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ArticleId: 811magazineViele Urlauber sind von Terroranschlägen, Flüchtlingsthematik und anderen Krisen verunsichert und der gesamten Touristikbranche steht ein schwieriges Jahr bevor. René Herzog, DER Touristik-CEO Central Europe, gibt im one_Interview Antworten auf die wichtigsten Fragen.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/d/f/csm_Reisen_in_Zeiten_Terror_mgt_std_a1c12bf30d.jpgUrlaub in Zeiten des TerrorsRené Herzog im Interview
René Herzog, CEO DER Touristik Central Europe
StrategieTouristik
Lesedauer: 2 Minuten
DER Touristik
Urlaub in Zeiten des Terrors
04. März 2016 ·
Seit Ende vergangenen Jahres verzeichnen die deutschen Reiseveranstalter eine Buchungszurückhaltung, die sich besonders bei den Buchungen für den kommenden Sommer bemerkbar macht. Terroranschläge, das Flüchtlingsthema und andere Krisen haben das Reise- und Buchungsverhalten der Deutschen verändert. Viele Urlauber sind bezüglich ihrer Urlaubswahl verunsichert und der gesamten Touristikbranche steht ein schwieriges Jahr bevor. Im Gespräch mit DER Touristik-CEO Central Europe René Herzog klärt one die wichtigsten Fragen und seine Einschätzung zu diesem Thema.

Das Gespräch führte Sophie Neubauer

one: Herr Herzog, die Medien berichten aktuell stark über einen Buchungsrückgang. Wie ist Ihre Einschätzung hierzu und welche Märkte sind betroffen?
René Herzog: Das stimmt, im Markt lässt sich aktuell eine starke Buchungszurückhaltung erkennen, die wir als einer der größten Marktteilnehmer natürlich auch spüren. Buchungsrückgänge sind insbesondere in Märkten wie z.B. Ägypten, Tunesien oder der Türkei zu vermerken.

one: Welche Zielgebiete profitieren denn von der Situation und wie sich das Jahr weiter entwickeln?
René Herzog: Der Westen, sowie vertraute Destinationen laufen deutlich besser. Zielgebiete wie Deutschland, Spanien, Italien und Portugal profitieren aktuell. Dennoch darf man nicht außer Acht lassen, dass das was fehlt nicht in dem gleichen Maße wo anders wieder rein kommt und somit eine Lücke entsteht. Wie sich das Jahr jedoch für uns weiter entwickeln wird, hängt von etlichen Faktoren wie der Berichterstattung durch die Medien, der Sicherheitslage und des möglichen Buchungszeitpunktes ab. Fakt ist, dass das veränderte Buchungsverhalten für die Touristikbranche in der aktuellen Tragweite neu ist und sich alle Marktteilnehmer mit diesen Gegebenheiten zu Recht finden müssen.

one: Was bedeutet das für die DER Touristik als Unternehmen?
René Herzog: Dass dieses Jahr gemessen an unseren Zielen ein schwieriges ist, steht völlig außer Frage. Die DER Touristik ist jedoch ein wirtschaftlich starkes Unternehmen, das durch die Krise nicht aus Bahn geworfen werden wird. So war in der Fachzeitschrift FVW kürzlich zu lesen, dass der Gesamtmarkt im Januar eine 15 Prozent Umsatzabweichung im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete. Unsere Veranstalter jedoch lagen bei lediglich 7 Prozent. Das heißt aber nicht, dass wir uns zurück lehnen können – ganz im Gegenteil.

Wir müssen unsere Aktivitäten dieses Jahr der Nachfrage- und Umsatzsituation anpassen. Und hierbei zählen insbesondere unsere Mitarbeiter. Es kommt als mehr denn je auf das Engagement, die Kreativität und Flexibilität jedes Einzelnen an.
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