
In einem Pilotprojekt testen die DER Reisebüros die Ansprache von Neukunden via Smartphone: per Geofencing mit der App von Gelbe Seiten. Wenn also demnächst das Handy brummt, könnte es eine Einladung ins DER Reisebüro um die Ecke sein - zum Beispiel auf einen Kaffee oder einen Reisegutschein.
Wissen, welche Kunden in der Nähe sind und sie dann gezielt ansprechen - was nach Zukunftsmusik klingt, ist bei den DER Reisebüros bereits Realität. Dahinter steckt eine Kooperation mit den Gelben Seiten: Kunden, die die App von Gelbe Seiten auf ihrem Smartphone nutzen, erhalten Push-Benachrichtigungen, sobald sie sich in einem Umkreis von 250 Metern rund um eines der mehr als 500 DER Reisebüros deutschlandweit befinden. Per Kurznachricht erhalten die Passanten zum Beispiel eine Einladung auf einen Kaffee oder einen Reisegutschein, wenn sie dem Reisebüro einen Besuch abstatten.
Durch die Kooperation profitieren die DER Reisebüros von digitalen Marketing-Trends, ohne selber in die Technik-Kiste greifen zu müssen: Der komplette technische Background läuft über die Gelbe Seiten - App. „Dieses innovative und punktgenaue Marketing ist für uns eine tolle Chance, das Akquisitionspotential durch die neuen digitalen Möglichkeiten für den stationären Vertrieb deutlich zu erweitern. Der Kunde wiederum profitiert von maßgeschneiderten Angeboten“, erklärt Andreas Heimann, Geschäftsführer DER Reisebüro.
Datenschutz und Privatsphäre sind gesichert
Das Thema Datenschutz nehmen die DER Reisebüros dabei sehr ernst. Der App-Nutzer entscheidet selbst, ob er Push-Benachrichtigungen erhalten möchte. „Aktuell werden über 1.000 Push-Nachrichten pro Tag im Umkreis der Pilotbüros versendet. Dabei ist gewährleistet, dass Kunden die Nachricht je Aufenthalt nur einmal erhalten“, so Alexander Breitkreutz, Bereichsleiter IT & Prozesse für die DER Reisebüros. Technisch umgesetzt wird dies durch die Kooperationspartner T-Systems und Bitplaces. T-Systems stellt die nötigen Cloud-Ressourcen bereit und Bitplaces bringt die Location-based-Service-Lösung zur Ansprache und für den Schutz der Privatsphäre der Nutzer mit ein.
In einem ersten Durchlauf wurde das System bereits erfolgreich erprobt, weitere Kampagnen des Pilotprojekts laufen noch bis Ende September.
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