Expertenfrühstück zur intelligenten Logistik
E-Mobilität für leise Lieferung
Damit nicht genug: Für die Zukunft haben die Logistik-Profis ehrgeizige Ziele. Mit wissenschaftlicher Unterstützung sollen sie realisiert werden. Ein ganzes Bündel an Maßnahmen soll dazu beitragen, den Logistik-Anteil an den CO2-Emissionen weiter zu verringern. Welche das im Einzelnen sind, erfuhren 20 Polit-Profis am 7. April bei dem dritten Experten-Frühstück, zu dem der Bereich Public Affairs der REWE Group ins Berliner Hauptstadtbüro eingeladen hatte. Laut Birgit Heitzer, Leiterin Logistik der REWE Group, werden bereits die folgenden Maßnahmen umgesetzt:
- Eine hohe Fahrzeugauslastung und die Verringerung der gefahrenen Kilometer durch eine effiziente EDV-gestützte Tourenplanung.
- Die fortlaufende Optimierung von Beschaffungslogistik und der Lagernetzstruktur.
- Der Einsatz einer modernen und effizienten Fahrzeugflotte. So werden seit 2014 ausschließlich Fahrzeuge, welche die Euro-Norm 6 erfüllen, angeschafft.
- Fortlaufende Spritspartrainings für die Fahrer, verantwortungsbewusstes Fahren.
- Die Erprobung von alternativen Antriebstechnologien. Aktuell sind mehrere mit Erdgas betriebene LKW sowie ein Elektro-LKW zwischen Logistik-Standorten und den Märkten unterwegs.
Komplexes Transport- und Logistik-System
Als einer der größten Handelslogistiker in Deutschland sorgt die REWE- und PENNY-Logistik dafür, dass die Märkte stets bedarfsgerecht versorgt sind. Dahinter steht ein komplexes Transport- und Lagersystem, das Verfügbarkeit, Qualität und Frische der Produkte gewährleistet. REWE-Logistik, das sind 17 Vollsortiment und 11 Discount Lagerstandorte mit über 1,42 Mio. Quadratmetern Lagerfläche, 2.300 LKW, die rund 4.000 Touren täglich und 190 Millionen Kilometer im Jahr fahren. Durch Optimierungen in der REWE-Logistik konnte in den Jahren 2009 bis 2014 eine CO2-Reduktion von rund 26 Prozent je Rollcontainer im erreicht werden.