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Temma
Mehr Natürlichkeit, mehr Genuss
von Achim Bachhausen
Lesedauer: 3 Minuten
Wer in einem der mittlerweile fünf Temma-Märkte einkauft, will nicht nur den Bedarf an Lebensmitteln decken, er oder sie erwartet mehr und weniger: mehr Beratung und Qualität bei weniger Stress und Zeitdruck.
In Zeiten, da das Leben immer schneller wird und die ganze Welt dank Internet zum globalen Dorf wird, wächst die Sehnsucht nach Heimat, Ursprünglichkeit und Vertrautheit. Als moderne Interpretation von Tante Emma besinnen sich die Temma-Märkte der REWE auf die altbewährten Tugenden.
Der Deli- und Café-Bereich hat sich zum Kommunikationspunkt im Veedel (für die Nicht-Kölner: Veedel=Stadtviertel oder Kiez) entwickelt, in dem sich Jung und Alt zum Kaffeeklatsch oder zum Lunch treffen
Freundlich, aufmerksam: Der Kunde steht im Mittelpunkt
Biomarkt, Gastronomie, Genussoase: Temma vereint viele Ansprüche
Die moderne Interpretation des Tante Emma-Ladens kombiniert ein umfassendes Bio-Sortiment mit einem Bäckerei-/Deli- und Café-Bereich. Dort können Kunden die Produkte unmittelbar probieren
Woher kommt das Fleisch? Die Temma-Kunden sind häufig gut informiert und sehr interessiert
„Temma ist ein sympathischer Mix aus Biomarkt, Erlebnisgastronomie und Treffpunkt für Jung und Alt im Stadtviertel“, hieß es in der Pressemeldung anlässlich der Eröffnung des dritten Temma-Marktes an der Aachener Straße /Ecke Kitschburger Straße in Köln. „Wir wollen die bislang noch begrenzte Zielgruppe des Bio-Fachhandels bewusst erweitern und auch Bio-Gelegenheitskäufer zum nachhaltigen Kauf von biologischen Lebensmitteln anregen“, beschrieb die Geschäftsführerin Christiane Speck damals, im April 2011, das Ziel. Fast drei Jahre
ist das nun her, mittlerweile heißt es in fünf Märkten „Alles isst natürlich“. Zeit für eine kleine Bilanz. Wurden die Erwartungen erfüllt?
„Die positive Entwicklung zeigt, dass wir mit Temma neben den Bio-affinen Stammkunden auch die wachsende Zahl interessierter konventioneller Kunden mit Freude an Geschmack und Genuss erreichen“, schildert Christiane Speck die Erfahrungen mehr als vier Jahre nach dem Roll-Out-Start des neuen Bio-Konzeptes. Der Mix aus Bio-Markt, Bäckerei, Café und Erlebnisgastronomie kommt an.
Kundenbindung und Individualisierung

Was aber macht den Erfolg aus? Da wäre zum einen das Sortiment mit 5.000 Bio-Artikeln. Es wird ständig optimiert und mit neuen Lieferanten und trendigen Produkten weiterentwickelt. Auch für das Team gilt: Stillstand ist Rückschritt. Die Mitarbeiter müssen neben der Begeisterung für Bio auch die Bereitschaft mitbringen, sich weiterzuentwickeln. Denn die genussorientierte Klientel ist anspruchsvoll und meist gut informiert. Sie erwartet daher nicht nur erstklassige Ware, sondern auch kompetente Beratung: Woher kommt das Fleisch, wie nachhaltig ist die Produktion? Das Engagement freilich lohnt sich, denn gute und ehrliche Beratung zahlt sich immer aus. Einmal an der Servicetheke ins Gespräch gekommen, entwickeln die Fachverkäufer rasch ein Gespür für die kulinarischen Vorlieben ihrer Kunden. Die lassen sich meistens gern dazu verführen, Neues auszuprobieren. Wobei probieren wörtlich zu verstehen ist. Eine neue Käse- oder Wurstsorte oder ein Wein darf, ja soll, selbstverständlich verkostet werden.
Übrigens: Nichts in der Theke ist vorgeschnitten, alles wird für den Kunden frisch vom Stück geschnitten - egal ob Käse, Wurst oder Fleisch, sogar das Hackfleisch wird frisch produziert.
Statt Null-Acht-Fünfzehn-Standard-Packungen bekommt jeder Kunde seine persönliche Wurst- oder Käseplatte. Das ist Individualisierung im besten Sinne.
Ausgewählte Kooperationspartner

Zusätzliche Attraktivität gewinnt das Temma-Konzept durch ausgewählte Kooperationspartner. So können Kunden zum Beispiel über ein Terminal bei „mymuesli“ aus 75 verschiedenen Cerealien aus ökologischem Anbau ihr individuelles Müsli zusammenstellen und - auf Wunsch - im Markt abholen. Damit gehört Temma zu den wenigen Lebensmittelgeschäften, die diesen Service anbieten. Im Markt hat der Cerealienliebhaber die Wahl aus 13 „mymuesli“-Fertigmischungen.

Spaß am Genuss wiederentdeckt

„Die Leute haben wieder Spaß am Genuss“, ist Christiane Speck überzeugt. Genuss, das bedeutet bei Temma indes mehr als guter Geschmack der Lebensmittel. Entschleunigen, sich Zeit nehmen zum einkaufen, zum informieren, nachfragen. Zeit für die Zubereitung, Zeit zum kochen und Zeit zum essen mit Freunden oder der Familie. Das ist der wahre Luxus.
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