Bakau liegt im strukturschwachen Nordosten Rumäniens. „Wir sind froh, dass wir hier helfen konnten“, sagt Daniel Gross, Geschäftsführer PENNY Rumänien. „Jeder Mensch sollte Zugang zu moderner medizinischer Versorgung haben. Gemeinsam mit Habitat for Humanity haben wir dazu nun einen Beitrag geleistet, dass in Nicolae Balcescu mehr als 3.000 Menschen besser versorgt werden können. Ich danke vor allem unseren Mitarbeitern, die bei dem Projekt tatkräftig mit angepackt haben.“
Muskelkraft und finanzielle Unterstützung
Von Juli bis September stellten die PENNY-Mitarbeiter in mehreren Schichten auf der Baustelle ihr handwerkliches Geschick unter Beweis. Das Gebäude, in dem Ärzte auf 170 Quadratmetern in drei Behandlungszimmern die Dorfbewohner behandeln, stammt aus dem Jahr 1920 und war dringend renovierungsbedürftig. Nachdem die PENNY-Kollegen alte Fliesen und Wandverkleidungen entfernt hatten, brachten sie unter anderem Dämmplatten an der Außenfassade an oder erneuerten die Holzverkleidung. Neben der Muskelkraft der Mitarbeiter investierte PENNY rund 80.000 Euro in die Sanierung.
Das Projekt ist bereits die zweite Hilfsaktion, die PENNY Rumänien in der Region auf die Beine gestellt hat. Im vergangenen Jahr halfen 250 PENNY-Mitarbeiter beim Bau von neuen Wohnungen für bedürftige Familien ein neues Zuhause fanden. Auch damals arbeitete PENNY mit „Habitat for Humanity“ zusammen.
one: Herr Siebenmorgen, Sie engagieren sich als Aufsichtsratsvorsitzender von Habitat for Humanity Deutschland e.V. Wie ist die Kooperation mit PENNY Rumänien zustande gekommen?
Guido Siebenmorgen: Ich habe die ersten Kontakte mit PENNY Rumänien und Habitat for Humanity in Rumänien geknüpft. Aus diesen gemeinsamen Terminen sind die Projekte entstanden. Ich finde es großartig, dass die Geschäftsführung in Bukarest diese initiiert hat.
Guido Siebenmorgen, Aufsichtsratsvorsitzender Habitat for Humanity Deutschland e.V.
one: Warum ist es gerade in dieser Region so wichtig, zu helfen?
Guido Siebenmorgen: Der Bedarf für diese Art der Hilfe ist besonders in Rumänien sehr groß. Während meiner ersten Besuche im Land habe ich sehr viel Armut gesehen. Ich war von Anfang an davon überzeugt, dass es für alle Beteiligten nur eine positive Bilanz eines solchen Engagements geben kann, wenn sich PENNY als lokales Handelsunternehmen der Unterstützung bedürftiger Menschen verschreibt.
one: Ganz persönlich: Nach einer langen Karriere im Handel engagieren Sie sich nun ehrenamtlich. Was treibt sie an?
Guido Siebenmorgen: Durch meine Zuständigkeit für den Bereich „Grüne Produkte“ habe ich Organisationen wie etwa Habitat for Humanity Deutschland kennengelernt. Ich war sofort von der guten Arbeit dieser weltweit tätigen Organisation überzeugt. Heute bin ich ehrenamtlich für die deutsche Organisation als Aufsichtsratsvorsitzender tätig. Ich möchte mit meinen Erfahrungen, die ich durch meine Arbeit im Handel gewonnen habe, etwas dazu beitragen, die Situation für bedürftige Familien zu verbessern.
Im Budapester Stadtteil Újpest hat PENNY Ungarn im vergangenen Jahr gemeinsam mit Habitat for Humanity eine städtische Mietwohnung saniert und damit einer jungen alleinerziehenden Mutter und ihren beiden Kindern zu einem neuen Zuhause verholfen. Die Familie musste aus ihrer bisherigen Wohnung ausziehen, nachdem der Vater aufgrund einer Suchterkrankung seinen Job verloren hatte. Mittlerweile hat sich die junge Frau von ihrem Ehemann scheiden lassen. Nachdem die Familie zwischenzeitlich in einem Übergangsheim und bei Verwandten untergekommen war, kann sie nun langfristig in einer frisch sanierten und vor allem bezahlbaren Mietwohnung bleiben. Auch bei diesem Projekt haben Mitarbeiter von PENNY Ungarn selbst auf der Baustelle angepackt. PENNY Ungarn unterstützte die Sanierung außerdem mit rund 20.000 Euro.
