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Horst Heldt, Lionel Souque, Alexander Wehrle, Markus Gisdol und Jochen Brühl stellen das Trikot vor.
1.FC Köln spielt mit dem Tafel-Logo
REWE verzichtet auf Trikot-Werbung

Der 1. FC Köln und die Tafel Deutschland setzten ein Zeichen gegen Armut und Lebensmittelverschwendung: Beim Heimspiel gegen Leverkusen trug der 1. FC Köln das Tafel-Logo auf den Trikots. Möglich machte dies die REWE Group.

Die REWE Group als Hauptpartner des 1. FC Köln verzichtete zugunsten der Tafeln auf ihren Werbeplatz auf der Trikotbrust. Der Spieltag mit vielen Aktionen im und um das Stadion war Höhepunkt der Saisonpartnerschaft von Tafel Deutschland und der Stiftung 1. FC Köln.

„Auf den ersten Blick mögen ernste Themen wie Armut und Lebensmittelverschwendung nicht ins Fußballstadion passen. Aber Sport im Allgemeinen und Fußball im Besonderen haben eine große integrative Kraft und positive Signalwirkung. Lebensmittelverschwendung betrifft uns alle. Jedes dritte Lebensmittel weltweit landet im Müll – in Deutschland sind das bis zu 18 Millionen Tonnen. Auf der anderen Seite leben auch in unserem Land viele Menschen in Armut und sind von gesellschaftlichen Aktivitäten ausgeschlossen. 1,65 Millionen Menschen kommen regelmäßig zu den Tafeln und benötigen nicht nur Lebensmittel, sondern suchen Kontakt und Austausch. Wir sind dankbar, dass der 1. FC Köln seine Vorbildfunktion nutzt und gemeinsam mit der REWE Group zeigt, dass wir alle unsere Gesellschaft solidarischer und mitmenschlicher machen können“, sagt Jochen Brühl, Vorsitzender von Tafel Deutschland e. V.

„Mer stonn zo dir“

Unter dem Motto „Gemeinsam Lebensmittel retten, Menschen helfen“ kooperiert der 1. FC Köln mit seiner Stiftung in der Bundesligasaison 2019/2020 mit Tafel Deutschland. „Mit der Partnerschaft möchten wir gemeinsam mit der Tafel und der REWE Group unsere Fans, unsere Mitglieder und alle Menschen, die wir mit dem FC erreichen, für Lebensmittelverschwendung und Armut sensibilisieren und zum Mithelfen aufrufen. Die Tafeln stehen für Solidarität und Mitmenschlichkeit. Gemäß dem Motto „mer stonn zo dir“ hat diese Haltung auch in Köln eine gute Tradition“, sagt der Präsident des 1. FC Köln und Stiftungsratsvorsitzender Dr. Werner Wolf. FC-Spieler Sebastiaan Bornauw im Tafel-Trikot

REWE Group: Klares Zeichen setzen

„Die REWE Group unterstützt die Tafeln seit über 20 Jahren. Viele unserer Kaufleute, Mitarbeiter und Kunden engagieren sich für die Tafeln. Wir möchten durch das Engagement ein klares Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung und Armut setzen.  
Wir wollen uns bei den über 60.000 ehrenamtlichen Helfern bedanken, die mit viel Kraft und Leidenschaft tonnenweise Lebensmittel retten und an die Menschen verteilen, die sie brauchen“, sagt Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender REWE Group und Vorsitzender des Beirates 1. FC Köln. 
 
Am Spieltag gab es im und um das Stadion außerdem eine große Spendenaktion zugunsten der Tafel in Köln. Auch wenn die Tafeln fast ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, benötigen sie dringend Geld für Kühlwagen oder Mietkosten für Lager und Ausgabestellen. Mit zwei Euro kann die Tafel Lebensmittel für etwa 25 Mahlzeiten retten.  

Auch in der Halbzeit teilte der FC den Rasen mit den Tafeln. Mit einem kurzen Film über die Tafel-Arbeit sollten die Zuschauer sensibilisiert werden. „Besonders freut uns auch, dass die Einlaufkinder am 14.12.2019 allesamt Kinder sind, die von der Tafel in Köln profitieren. Für sie ist es ein einmaliges Erlebnis, ihrem Club so nahe zu sein,“ ergänzt Jochen Brühl.

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