Im Hier und Jetzt leben und das Beste aus jedem einzelnen Tag machen: Katharina Helmers hat ihre Depression überwunden und sich zum Ziel gesetzt, in allen Bereichen ein erfülltes Leben zu führen. In one erzählt sie, wie das funktioniert – und welche Rolle ihr „Erfolgstagebuch“ dabei spielt.
„Nach der Geburt meines zweiten Kindes im Frühjahr 2016 bin ich trotz großer Glücksgefühle in ein Loch gefallen. Es war mehr als der übliche Baby Blues, den viele Mütter erleben. Ich habe damals an einer Depression gelitten. Auf Empfehlung einer Bekannten habe ich in der folgenden Elternzeit angefangen, Podcasts von Laura Seiler zu hören. Sie hat einen Bestseller zum Thema „Mindset und Achtsamkeit“ geschrieben und bietet Onlinekurse an, in denen man seine innere Kraft stärkt. Dieser Input hat mir unglaublich gutgetan. Ich habe Kraft geschöpft und schon nach kurzer Zeit ganz neue Möglichkeiten in meinem Leben entdeckt.
Ab Januar 2018 habe ich Seminare von Laura Seiler und Tobias Beck, einem bekannten Motivationstrainer, besucht. Dabei habe ich zusätzlich mit einem Workbook gearbeitet und über einen Monat regelmäßig Übungen gemacht – ich wollte mich nicht nur berieseln lassen, sondern ins Tun kommen, mich mit Menschen umgeben, die genauso ticken wie ich. Heute kann ich sagen: Das war der Durchbruch. Es hat mir einen neuen Blick eröffnet, mich ausgeglichener gemacht und mir gezeigt, welches Potential in mir steckt. Ich lebe jetzt und mache das Beste, aus jedem einzelnen Tag! Denn dafür, dass ich glücklich und erfüllt bin, ist niemand anderes zuständig als ich selbst.
Im Alter möchte ich nicht bereuen, irgendetwas nicht gemacht zu haben, das ich gerne getan hätte. Neugierde begleitet mich schon immer. So habe ich während meines dualen Studiums der Automobilwirtschaft in Bergisch Gladbach ein Praktikum in Kapstadt gemacht. Das war eine tolle Zeit, inklusive eines Bungee Jumps an der Bloukrans Bridge, der höchsten kommerziell betriebenen Bungee-Jumping-Brücke der Welt. Vor allem aber: Ich habe während der Zeit in Südafrika meinen heutigen Mann kennengelernt. Er kommt aus Berlin und war zu dieser Zeit ebenfalls für ein Praktikum in Kapstadt. Ein zweites Praktikum habe ich später bei L‘Oreal in Polen absolviert, meinem Heimatland, bevor meine Eltern mit mir als Sechsjährige nach Deutschland gezogen sind.
Meine Diplomarbeit habe ich bei Ford geschrieben und irgendwie schien klar, dass ich dort später auch arbeiten werde. Aufgrund eines Einstellungsstopps dort und einer Portion Glück bin ich bei REWE gelandet. Ich mag es, strukturiert zu arbeiten und zu analysieren. Zwölf Jahre bin ich nun schon hier und habe große Freude daran, Dinge zu bewegen.
Mein Ziel ist es, in allen Bereichen ein erfülltes Leben zu führen, das Positive in jeder Situation zu erkennen. Man könnte auch sagen das Glas immer halb voll zu sehen. Dafür braucht es keine harte Arbeit, sondern nur ein paar kleine Schritte und Offenheit. Sicher ist Mut nötig, um aus seiner Komfortzone auszubrechen. Aber die besten Dinge passieren außerhalb der Komfortzone. Es lohnt sich. Was mir hilft, ist mein Tagebuch. In ihm habe ich festgehalten, welches Leben ich in drei Jahren führen möchte. Hier notiere ich meine Tagesziele, wofür ich dankbar bin und halte am Abend fest, was gut und was weniger gut gelaufen ist. In den ersten Wochen erfordert das ein wenig Disziplin und Bereitschaft zur Reflektion. Irgendwann möchte man das jedoch nicht mehr missen. Natürlich ist es nach einem anstrengenden Tag verführerisch, es sich auf der Couch bequem zu machen, vor allem wenn ein unliebsames Thema auf einen wartet. Mit der „Eat-the-frog“-Taktik schaffe ich es trotzdem das Thema anzugehen. Ich nehme mir vor, nicht den ganzen Abend, sondern nur 25 Minuten daran zu arbeiten. Wenn ich dann einmal dabei bin, wird es meistens auch länger.
Ich möchte meine Erfahrungen zum Thema “Glücklich sein“ gerne teilen. Dazu habe ich ein „Erfolgstagebuch“ verlegt, das (auf Bestellung) überall im Buchhandel und bei Amazon sogar auf Lager erhältlich ist. Ich habe alles selbst gemacht: Inhalte entwickelt, rechtliche Fragen geklärt, Cover gestaltet, einen Verlag gesucht, eine Homepage erstellt. Zu sehen, wie meine Ideen reifen, die Themen wachsen und andere anstecken, macht mir große Freude. Auch wenn es eine Menge Arbeit bedeutet, kann ich alle Aufgaben bewältigen, weil ich sie Schritt für Schritt angehe.
Wie ich es schaffe, trotzdem motiviert und positiv zu bleiben? Das beginnt damit, morgens schnell fit zu werden – mit einer kalten Dusche und lauter Musik auf der Autofahrt ins Büro. Die Mittagspause nutze ich meist für einen Spaziergang. Ich setze meine Kopfhörer auf und lasse mich per Podcast von starken Coaches auch von Hörbüchern inspirieren. Da komme ich jedes Mal gestärkt und motiviert zurück. Und dann ist da natürlich mein Tagebuch, das mir hilft, meine Ziele leichter zu erfüllen. Ich bin positiv, sehe auch in schwierigen Themen die Chancen und gehe die Dinge an. Das möchte ich auch meinen Kindern mit auf den Weg geben.
Schön wäre, wenn ich einen Beitrag leisten könnte, damit das Thema Persönlichkeitsentwicklung bei REWE einen größeren Raum einnimmt. Wer mag und mehr über meinen Weg wissen möchte, kann sehr gerne auf mich zukommen.“
toller Beitrag Frau Helmers!, Ich muss direkt nach Ihrem Buch schauen! Die Eat-the-frog Taktik finde ich klasse, die verwende ich auch!
Ist das Tagebuch zufällig "der Gute Plan"? Wenn nicht, dann kann ich Ihnen den Empfehlen. Dieses Jahr gibt es den Guten Plan als Familienplan.
Hallo Oxana,
vielen Dank für Ihr tolles Feedback! Bei meinem Tagebuch handelt es sich um das Erfolgstagebuch "Build a life you're proud to live", welches ich auch selbst nutze :-) Alle Infos dazu finden Sie unter www.erfolgstagebuch.eu, auch die Verknüpfungen zu Instagram und Facebook, wo es immer wieder Impulse und Neuigkeiten gibt, und einen Blog.
Ich freue mich, dass Sie bereits einen passenden Planer für sich gefunden haben. Denn die Hauptsache ist, dass der Planer zu den eigenen Bedürfnissen passt, damit man ihn gerne nutzt und damit das beste Wachstum für sich erreichen kann.
Ich wünsche Ihnen einen schönen sonnigen Tag,
Katharina Helmers