An vielen Stellen in der Lieferkette fallen Treibhausgas-Emissionen an. Mit dem „Förderprogramm Klimaschutz“ wollen wir aktiv Maßnahmen unterstützen, die helfen, diese Emissionen zu reduzieren. Das Programm von REWE und PENNY unter dem Dach des Kompetenzzentrums Landwirtschaft haben wir anlässlich der Grünen Woche erstmals vorgestellt.
Ziel ist es, mit einem millionenschweren Budget Projekte von Eigenmarken-Lieferanten zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen in deren Lieferkette mitzufinanzieren. Von dem Fördermechanismus für Investitionen in den Klimaschutz profitiert auch die heimische Landwirtschaft.
Große Bandbreite an Förderprojekten möglich
98 Prozent der Emissionen außerhalb des Einflusses der REWE Group
Unsere konsequente Klimastrategie soll einen Beitrag zur Erreichung des Pariser Klimaabkommens und der Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf möglichst unter 1,5 Grad Celsius leisten. Daher haben sich REWE und PENNY in Deutschland verpflichtet, kurz- und langfristige unternehmensweite Reduktionsziele im Einklang mit dem wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Standard der „Science Based Targets initiative“ (SBTi*) festzulegen. Der SBTi-Beitritt – und damit einhergehend das Net-Zero-Ziel der REWE Group bis 2050 – ist der Impulsgeber für das nun initiierte Förderprogramm Klimaschutz gewesen. Denn 98 Prozent der Treibhausgas-Emissionen von REWE und PENNY in Deutschland entstehen in den vorgelagerten Wertschöpfungsketten, etwa in der Tierhaltung, im Anbau oder der Ernte von Lebensmitteln, deren Verarbeitung und Transport. Ein entscheidender Hebel zum Erreichen der Klimaziele liegt also bei den Eigenmarken-Lieferanten der REWE Group sowie deren Vorlieferanten bis hin zur heimischen Landwirtschaft. Ziel ist es, bis Ende 2024 mit sämtlichen strategischen Eigenmarken-Lieferanten bei REWE und PENNY in Deutschland, die für 75 Prozent der produktbezogenen Emissionen verantwortlich sind, Klimaziele im Einklang mit der SBTi zu vereinbaren. Genau hier setzt das Förderprogramm Klimaschutz mit seinem Investitionsanreiz an. Zudem stärkt die Initiative die enge Zusammenarbeit entlang der Lieferkette in puncto Klimaschutz miteinander und unterstützt auch die Landwirtschaft dabei, „klimafit“ zu werden und die möglichen Folgen des Klimawandels auf ihre Erträge abzumildern.
Quantifizierte und bewertete Reduktionsprojekte
Förderfähig sind ab sofort Maßnahmen von Eigenmarken-Lieferanten von REWE und PENNY, die zu einer messbaren und anrechenbaren Reduktion von Treibhausgas-Emissionen in den Lieferketten beitragen, etwa in den Bereichen Acker- und Pflanzenbau, Tierhaltung, Verarbeitung, Verpackung und Transport. Die eingereichten Projektideen werden einer entsprechenden Prüfung und Bewertung unterzogen, auf deren Basis über eine mögliche Co-Finanzierung entschieden wird. „Mit dem Förderprogramm Klimaschutz geht die REWE Group den nächsten Schritt zum Erreichen ihrer Klimaziele und möchte auch die Transformation einer nachhaltigen deutschen Landwirtschaft mitgestalten. Wir wissen, dass wir diesen Weg nur gemeinsam mit unseren Lieferanten gehen können und freuen uns auf spannende Projekte“, betont Moog.
Bei Rückfragen oder Anregungen zum Förderprogramm Klimaschutz oder dem Anmeldeprozess können sich Interessierte an klimaschutzrewe-groupcom wenden und finden weitere Informationen unter: Kompetenzzentrum Landwirtschaft.
*Die SBTi ist ein Zusammenschluss der Partner CDP, United Nations Global Compact, Word Resources Institute (WIR) und dem World Wide Fund for Nature (WWF) und arbeitet eng mit wissenschaftlichen Institutionen zusammen, um Klimaziele zu entwickeln, die mit den Erfordernissen des Pariser Abkommens im Einklang stehen.