Gleich vier Märkte der REWE - vom kleinen Partnermarkt bis zum SB-Warenhaus - haben bei der Verleihung des Deutschen Fruchtpreises mit ihren Obst- und Gemüseabteilungen erste Plätze erobert und ließen sich in Baden-Baden gebührend feiern.
Rund 120 Ehrengäste - darunter prominente Köpfe aus der Lebensmittelwirtschaft und des deutschen Lebensmittelhandels - waren vergangene Woche in Baden-Baden zusammengekommen, um die Sieger des Deutschen Fruchtpreises 2015 zu küren. Nach einer festlichen Gala ließen sich die Gewinner des „Frische-Oskars“ in bester Stimmung feiern.
Bestes SB-Warenhaus: REWE Center Egelsbach
Die beste Obst- und Gemüseabteilung in der Kategorie SB-Warenhaus hatte das REWE Center im hessischen Egelsbach. 560 Sorten Obst und Gemüse werden in ansprechender Optik auf 675 Quadratmetern in Szene gesetzt. Fresh-Cut-Produkte aus der markteigenen Schnippelküche und eine Salatbar komplettieren das Angebot im Convenience-Segment. Herkunftsangaben und warenkundliche Informationen erleichtern den Kunden die Wahl. Und wer nicht weiß, was er Gesundes kochen soll, kann sich am digitalen Rezeptberater Anregungen holen - oder einen der hilfsbereiten und kompetenten Mitarbeiter fragen.
Außerdem haben gewonnen:
Bester in Kategorie Verbrauchermarkt: REWE Stenten
450 Obst- und Gemüsesorten präsentiert das Team von REWE Stenten in der 350 Quadratmeter großen Abteilung. Damit sich die Kunden in der Warenfülle gut zurechtfinden, hat Marktchef Josef Stenten ein eigenes Hinweissystem kreiert. Dieses weist unter dem Titel „Stenten Regional" auf Produkte aus der Umgebung hin oder kennzeichnet unter „Stenten Fitness“ kohlenhydratarme sowie Eiweiß- und Vitamin-C-reiche Sorten. Besonderer Hingucker ist der Kräuterbrunnen, eine Installation mit frischen Kräutertöpfen und fließendem Wasser. Geheimwaffe des drei-Generationen-Marktes ist aber eine ganz andere: Josef Stenten Senior. Der 90-jährige Kaufmann ist auch heute noch zwei bis vier Stunden am Tag in der Obst- und Gemüseabteilung anzutreffen. „Das hält mich fit“, sagt Opi-Stenten, wie er liebevoll von Familie, Mitarbeitern und Kunden genannt wird.
Beste Obst- und Gemüseabteilung in Rheinland-Pfalz: REWE Glück
Florian Pikullik, Jaqueline Hartmann und Corinna Glück sind für die Obst- und Gemüseabteilung im Rengsdorfer REWE-Markt verantwortlich. Marktchef Michael Glück hält sich lieber zurück. „Dann störe ich auch nicht“, scherzt der Westerwälder. Mit nur 150 Quadratmetern zählt die Abteilung eher zu den kleineren, muss sich aber keinesfalls verstecken. Neben einer ansprechenden Präsentation der Waren in Bastkörben steht für Kunden eine großzügige Obst - und Salatbar bereit. Eine witzige Idee sind zudem die „Singlebananen“, einzelne Bananen die auf einen Partner (Kunden) warten. Eingefügt in die Abteilung bietet sich eine Sitzgelegenheit mit Blick auf den von einem örtlichen Steinmetz gestalteten Steinbrunnen.
Sonderpreis Beste Kundenkommunikation: REWE Wintgens
„Kunden verliebt machen“ ist das Ziel von Kauffrau Ursula Wintgens und ihrem Team. Das Rezept dazu ist (eigentlich) ganz einfach: „Wir überraschen unsere Kunden jeden Tag aufs Neue“, sagt Wintgens. Und das ganz kreativ, denn bei 780 Quadratmeter Gesamtfläche sind große Sonderaufbauten kaum möglich. Dafür aber erfreuen neben selbstgemachten Obstsalaten und Säften „Eierköppe“ - lustig bemalte Eier - oder freche Sprüche auf den Bananen die Kundschaft. An besonderen Tagen verteilen die Kassenkräfte kleine Geschenke wie Mini-Scholkoladentäfelchen oder Blumensamen am Frühlingsanfang. Die Aktivitäten posten Wintgens und ihre Mitarbeiter zeitnah auf Facebook. 971 Gruppenmitglieder zählt die Seite des Bensberger Marktes, und es sollen gerne noch mehr werden.
Das Fachmagazin „Rundschau für den Lebensmittelhandel“ schreibt den Branchenpreis seit 19 Jahren zusammen mit dem Fruchthandelmagazin aus. Die hochkarätig besetzte Fachjury zeichnete in diesem Jahr insgesamt 13 Märkte aus. Die sechs nationalen und sechs Ländersieger der Obst- & Gemüseabteilungen wurden anhand eines umfangreichen Kriterienkataloges in unangemeldeten Store-Checks bewertet.
