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Vom Single Channel zum Omni-Channel
Zwischen Amazon und Zalando:
Der Handel am Scheideweg?
von Achim Bachhausen
Lesedauer: 3 Minuten
Droht dem stationären Handel durch den Online-Boom der schleichende Tod?
Oder eröffnen sich über neue Vertriebsmöglichkeiten zusätzliche Chancen? Der Versuch einer Antwort.
„Warum sollten Sie nicht
bei Amazon kaufen?“
IFH-Geschäftsführer Kai Hudetz
zum Erfolg des Online-Händlers
Die Channeltypen
Single-Channel
Single-Channel-Unternehmen haben nur einen Vertriebskanal, beispielsweise nur stationär (dm) oder nur online (Amazon). Omni-Channel
Omni-Channel ist die Weiterentwicklung des Multi-Channel-Vertriebs. Sämtliche Absatzkanäle werden hier parallel bedient. Während Multi-Channel-Kunden verschiedene Vertriebskanäle hintereinander in Anspruch nehmen, nutzen Omni-Channel-Käufer die unterschiedlichen Möglichkeiten für ihre Kaufentscheidung parallel und gleichzeitig. Omni-Channel-Käufer besitzen eine starke Markenloyalität und regen deshalb als Mediatoren auch Freunde dazu an, bei ihren bevorzugten Händlern einzukaufen.
Multi-Channel
Multi-Channel-Unternehmen sind Firmen mit mehreren Vertriebskanälen wie Ladengeschäft, Online-Shop, Katalog, Call-Center etc.), bei denen die Kanäle jedoch isoliert betrieben und nicht miteinander verknüpft sind. Cross-Channel
Cross-Channel-Unternehmen bedienen mehrere Vertriebskanäle, wobei diese miteinander verknüpft sind und dem Kunden so Mehrwerte bieten, zum Beispiel online gekaufte Warte im Laden zurückgeben, aus dem Ladengeschäft heraus online bestellen, Ware im Laden online reservieren etc.
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Kommentare
Anonym
vor 10 Jahren und 9 Monaten

Da ich zumindest Lebensmittel immer noch persönlich im Laden kaufe und auch kein Smartphone in Benutzung habe, würde ich mich auch eher als Single-Channel-Typ bezeichnen. Natürlich bestelle ich auch mal online Produkte, aber das sind dann eben keine Lebensmittel sondern andere Produkte aus dem Non-Food-Bereich wie Bekleidung, Bücher usw. Wobei ich etwa gerade auch bei Amazon eher zwei Mal überlegen würde, ob ich dort wirklich auch etwas bestellen möchte - angesichts der immer noch unklaren Tarifsituation der Beschäftigten dort.

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