch mit einem eigenen Getränkestand vertreten, dessen Erlöse in den Gesamt-Spendentopf flossen.
Schon zum zweiten Mal liefen die „REWE Group di.to. Kickers“ mit einem Damen- und einem Herrenteam beim Come-Together-Cup für Vielfalt und Toleranz auf. one hat mit drei Spielern über Teamspirit, die richtige Taktik und den perfekten Schlachtruf gesprochen.
Anna Pavlitschek ist als di.to-Sprecherin regelmäßig beim CTC und unterstützte die „REWE Group di.to. Kickers“ auch in diesem Jahr als Spielerin auf dem Rasen. Auch Christina Hellwig und Anastassios Nikolaidis waren als Kapitänin der Damen bzw. Kapitän der Herren mit von der Partie und von der Atmosphäre begeistert.
one: Wie war die Stimmung dieses Jahr beim Come-Together-Cup? Was war euer Highlight?
Christina Hellwig: Die Stimmung im Team und zwischen den Mannschaften war super, auch wenn wir eine gesunde Aufregung vor den Spielen hatten. Die Atmosphäre beim CTC ist immer sehr fröhlich und locker, das macht dann einfach Spaß! Wir haben viele bekannte Gesichter aus den letzten Jahren getroffen und fühlen uns schon als Teil des Turniers.
Anna Pavlitschek: Genau, die Stimmung war vor allem in den Mannschaften super. Wir haben uns in diesem Jahr gegenseitig anfeuern können! Es war einfach eine gute Dynamik.
Anastassios Nikolaidis: Die Stimmung war sehr gut, nach meinem Empfinden vielleicht letztes Jahr etwas besser – das lag aber Bestimmt auch am besseren Wetter im letzten Jahr. Mein Highlight war, dass wir mit der Herrenmannschaft eine Runde weitergekommen sind als letztes Jahr.
one: Wie habt ihr „REWE Group di.to.-Kickers“ euch auf das Turnier vorbereitet?
Anna Pavlitschek: Alle Spieler hatten die Chance, mittwochs bei den REWE Kickers mit zu trainieren. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank dafür! Wir haben uns bei den Herren immer gut aufgenommen gefühlt. Tatsächlich hatte die Damenmannschaft drei weitere Trainingseinheiten donnerstags im Vormonat organisiert. Wir haben uns eingeschworen und sogar unseren eigenen Schlachtruf gehabt. In diesem Sinne: „Ihr seid die Geilsten – di.to.!“
Christina Hellwig: Diese Trainingseinheiten waren super zum Einkicken und Kennenlernen! Ein Bierchen war auch mal drin! ☺
Neben der sportlichen Aufstellung, war das unternehmensinterne LGBT-Netzwerk di.to. auch mit einem eigenen Getränkestand vertreten
one: Die Damenmannschaft hat Teamgeist bewiesen und alles gegeben, in der Vorrunde war allerdings schon Schluss – woran lag’s?
Anna Pavlitschek: Es muss am Rasen oder am Ball gelegen haben, an unserem Teamgeist ist es zumindest nicht gescheitert. ☺ Nein, Spaß bei Seite: Es war eine wirklich starke Gruppe und unsere Gegner waren eingespieltere Mannschaften. Und von fünf Spielen haben wir zwei gewonnen und eins unentschieden gespielt – das ist doch gar nicht so schlecht.
Christina Hellwig: Ohne meckern zu wollen: Dieses Jahr wurden wir in die ambitionierte Auswahl gesteckt – letztes Jahr waren wir in der Hobby-Gruppierung –, dort war das Niveau schon ein anderes. Es hat aber sehr viel Spaß gemacht und wir haben die Herausforderung gerne angenommen und es als Kompliment gesehen. Am Ende lag es an einem entscheidenden Spiel, dort waren die Gegner aber einfach besser.
one: Die REWE Group di.to. Kickers haben bereits zum zweiten Mal am Come-Together-Cup teilgenommen – was ist euer Fazit?
Christina Hellwig: Gute Stimmung, gute Gegner, das nächste Mal greifen wir dann mit mehr Taktik und einem Masterplan an!
Anna Pavlitschek: Weitermachen, immer weitermachen!
one: Macht ihr nächstes Jahr wieder mit?
Christina Hellwig: Auf jeden Fall! Wir haben Blut geleckt und wollen uns weiter verbessern. Wir müssen ja nächstes Jahr wieder besser als die Männer sein. ;-)
Anna Pavlitschek: Das sehe ich genauso: Ganz sicher ist di.to. nächstes Jahr wieder mit dabei! Mit unserer Sekt-Bar haben wir die Möglichkeit, uns zu präsentieren und zusätzliche Einnahmen für den Spendentopf zu generieren. Unser Stand sah dieses Jahr toll aus und hat ein schönes Bild abgegeben. Auch die Kooperation mit den Weinfreunden finden wir sehr bereichernd und treten im nächstem Jahr hoffentlich wieder gemeinsam als eingespieltes Team auf!
Anastassios Nikolaidis: Wir möchten nächstes Jahr definitiv wieder teilnehmen … wenn wir dürfen! ☺