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06.07.2016
Personalien im Juli
Wer kommt, wer geht
06.07.2016
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Kampagnenstart von Maximal G
ArticleId: 1001magazineAm Sonntag (4.7.) lockte die Christopher-Street-Day-Demo fast eine Million Menschen nach Köln. Mittendrin: Das schwul-lesbische Netzwerk der REWE Group di.to mit eigenem Wagen – und einer politischen Botschaft.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/3/d/csm_Nachklapp_CSD_Wagen_mgt_st_c86f98f4d1.jpg„Bunt und ohne Vorurteile“REWE Group beim CSD
Knapp 70 Kollegen, Partner-/innen und Gäste von Netzwerken anderer Unternehmen begleiteten den REWE Group Wagen bei der Tour durch die Domstadt
Auf dem CSD wird zwar kröftig gefeiert, doch die Demo hat eine ernste Botschaft: Toleranz und Gleichstellung für alle
Beste Stimmung trotz kurzer Regenschauer
Der Regenbogen ist ein Zeichen für Vielfalt
Fast eine Million Besucher zog es zum CSD in die Domstadt
Viele Stunden ihrer Freizeit haben die di.to-Mitglieder in ihren Wagen gesteckt - doch die Mühe hat sich gelohnt
Die di.to Sprecher Frank Bartels und Anna Pavlitschek (rechts)
Beruf & LebenREWE Group
Lesedauer: 2 Minuten
REWE Group beim CSD
„Bunt und ohne Vorurteile“
06. Juli 2016 · von Julia Klotz
Köln im Ausnahmezustand: Am Sonntag (4.7.) lockte die Christopher-Street-Day-Demo fast eine Million Menschen ins Rheinland, um gemeinsam für die Rechte von Homosexuellen und Transsexuellen einzustehen. Mittendrin: Das schwul-lesbische Netzwerk der REWE Group di.to mit einem aufwändig gestalteten Wagen – und einer politischen Botschaft.

Seifenblasen schweben durch die Luft, Regenbogenfahnen flattern im Wind und Menschen in bunten Outfits tanzen auf der Straße: Unter dem Motto „Anders Leben“ feierte der Christopher Street Day in Köln am Sonntag sein 25-Jähriges Jubiläum. Mit dabei: Ein eigener REWE Group Wagen des Mitarbeiter-Netzwerks di.to. Knapp 70 Kollegen, Partner-/innen und Gäste von Netzwerken anderer Unternehmen  begleiteten das farbenfrohe Gefährt bei der Tour durch die Domstadt und demonstrierten für ein vorurteilfreies Miteinander.

An Bord war auch Julia Drazba in Begleitung ihres Manns, die sich beim one_Gewinnspiel zwei Plätze auf dem Wagen gesichert hatte. „Es war ein ganz einmaliges Erlebnis! Wir sind von allen Teilnehmern bzw. den di.to-Mitgliedern extrem herzlich aufgenommen worden und haben uns direkt als Teil des Ganzen gefühlt. Die Stimmung war nicht nur aufgrund der tollen Live-Musik auf dem Wagen und dem DJ ausgesprochen ausgelassen, auch die Zuschauer am Wegesrand haben mit uns gefeiert“, sagt die Konzernmarketing-Mitarbeiterin.

Party – und auffällig viele ernste Töne
Trotz ausgelassener Stimmung klangen bei der Demonstration in diesem Jahr auffällig viele ernste Töne an. Die Eindrücke des Anschlags auf einen Nachtclub in Orlando, Florida, vor knapp drei Wochen war vielen Teilnehmern noch präsent. So startete die erste der 102 angemeldeten Gruppen am Sonntag unter dem Titel "...we are Orlando!"

Die di.to-Kollegen hatten sich in diesem Jahr für das Motto „Für ein buntes und weltoffenes Europa“ entschieden. „Wir wollten dadurch die politischere Ausrichtung des diesjährigen CSD unterstützen“, sagen die di.to Sprecher Anna Pavlitschek und Frank Bartels. „Jedes Jahr treten die Teilnehmer der Demo für Toleranz und Gleichstellung ein. Doch noch immer werden Minderheiten diskriminiert, und zwar nicht nur Schwule, Lesben oder Transsexuelle, sondern auch politische und ethische Minderheiten. Dabei ist Vielfalt eine Riesenchance für uns als Gesellschaft – in Deutschland, Europa und weltweit.“

REWE Group als Vorreiter der Branche
Der Spagat zwischen ernstem Erinnern und fröhlichem Feiern ist nicht einfach – doch am Sonntag ist er gelungen. „Trotz der schwierigen Zeiten die wir im Moment erleben und an die in regelmäßigen Durchsagen auch auf dem Wagen erinnert wurde, haben wir alle den ganzen Tag lang das Leben gefeiert so wie es sein sollte: Bunt und ohne Vorurteile; so wie der Kölner es eben gerne hält: Jeder Jeck ist anders!“, sagt Julia Drazba.

Das Engagement des di.to-Teams erweckte übrigens sogar Aufmerksamkeit in der Branche. „REWE ist einer der wenigen (Handels-)Konzerne hierzulande, die sich explizit engagieren. Noch fehlen der deutschen Wirtschaft prominente Identifikationsfiguren wie Apple-Chef Tim Cook“, schreibt Blogger Jochen Krisch auf excitingcommerce.de
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