nächster Artikel vorheriger Artikel
28.06.2016
REWE führt NFC ein
Kontaktlos bezahlen mit Kreditkarte und Smartphone
24.06.2016
Neuer Geschäftsbericht 2015
Wandelbar – Zukunftsstark
ArticleId: 980magazineVeränderung und Umbruch waren die zentralen Themen der Betriebsversammlung von RZO und REWE Systems im Kölner Tanzbrunnen. Die Arbeitswelt verändert sich, die REWE Group ebenfalls. Und bei all diesen Themen stellt sich für die Mitarbeiter die Frage: Wie wirkt sich das auf mich aus?https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/a/6/csm_Betriebsversammlung_mgt_st_753a1bd676.jpgLeben und Arbeiten 4.0Betriebsversammlung
Rund 580 Mitarbeiter von RZO und REWE Systems kamen zu Betriebsversammlung in den Kölner Tanzbrunnen.
(v. l.) Bernd Goerissen, Bebtriebsratsvorsitzer RZO/REWE Systems // Marco Fischer // Oliver Holler
(v. l.) Dr. Daniela Büchel, Leiterin Human Resources und Corporate Responsibility // Jürgen Faust, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender RZO/REWE Systems // Bettina Mink, Schwerbehindertenvertretung RZO Köln/REWE Systems
Telerik Schischmanow
StrategieREWE Group
Lesedauer: 4 Minuten
Betriebsversammlung RZO/REWE Systems
Leben und Arbeiten 4.0
27. Juni 2016 ·
Veränderung und Umbruch waren die zentralen Themen der Betriebsversammlung von RZO und REWE Systems im Kölner Tanzbrunnen. Die Arbeitswelt verändert sich, die REWE Group ebenfalls. Und bei all diesen Themen stellt sich für die Mitarbeiter die Frage: Wie wirkt sich das auf mich aus?

„Es wird immer Veränderungen geben. Veränderungen sind immer Teil eines Unternehmens“, begrüßte Bernd Goerissen, Betriebsratsvorsitzender RZO/REWE Systems, die rund 580 Mitarbeiter im Tanzbrunnen. Dazu gehören strukturelle Veränderungen, wie die Neuorganisation von Geschäftseinheiten und Bereichen eines ebenso wie die Anpassung an eine sich immer weiter verändernde Arbeitswelt. Entsprechend stand die Betriebsversammlung unter dem Motto „Leben und Arbeiten 4.0“.

Moderne Form der Führung gefordert
Besonders die Art und Weise der Führung sei im Wandel begriffen, betonte Goerissen. Eine intelligente Führungskraft werde heute vor allem mit sozialer Intelligenz führen. Der autoritäre Führungsstil habe ausgedient. „Die Zeiten in denen Mitarbeiter immer in Sichtweite des Chefs sitzen, sind vorbei“, erklärte Goerissen. Führung müsse jetzt auch auf die Distanz funktionieren, wenn der Mitarbeiter zum Beispiel im Homeoffice säße.

Hier knüpfte auch der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende, Jürgen Faust, an. In manchen Bereichen müsse noch an der Akzeptanz von flexiblen Arbeitszeiten und Heimarbeit gearbeitet werden. In der jüngsten Mitarbeiterbefragung hätten auch einige Kollegen über ein hohes Arbeitspensum und Zeitdruck geklagt. „Hier gibt es noch Handlungsbedarf“, ist Faust überzeugt. Insgesamt bewerte dennoch eine breite Mehrheit der Mitarbeiter die neuen Arbeitszeitregelungen als gut bzw. sehr gut, betonte Faust.

Die Arbeitswelt zahlreicher Kollegen aus der RZO hat sich auch strukturell geändert. Einige Bereiche, wie der Strategische Einkauf sind bereits in die Zentrale Handel Deutschland gewechselt. Andere, wie das Personalwesen, werden in Kürze folgen oder sind ebenfalls bereits in die neue Geschäftseinheit gewechselt.

