<div>Die EU macht Ernst: Sechs Jahre nach dem Produktionsverbot für Glühbirnen steht nun auch die meist in osteuropäischen Fabriken hergestellte Halogenlampe vor dem Aus. Ab September dürfen diese besonders energiehungrigen Leuchten nicht mehr in der EU produziert und in die EU eingeführt werden. Hintergrund ist die so genannte Ökodesign-Richtlinie der EU. Sie stellt hohe Anforderungen an die Energieeffizienz von Produkten – mit dem Ziel, stromsparenden Modellen zum Durchbruch zu verhelfen und so den Energieverbrauch der Privathaushalte zu senken. Halogenlampen sind den EU-Wächtern schon lange ein Dorn im Auge. Eigentlich sollten sie bereits 2016 vom Markt verschwinden. Doch mangels Alternativen wurde die Frist bis 1. September 2018 verlängert.
Vorräte reichen bis zum Frühjahr
Der Stichtag markiert ein Produktionsverbot, keinen Verkaufsstopp. Das heißt, der Handel darf Restbestände auf unbestimmte Zeit weiterverkaufen. Somit werden Halogenlampen, von denen die REWE Group allein unter der Eigenmarke B1 über alle
Vincenzo Castaldo
Vertriebslinien hinweg mehr als 1,3 Millionen Packungen pro Jahr verkauft, so rasch nicht aus den Verkaufsregalen verschwinden.
„Wir verkaufen nun noch die Lagerbestände ab“, sagt Vincenzo Castaldo, Senior Category Buyer Mehrwegdienste bei REWE Group Buying. Er rechnet damit, dass die Kunden von Toom, REWE und PENNY zumindest bis Ende der bis April laufenden Leuchtensaison in den Märkten Halogenlampen vorfinden werden. „Sicher lässt sich das nicht sagen, denn wir wissen nicht, in welchem Umfang es zu Hamsterkäufen kommen wird“, betont Castaldo.</div>
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