nach oben
nach oben
Foto: Getty | RGtimeline
Lesedauer: 1 Minute
Weitere Maßnahmen zur Beendigung der Landwirtschaftskrise
REWE Group garantiert Schweinebauern Mindestpreis und setzt auf deutsche Herkunft

Die REWE Group mit den Vertriebslinien REWE und PENNY in Deutschland hat am 11. Dezember die Entscheidung getroffen, bis auf weiteres Beschaffungspreise bei Schweinefleisch zu zahlen, die dem Marktniveau vor Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest und dem damit zusammenhängenden völligen Zusammenbruch des Exportmarktes entsprechen.

Hans-Jürgen Moog, für den Einkauf zuständiger Bereichsvorstand der REWE Group, sagte dazu: „Wir zählen darauf, dass unsere Vorstufen die zusätzlichen Gelder den Landwirten und Ferkelerzeugern durchstellen. Wo möglich, werden wir vertragliche Regelungen abschließen, damit dies sichergestellt wird. Wir wollen damit kurzfristig einen Beitrag leisten, die akute Krise der deutschen Schweinebauern zu beenden.“

Moog betonte zugleich, dass die REWE Group vor allem auf eine langfristige und nachhaltige Stärkung der heimischen Landwirtschaft setze. Dazu habe das Unternehmen ein Positionspapier erarbeitet, über das man mit dem Deutschen Bauernverband und der Bewegung „Land schafft Verbindung“ im Gespräch sei.

Verlässliche Perspektive für Landwirte

„Um unsere partnerschaftlichen Beziehungen zur Landwirtschaft in Deutschland zu stärken, haben wir Eckpunkte formuliert, die den Bäuerinnen und Bauern hierzulande eine verlässliche Perspektive bieten“, so Moog. „Dazu zählt eine Fortführung der Fondlösung in der Initiative Tierwohl ebenso wie die freiwillige Auslobung von Produkten deutscher Herkunft, der Ausbau von Regionalfleischprogrammen und Maßnahmen zur dauerhaften Stärkung der deutschen Milchwirtschaft.“

Moog unterstrich nochmals den Entschluss, die „REWE Lokal-Partnerschaften“ mit kleinen und mittelständischen einheimischen Erzeugern und Landwirten weiter auszubauen. Die „REWE Lokal-Partnerschaft“ umfasst die Handlungsfelder „Verlässlicher Vertragspartner“, „Gutes Geld für gute Arbeit“, „Nutzung gemeinsamer Netzwerke“ und „Gemeinsame Innovationen zum Schutz von Tier und Umwelt“.

Mein Kommentar
Kommentieren
Auch interessant
Newsletter