SWOP-Büros müssen gut vorbereitet sein
Damit ging bei manchen auch eine neue Arbeitssituation einher. Einige Kollegen sitzen nun in SWOP-Büros. Während der Betriebsratsvorsitzende Bernd Goerissen vor allem vor der psychischen Belastung von Großraum- und SWOP-Büros warnte, mahnte Oliver Holler eine differenzierte Betrachtung und Diskussion des Themas an. Er habe gute Erfahrungen mit SWOP in seinem Team gemacht, auch wenn es eine Umstellung für alle Beteiligten bedeute. Insgesamt komme es bei der Umsetzung besonders auf die Vorbereitung durch die Führungskräfte und eine konstruktive Einbindung der Mitarbeiter an.

Holler zeigte, wie die zukünftige Struktur der Zentrale Handel Deutschland aussehen wird. Der Bereich Human Resources wird komplett in die Zentrale Handel Deutschland übergehen. Dort werden im Bereich von Oliver Holler auch die Ansprechpartner für die Mitarbeiter der Holding sein. Zuständiger Betriebsrat für alle Mitarbeiter von Handel Deutschland ist der Betriebsrat West 2, der sich traditionell um die vertriebsnahen Bereiche kümmert.

Immer mehr Väter in Elternzeit
Auch in Zukunft werden Services für alle Mitarbeiter der REWE Group ein wichtiger Baustein des Bereichs Personal sein. Unter anderem werden die Möglichkeiten Familie und Beruf zu vereinbaren weiterentwickelt. Immerhin ist schon jetzt eine positive Tendenz abzulesen: Immer mehr Mitarbeiter gehen in Elternzeit und darunter sind auch mehr Väter. Dies geht einher mit dem wachsenden Angebot an Betreuungsplätzen in den Kitas der REWE Group.

Wachstum über den Branchenschnitt
Über die wichtigsten wirtschaftlichen Entwicklungen in 2015 berichtete der Generalbevollmächtigte der REWE Group Telerik Schischmanow. Die REWE Group hat viel investiert, vor allem in die Modernisierung des Vertriebsnetzes. Diese Strategie macht sich derzeit in einem sehr gesunden Umsatzwachstum bezahlt. Sowohl Vollsortiment als auch Discount verzeichnen ein Umsatzwachstum deutlich über dem Branchendurchschnitt. Auch die Ertragslage ist deutlich im Plus. „Dabei leisten alle Geschäftsfelder einen guten Beitrag zum Ergebnis“, so Schischmanow. Für das laufende Jahr hob Schischmanow als Schwerpunkte die weitere Modernisierung der bestehenden Formate, den Ausbau von Trendsortimenten, Frische und Eigenmarken, die Entwicklung weiterer innovativer Geschäftsmodelle, sowie die Omni-Channel-Strategie hervor.

Über die Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertretung berichtete der Vorsitzende Marco Fischer, Auszubildender zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Er warb für die kommenden JAV-Wahlen und hob vor allem die Auslandsaufenthalte einiger JAV-Vertreter hervor. Die Möglichkeit ins Ausland zu gehen, sei eine besondere Erfahrung, die nun schon einige Kollegen unter anderem bei der REWE Far East in Shanghai, Rumänien und in Spanien gemacht hätten.

Bettina Mink stellte die Schwerbehindertenvertretung und ihre Aufgaben vor. Behinderungen könnten jeden treffen, so Mink. In diesen Fällen steht die Schwerbehindertenvertretung beratend zur Seite, damit das Arbeitsumfeld an die Bedürfnisse der Betroffenen angepasst werden könne.

Zum Abschluss richtete Dr. Daniela Büchel ihren Dank an alle Mitarbeiter, die mit ihrer Spende geholfen haben, das Collège Véréna in Port au Prince auf Haiti aufzubauen. Es helfe nicht nur den Kindern vor Ort, eine Schulbildung zu bekommen, sondern sei auch für ein Unternehmen wie die REWE Group ein außergewöhnliches Projekt. „Die Mitarbeiter der Kindernothilfe, die dieses Projekt gemeinsam mit der REWE Group gestemmt haben, haben mir versichert, dass sie noch nie ein so großes Engagement bei einem Unternehmen erlebt haben“; betonte die Leiterin Human Resources und Corporate Responsibility.

Mein Kommentar
Kommentieren
Newsletter
Artikel weiterempfehlen

Dieser Beitrag hat Ihnen gefallen?
Dann empfehlen Sie ihn doch Ihren Kollegen weiter.