nächster Artikel vorheriger Artikel
27.06.2023
#umdenkbar
Print-Prospekt ade!
26.06.2023
Special Olympics
Ein unvergessliches Sportfest
ArticleId: 4222magazinePENNY Non Food-Mitarbeiterin Nadine Jebasinski engagiert sich mit ihrem Mann ehrenamtlich im „Menschen für Tiere“-Tierheim in Köln-Ostheim. Ihre Motivation: Sie wollen einfach helfen und ihre Unterstützung anbieten.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/1/d/csm_ts_standard__da42130a3f.png„Man weiß, man tut was Gutes“Ehrenamt im Tierheim
Engagiert sich für Heimtiere: PENNY Non Food-Mitarbeiterin Nadine Jebasinski
Lesedauer: 3 Minuten
Ehrenamt im Tierheim
„Man weiß, man tut was Gutes“
von Lukas Reuten

Nadine Jebasinski engagiert sich mit ihrem Mann ehrenamtlich im „Menschen für Tiere“-Tierheim in Köln-Ostheim. Ihre Motivation: Sie wollen einfach helfen und ihre Unterstützung anbieten.

Blickt man in die Augen von Nadine Jebasinski, kann man ihre Freude kaum übersehen. Seit beinahe eineinhalb Jahren arbeitet die REWE Group-Mitarbeiterin in ihrer Freizeit im Tierheim und unterstützt zusammen mit anderen Ehrenamtler:innen die Angestellten. Momentan leben hier sechs Hunde und zwei Katzen, Tendenz steigend. Durch die abgelegene Lage des Tierheims haben sie ihre Ruhe vor Lärm und die Möglichkeit, sich auf einer Außenanlage freier zu bewegen.

„Das Helfen, das Unterstützen, einfach dieses Gemeinschaftsgefühl ist schön, denn man arbeitet zusammen für die Tiere“, sagt sie. Wie sie dahin kam? „Eigeninitiative! Mein Mann und ich haben geguckt, welche Tierheime gibt es in unserer Nähe, wo können wir helfen, und haben dann hier angerufen. Der Empfang, die Leute hier, das war alles so nett, so freundlich, dass wir direkt  nach dem ersten Mal wussten: ‚Wir kommen wieder‘.“

Das Schöne für sie am Ehrenamt im Tierheim beschreibt Nadine Jebasinski so: „Man weiß, man tut was Gutes. Und lernt gleichzeitig super viele tolle Menschen  - und natürlich Tiere - kennen. Hier ist es auch möglich, sich einen Hund auszuleihen, um mit ihm einen Ausflug zu machen. Manchmal sind wir auch mit zwei, drei Ehrenamtlichen und den Hunden in den Königsforst gefahren und haben das mit einem Picknick verbunden.“

Alle Menschen, die im Tierheim helfen wollen, sind willkommen. Die Hürde für ein Ehrenamt ist nicht hoch: Ein Sachkundenachweis sei „erforderlich, damit wir mit den Hunden gehen dürfen. Wir haben uns direkt für den großen Sachkundenachweis angemeldet. Das dauerte, da man ihn nur beim Veterinäramt machen kann, anders übrigens als der kleine Sachkundenachweis, den man bei vielen Tierärzten machen kann.  Die Infos hatten wir über das Portal der Stadt Köln gefunden. Als wir dann den großen Nachweis hatten, durften wir auch sofort durchstarten“, so Jebasinski. 

Durchstarten bedeutet für sie, zweimal wöchentlich eine Schicht zu übernehmen, um dem Tierheim unter die Arme zu greifen. Die Ehrenamtler:innen sind hier wichtig, bedenkt man, dass alle Nachmittagsschichten und das komplette Wochenende ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Personen übernommen werden.

„Wir machen alles. Wir füttern, wir gehen Gassi, wir holen uns die Hunde selbst aus den Zwingern, wir geben Medikamente, wir fahren zum Tierarzt, wir waschen Wäsche, wir putzen... Alles, was dazugehört.“
Ehrenamtlerin Nadine Jebasinski über ihren typischen Tierheimalltag
Nadine Jebasinski: „Wir können auch ein bisschen mit den Hunden trainieren, zum Beispiel mit dem Auto oder mit der Bahn zu fahren, obwohl die Hunde damit oft nicht so schöne Momente verbinden. Das macht dann auch die Vermittlung an neue Besitzer einfacher.“

Eben diese Vermittlung ist für die Angestellten und Ehrenamtler:innen in gewisser Weise auch ein Lohn für die Arbeit, die die Beteiligten investieren. Gerade wenn man, wie Nadine Jebasinski, zu dem einen oder anderen Tier eine stärkere Bindung aufbaut: „Wir hatten einen Hund, der war auch Langzeitbewohner hier, und mein Mann und ich haben ihn geliebt. Wir hätten ihn gerne genommen, nur leider hat es mit unserem Kater zu Hause nicht funktioniert. Aber er hat jetzt ein super Zuhause, wo wir ihn auch einmal besucht haben. Natürlich hatten wir so ein bisschen die Befürchtung, ob er uns noch erkennt. Doch er hat sich so gefreut, und es war so schön zu sehen, wie sehr er sich in seinem neuen Zuhause wohlfühlt und wie gut es ihm geht. Danach sind wir mit einem besseren Gefühl nach Hause gefahren.“

In Bezug auf ihre Kolleg:innen vor Ort kommt Nadine Jebasinski aus dem Schwärmen nicht mehr heraus: „Mir bedeutet es unheimlich viel und es macht mir Spaß, die Arbeit mit den Tieren, für die Tiere und das Zusammensein mit den anderen Leuten hier vom Tierheim. Das ist ein schönes ‚Wir-Gefühl‘, weil wir alle eigentlich aus dem gleichen Zweck da sind.“ Für sie persönlich ist es am Ende auch „ein schöner Ausgleich zur Arbeit, wenn man unterwegs ist mit den Hunden und Gassi geht, man ist komplett bei den Hunden und kann abschalten.“

Die 46-jährige Kölnerin Nadine Jebasinski ist bei der REWE Group Buying im PENNY Non Food-Bereich als Category Buying Assistant Textil II tätig und seit knapp 20 Jahren im Unternehmen.

Mein Kommentar
Kommentieren
Auch interessant
Newsletter
Artikel weiterempfehlen

Dieser Beitrag hat Ihnen gefallen?
Dann empfehlen Sie ihn doch Ihren Kollegen weiter.