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Branche
Lesedauer: 1 Minute
HDE-Studie
Deutsche verbrauchen immer weniger Plastiktüten
20. Juni 2017 · von Julia Klotz
REWE und PENNY machen es vor: Die Märkte der REWE Group verzichten konsequent auf Plastiktüten. Auch andere Händler ziehen mit. Das zeigt Wirkung: Der Plastiktüten-Verbrauch in Deutschland ist rapide zurückgegangen, wie aktuelle Zahlen belegen.
Der konsequente Verzicht auf den Verkauf der Plastiktragetaschen von REWE und PENNY spart jährlich mehr als 200 Millionen Tüten ein. Damit haben die Märkte der REWE Group einen beträchtlichen Teil dazu beigetragen, dass sich der der Verbrauch von Plastiktüten im vergangenen Jahr massiv verringert hat.
Gingen im Jahr 2015 noch 5,6 Milliarden Plastiktüten über die Theke, waren es 2016 nur noch 3,6 Milliarden. Das entspricht einem Pro-Kopf-Konsum von 45 Tüten (2015: 68) – ein ganzes Drittel weniger als Im Vorjahr. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Erhebung der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM), die der Handelsverband Deutschland (HDE) in Auftrag gegeben hat. Für leichte Tragetaschen hat der deutsche Handel damit bereits das europäische Ziel für 2025 erreicht.
Mit der Vereinbarung zur Reduktion von Kunststofftragetaschen zwischen dem HDE und dem Bundesumweltministerium setzt Deutschland eine EU-Richtlinie um. In der Vereinbarung verpflichtet sich der HDE zur Verringerung der Zahl von leichten Kunststofftragetaschen bis 31. Dezember 2019 auf höchstens 90 und bis 31. Dezember 2025 auf höchstens 40 Kunststofftragetaschen pro Einwohner und Jahr. Die Handelsunternehmen können die Vorgaben entweder durch die Bepreisung der Tüten oder durch den völligen Verzicht auf Einwegtragetaschen umsetzen – so wie REWE und PENNY.
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