„PENNY ist seit über 20 Jahren mit derzeit 212 Filialen in Ungarn vertreten. Von Beginn an sind wir bestrebt, einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen hier im Land zu leisten. Aus diesem Grund legen wir auch einen besonderen Schwerpunkt auf die Wahrnehmung unserer Verantwortung als Unternehmen, sei es die Stärkung der heimischen Wirtschaft, die Schaffung neuer Arbeitsplätze oder Unterstützung zivilgesellschaftlicher Initiativen, die Antworten für soziale Probleme bieten“ sagt Jens-Thilo Krieger, Geschäftsführer von PENNY Market in Ungarn.
+++ ENGLISH VERSION +++
Bacau is located in the economically underdeveloped north-eastern area of Romania. “We're happy that we could be of help here,” says Daniel Gross, managing director of PENNY Romania. “Everyone should have access to modern medical care. Together with Habitat for Humanity, we have now helped to ensure that more than 3,000 people in Nicolae Balcescu can receive better care. I’m especially grateful to all of our employees who worked so hard to help with this project.”
Muscle power and financial support
From July to September, working in several shifts, the PENNY employees demonstrated their carpentry and other skills at the building site. The building, where doctors care for village residents in three treatment rooms, covers 170 square metres. Built in 1920, it was in urgent need of renovation. After the PENNY volunteers had removed old floor tiles and wall panelling, some of them stripped insulation panels from the exterior walls, while others replaced the wooden cladding. In addition to the employees' muscle power, PENNY invested about €80,000 in the renovation.
The project is the second relief project that PENNY Romania has initiated in the region. Last year, 250 PENNY employees helped build new housing to provide homes for needy families. PENNY worked with Habitat for Humanity on that project as well.
one: Mr Siebenmorgen, you are the chairman of the supervisory board of Habitat for Humanity Germany. How did this cooperation with PENNY Romania come about?
Guido Siebenmorgen: It was in Romania that I first made contact with PENNY Romania and Habitat for Humanity and I think it's great that the management in Bucharest initiated the meetings that led to the start of the projects.
one: Why is it so important to help in this particular region?
Guido Siebenmorgen: There is a tremendous need for this type of support, especially in Romania. During my initial visits to the country, I saw a great deal of poverty. I was convinced from the start that if PENNY, as a local retailer, makes it a priority to support people in need, the outcome of a commitment like this can only be positive for everyone involved.
one: On a personal note: After a long career in commerce, you are now active as a volunteer. What motivates you?
Guido Siebenmorgen: Because of my responsibility for the ‘green products’ area, I became acquainted with organizations such as Habitat for Humanity Germany. I was immediately impressed by the good work of this globally active organization. Now I serve in a voluntary capacity as the chairman of the supervisory board for the German organization. I would like to make use of the experience I have gained through my work in commerce to do something to improve the lives of families in need.
In the Újpest quarter of Budapest last year, PENNY Hungary worked with Habitat for Humanity to renovate a municipal rental flat, enabling a young single mother and her two children to move into a new home. The family had to move out of their previous home after the father lost his job because of a substance abuse disorder. Since then, the young woman has divorced her husband. The family had been living in a halfway house and staying with relatives. Now they can settle into a newly renovated, and above all affordable, rented flat. In this project as well, PENNY Hungary employees pitched in at the construction site, while PENNY Hungary donated about €20,000 to help with the renovation.
“Penny has had a presence in Hungary for over 20 years, and it now has 212 stores there. From the very beginning, we have made an effort to help improve the quality of life for the people in this country. For this reason, we also put particular emphasis on exercising our corporate responsibility, whether it be strengthening the local economy, creating new jobs, or supporting civil society initiatives that provide solutions to social problems,” says Jens-Thilo Krieger, managing director of Penny Market in Hungary.