Es ist ein sonniger Tag im Herbst. Der weiße Bungalow liegt etwas versteckt hinter efeu-überwucherten Pagoden zwischen hohen Siedlungshäusern im Kölner Stadtteil Mülheim. An der Eingangstür verrät ein dezentes Schild, warum hier mal nicht so hoch gebaut wurde: In dem einstöckigen Bau ist die Seniorenwohngemeinschaft "Vergissmeinnicht" zu Hause.
Seit 2010 leben hier Frauen, die an Demenz leiden, unter einem Dach. Betreut werden sie von der Caritas, beliefert vom REWE Lieferservice. Einmal pro Woche bringt er eine große Lieferung Lebensmittel von frischem Obst und Gemüse über Konserven bis hin zu Getränken.
Teil der Wochenlieferung für die Wohngemeinschaft „Vergissmeinnicht“. Für die den WG-Alltag und die Organisation ist der REWE Lieferservice eine enorme Erleichterung. So auch an diesem Donnerstag. Über 20 Tüten trägt REWE Lieferservice-Fahrer Daniel Oltersdorf zur WG und stellt sie gleich vor dem Vorratsraum ab. Für Ulla Hallmann. Hauswirtschafterin in der Wohngemeinschaft ist das eine große Erleichterung: „Anfangs, als hier noch wenige Senioren wohnten, sind wir selbst einkaufen gegangen. Aber als unser Angebot immer besser angenommen wurde und immer mehr Frauen hier einzogen, war es zeitlich nicht mehr zu schaffen, selbst einzukaufen. Daher haben wir uns 2012 auf die Suche nach einem Lieferservice gemacht und sind bei REWE fündig geworden.“
Es muss eben nicht das Altersheim mit Fertigessen sein
Zu Beginn, erinnert sie sich, kam die Ware noch direkt aus dem Markt. Beim REWE Lieferservice war die Wohngemeinschaft „Vergissmeinnicht“ dann Kunde der ersten Stunde. „Anfangs war die Bestellung manchmal ein wenig holprig“, erinnert sich Ulla Hallmann. Aber inzwischen ist alles eingespielt und die Bestellrate von 14-täglich auf wöchentlich umgestellt.
Derzeit wohnen neun Frauen im Alter zwischen 66 und 100 Jahren in der Seniorenwohngemeinschaft. Sie ist ein besonderes Wohnmodell für demenzkranke Menschen, das immer beliebter wird. Hier sind die Angehörigen die Betreiber der Wohngemeinschaft. Sie beauftragen den Pflegedienst und entscheiden, wer in die Wohngemeinschaft einzieht und welche Angebot es gibt. Damit einher geht auch, dass sie sich in die Wohngemeinschaft, in der ihre Verwandten untergebracht sind, einzubringen. Diese Selbstbestimmtheit macht den Unterschied.
Die Wohngemeinschaft ist gemütlich eingerichtet, mit vielen Sitzmöglichkeiten auch im Gemeinschaftsraum
Die Betreuerinnen gehen liebevoll auf die Seniorinnen ein. Sie strukturieren den Tag für sie, bieten Spiele, gemeinsames Musizieren oder Bewegung an. Ein Sohn hat beobachtet, dass die Gedächtnisleistung seiner Mutter wieder deutlich besser geworden ist, seitdem sie in der WG wohnt. Es muss eben nicht immer das Altersheim mit Fertiggerichten sein.
Online kaufen hierzulande noch verhältnismäßig wenige Menschen ihre Lebensmittel. Gerade mal ein Prozent der Lebensmitteleinkäufe läuft derzeit über das Internet. Doch der Lieferservice bis an die Wohnungstüre ist für kleine Großverbraucher von der Wohngemeinschaft für Demenzkranke bis zur Kita ein zeitsparender Service und somit ein echter Gewinn.
Und umgekehrt sind diese kleineren Großverbraucher für den REWE Lieferservice eine interessante Zielgruppe. Speziell für sie hat das REWE Digital Team einen eigenen Bereich im Online-Shop eingerichtet mit Einkaufsvorschlägen für verschiedene potenzielle Kunden.
Annika Bastians aus dem Key Account Marketing von REWE Digital: „Für Kitas haben wir eine eigene Themenwelt eingerichtet. Sie bevorzugen meist Bio-Produkte. Dementsprechend wählen wir die Einkaufsvorschläge aus:
Frisch gekochte Mahlzeiten? Nur möglich mit dem REWE-Lieferservice
In der Wohngemeinschaft „Vergissmeinnicht“ bestimmen die Angehörigen, wie die Mahlzeiten zubereitet werden. Auf ihren Wunsch werden die Frauen täglich mit frisch gekochtem Essen versorgt. Bei unserem Besuch ist gerade Essenszeit und die Damen lassen es sich schmecken. Heute gibt es unter anderem Kartoffelauflauf und Pudding zum Nachtisch.
Der WG-eigene Papagei
Täglich frische Mahlzeiten zu kochen ist nur machbar, weil der REWE Lieferservice die frischen Lebensmittel quasi bis in die Küche bringt, sagt Ulla Hallmann. Die Angehörigen sind immer willkommen in der Wohngemeinschaft. Ein Sohn kommt jeden Mittag, um seiner Mutter bei der Mahlzeit zu helfen. Der WG-eigene Papagei schlägt Alarm. Er verlangt ebenfalls seinen Anteil am Mittagessen.
Als wir wieder gehen, haben sich einige Frauen für ein Mittagsschläfchen hingelegt, andere ziehen sich zurück und blättern in einer Illustrierten. Sie genießen einen entspannten sonnigen Herbsttag.