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Coastal Cleanup Day
Müll geht's an den Kragen
21. September 2016 ·
REWE und der NABU machen gemeinsam saubere Sache: Anlässlich des International Coastal Cleanup Days befreiten am Samstag zahlreiche freiwillige Helfer den Kölner Rhein sowie den Hamburger Elbstrand von Müll. Unser Film zeigt: Das war dringend nötig.

Hier eine Plastiktüte, dort eine Chips-Verpackung, da eine Zigarettenschachtel: Am Kölner Rheinufer oder dem Hamburger Elbstrand ließe sich wunderbar die Natur genießen – wäre da nicht der Müll. Doch die achtlos weggeworfenen Plastikabfälle stören nicht nur die Optik. Sie sind zu einer globalen Bedrohung geworden. Unglaubliche zehn Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen Jahr für Jahr allein vom Land ins Meer, mit problematischen Folgen für Tiere und Menschen.

Daher engagieren sich im Rahmen des „International Coastal Cleanup Day“ jedes Jahr zahlreiche Freiwillige des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) für saubere Küsten und Gewässer. In diesem Jahr ist REWE erstmals mit von der Partie und unterstützt den NABU dabei, die Umwelt von möglichst viel Abfall zu befreien. Von Mitte September bis Anfang Oktober werden Küstenabschnitte an Nord- und Ostsee, aber ebenso Ufer von Seen und Flüssen gereinigt.

Den Auftakt machten am Samstag (17.9.) zwei große Aufräum-Aktionen am Kölner Rheinufer sowie am Hamburger Elbstrand, an denen sich Mitarbeiter der REWE-Filialen und der Kölner Zentrale beteiligten. Ausgestattet mit Sammelsäcken, Handschuhen und Müllgreifern ging es dem unliebsamen Abfall an den Kragen.

Kiloweise Abfall gesammelt
Das stolze Ergebnis in Köln: Ganze 412 Kilogramm Plastikmüll haben die Kollegen mit der NABU-Ortsgruppe am Rheinufer in nur 1,5 Stunden aufgesammelt. Das entspricht rund 6,6 Kilogramm pro Person bei 64 Teilnehmern. Auch die Kölner Bürgermeisterin Elfie Scho-Antwerpes unterstütze tatkräftig die Helfer. „Wenn man hier grillt, kann man die Sachen auch wieder mit nach Hause nehmen“, resümierte die Kölnerin.

Ähnlich ambitioniert zeigte sich das Team in Hamburg. Insgesamt 76 Kilogramm Müll haben die Helfer am Elbstrand gesammelt. Hier war unter anderem REWE-Regionsleiter Jochen Vogel mit von der Partie. Seine Motivation ist einfach wie nachvollziehbar: „Die Aktion ist nur ein kleines Zeichen für mehr Umweltschutz. Aber wenn immer mehr Menschen ein Zeichen setzen, wird die Summe der Einzelnen eines Tages richtig groß werden und etwas bewegen.“

Aktion ist Teil der NABU-Kooperation
„Wir freuen uns, dass wir uns in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit dem NABU und seinen Ortsgruppen für saubere Meere, Flüsse und Seen engagieren können. Gemeinsam machen wir uns stark für ein nachhaltigeres Kaufverhalten, für Arten- und Meeresschutz und einen umweltverträglicheren Umgang mit natürlichen Ressourcen. Mit der Unterstützung der Aufräumaktionen beschreiten wir einen neuen Weg unserer strategischen Partnerschaft mit dem NABU“, sagt Dr. Daniela Büchel, Bereichsvorstand Handel Deutschland – Ressort HR / Nachhaltigkeit.

Koordinierte Aufräumaktionen sind wichtiger Bestandteil des NABU-Projektes Meere ohne Plastik. Doch um im Kampf gegen die zunehmende Vermüllung der Natur zu bestehen, gilt es vorsorgende Maßnahmen zu entwickeln. Dazu gehören neben Müllvermeidung und Ressourcenschonung auch innovative Lösungen zur Reduzierung von Plastiktüten und Einwegverpackungen. Als erster großer Lebensmitteleinzelhändler verzichtet REWE seit Juli 2016 auf die Plastiktüte und setzt in seinen mehr als 3.000 Märkten auf wiederverwertbare Mehrwegtragetaschen und Einkaufskartons.
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