Alternative Antriebe, geräuscharme Spätanlieferung, optimale Routen und Lkw-Auslastung: Die REWE Group unternimmt viele Anstrengungen, um die Belastung für Mensch und Umwelt durch die Logistik zu reduzieren.
Angesichts weiterer Expansion in die Innenstädte stellen die Themen Luftschadstoffe und Geräuschentwicklung die Logistik der REWE Group in Deutschland vor die Herausforderung, die Warenversorgung der REWE- und PENNY-Märkte so umweltschonend wie möglich zu organisieren.
Um das zu erreichen, setzt die REWE Group gleich an mehreren Stellen den Hebel an:
Logistiknetz optimiert
Mit der Inbetriebnahme neuer Logistikzentren sowie durch die Modernisierung an den bestehenden Standorten hat die REWE Group ihre Lagernetzstruktur in den vergangenen Jahren weiter optimiert. Auf diese Weise konnten zum Beispiel 2019 insgesamt 2,7 Millionen Transportkilometer in Deutschland eingespart werden. Die beständige Weiterentwicklung des Logistiknetzwerks schlägt sich zudem positiv auf die Länge der einzelnen Fahrten nieder. So war die durchschnittliche Tourenlänge in Deutschland im Jahr 2019 um 3,4 Kilometer kürzer als im Vorjahr. Dank optimierter Prognoseverfahren und besserer Planung liegt die Auslastung der gesamten Lkw-Flotte bei über 90 Prozent.
Schulungen für Kraftfahrer
Moderne Motoren und alternative Antriebe
Um die Emissionen des Fuhrparks weiter zu senken, erneuert die REWE Group ihre Fahrzeugflotte kontinuierlich. Der Anteil an Fahrzeugen mit Euro-6-Emissionsnorm betrug Ende des Jahres 2019 rund 53 Prozent für Deutschland und 74 Prozent in Österreich (bezogen auf die Gesamtanzahl der eigenen Lkw). Darüber hinaus testet die REWE Group alternative Antriebstechnologien auf ihre Praxistauglichkeit. So sind in der REWE-Region Mitte aktuell elf erdgasbetriebene (CNG-)Lkw unterwegs. „In diesem Jahr werden zusätzlich vier Fahrzeuge eingekauft“, kündigt Lars Siebel weitere Investitionen in diese Technologie an. „Außerdem fahren sieben LNG-Erdgas-Fahrzeuge im Rahmen der nationalen Verkehre“, so Siebel weiter.