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Film zu Spitz & Bube
Mehr Ethik im Ei
20. Juli 2016 · von Julia Klotz
Kükentöten, Schnabelkürzen – es geht auch ohne: Das Pilotprojekt „Spitz & Bube“ setzt ein Zeichen für mehr Tierwohl. Wie das ganz konkret funktioniert, zeigt nun ein neuer Film. Das Kamerateam hat einem Geflügelhof einen Besuch abgestattet – Achtung, Flausch-Alarm!

Wer Spitzbube hört, denkt an Kleinkriminelle. Oder vielleicht auch an ein feines Gebäck aus Mürbeteig: Zwei kreisrunde Kekse, dazwischen ein wenig Johannisbeerenkonfitüre. Aber der Name steht noch für etwas anderes: Ein Pilotprojekt der REWE Group, das ein Zeichen für mehr Tierwohl setzt.

Rund 50 Millionen Küken jährlich werden in Deutschland bereits kurz nach der Geburt getötet – und das nur, weil sie männlich sind. Ein großer Konflikt zwischen Ethik und Ernährungswirtschaft, den nicht nur immer mehr Verbraucher, sondern auch Politiker anprangern. Spitz & Bube zeigt, dass es auch anders geht: Hier werden nicht nur die männlichen Küken aufgezogen, den Hennen bleibt auch das schmerzhafte Schnabelkürzen erspart. Außerdem erhalten die Hühner gentechnikfreies Futter und werden in Freilandhaltung aufgezogen. Die Spitz & Bube-Eier sind bisher bei REWE in weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen, im Norden von Rheinland-Pfalz sowie ersten Märkten in der Region Ost erhältlich.

Wie das Projekt in der Praxis funktioniert, hat sich unser Kamera-Team vor Ort angesehen.

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