Mit der „Cellar Selection“ hat der Kölner Weinkeller eine eigene Reihe für besondere Weine geschaffen. Die ersten stark limitierten Fundstücke stellte Geschäftsführer Andreas Brensing jetzt vor.
Es sind stark limitierte, durchnummerierte Auflagen. Angeboten werden sie als „Cellar Selection“. Die ersten drei dieser Raritäten stellte Andreas Brensing, Geschäftsführer des Kölner Weinkellers, jetzt vor. Nummer eins kommt aus dem Rheingau vom Weingut Georg Breuer. Der Riesling, der dort im Keller lagerte, ist so als Einzellage noch nie abgefüllt worden. Ihn stellte Brensing als ersten den 80 ausgewählten Gästen vor.
Diese drei Weine sind erst der Anfang. Die nächsten Fässer hat Andreas Brensing bereits im Blick: „Wir möchten Cellar Selection genau für diese Nische etablieren, und ich bin überzeugt, dass wir noch einige exzellente Schätze finden werden. Die ersten haben wir bereits im Auge. Das ist ja gerade das Tolle, dass wir hier im Kölner Weinkeller auch mal etwas Außergewöhnliches machen können, dass wir Raum geben können für die verrückten, die besonderen Weine.“
Der Weinhandel Vandermeulen genießt in der Weinszene einen legendären Ruf. Das Unternehmen gibt es nicht mehr. Aber einzelne Flaschen, die durch einen großen roten Punkt auf dem Etikett auffallen, sollen noch kursieren. Den Weinhandel etablierten die Brüder Vandermeulen zwischen 1900 und 1955. Sie sicherten sich in den großen Chateaux von Bordeaux und Burgund von Weinexperten gefeierte Tropfen wie den 1918er und 1921er Chateau d’Yquem oder den 1947er Chateau Pétrus. Die Brüder zeichnete vor allem ihre Geduld aus, denn sie ließen die Fässer von den Winzer:innen direkt in ihre Heimat ins flandrische Oostende schaffen und dort einige Jahre liegen – länger als in den Weingütern üblich. Bevor Baron Philippe de Rothschild in der Region Bordeaux damit begann, den kompletten Jahrgang selbst auf dem Weingut abzufüllen und damit eine neue Ära des Wein-Marketings einleitete, machten die Vandermeulens große Chateaux wie Cheval Blanc in aller Welt bekannt.