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ArticleId: 1273magazineVoll vernetzt: Die Kölner Viertel Sülz und Klettenberg waren acht Wochen lang Teil des groß angelegten Projekts „Digitales Viertel“. Mit dabei: vier lokale REWE-Märkte. Das Fazit fiel positiv aus: Verweildauer und Abverkaufszahlen gingen nach oben.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/9/9/csm_Digitales_Viertel_mgt_st_0674a10587.pngKunden in die Läden gelocktProjekt „Digitales Viertel“
Foto: dennizn - Shutterstock
Beruf & LebenREWE Group
Lesedauer: 2 Minuten
Projekt „Digitales Viertel“ in Köln
Kunden in die Läden gelockt
13. Dezember 2016 · von von Judith Morgenschweis und Yannick Noel
Voll vernetzt: Die Kölner Viertel Sülz und Klettenberg waren acht Wochen lang Teil des groß angelegten Projekts „Digitales Viertel“. Mit dabei: vier lokale REWE-Märkte. Das Fazit fiel positiv aus: Verweildauer und Abverkaufszahlen gingen nach oben.

Insgesamt 85 Händler aus unterschiedlichen Branchen testeten gemeinsam mit verschiedenen Partnern die Möglichkeiten des standortbasierten Marketings. Unterstützt wurden sie dabei unter anderem von der REWE Systems und der Gelbe Seiten Marketing Gesellschaft, deren App zu Vermarktungszwecken genutzt wurde.

Jeder der 85 Händler bekam einen Umkreis zugewiesen. Sobald die Nutzer diesen Umkreis betraten – dazu musste am Smartphone die Standortbestimmung aktiviert sein – erhielten sie über die App von „Gelbe Seiten“ spezielle Informationen und besondere Angebote als Push-Nachrichten direkt auf ihr Smartphone. 45.000 Nachrichten versendet
„Wir hatten ein Team vor unserem Markt, das die Kunden auf die Aktion ‚Digitales Viertel‘ aufmerksam gemacht hat.“, erklärt der stellvertretende Markleiter Marco Narducci vom REWE-Markt an der Luxemburger Straße 150. „Die Kunden haben dem Team interessiert zugehört und auch die Informations-Flyer mitgenommen.“, berichtet er weiter. Er sieht in dem neuen Konzept des mobilen Marketings den Vorteil, dass man als Kunde individuelle Informationen und Angebote bekommen könne.

Die Auswertung der Aktion zeigte eine positive Bilanz: Insgesamt wurden 45.000 Nachrichten verschickt. Das sind 800 pro Tag und 30 Nachrichten pro Nutzer, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums die besonderen Angebote besuchten. Von diesen Nutzern wollten 83 Prozent Nachrichten als Push-Nachricht auf ihrem Smartphone empfangen und 12 Prozent aller Nachrichten wurden gelesen.

Positive Auswirkung auf Verweildauer und Abverkauf

„Uns ging es darum, herauszufinden, inwiefern sich das Digitale in den stationären Lebensmittelhandel hinein fortführen lässt“, sagt Jens Siebenhaar, Geschäftsführer REWE Systems. Auch wenn die Auswertung der Ergebnisse im Detail noch ausstehe, lasse sich schon jetzt feststellen, dass der Einsatz von LBS-Technologien (LBS steht für location based services, zu deutsch: standortbasierte Dienste) positiv auf die Verweildauer und die Abverkaufszahlen gewirkt habe. „Abschließend können wir aber noch nicht bewerten, in welchem Maße wir das hochrechnen können, schließlich haben wir nur eine sehr kleine Fallzahl, die zugrunde liegt“, so Siebenhaar.

„Mit solchen Technologien stehen wir noch ganz am Anfang. Gerade die Befürchtung mancher Kunden, ausgeleuchtet zu werden, ist etwas, womit REWE aufmerksam umgehen will. Voraussetzung ist immer eine freiwillige Teilnahme der Kunden. Die Technik funktioniert grundsätzlich gut. Ob wir weitere Schritte gehen werden, hängt von der endgültigen Auswertung ab“, erklärte Siebenhaar. Nachbarschaft unterstützt lokalen Handel
Die begleitende Kundenumfrage ergab: Nachbarn sind loyale Kunden. Die Bewohner der Stadtviertel freuen sich, den lokalen Handel zu unterstützen. Sie sind auch technischen Neuerungen wie Geo-Apps gegenüber aufgeschlossen, wenn in deren Nutzung ein Mehrwert für sie oder den lokalen Handel liegt. Die befragten Kunden gaben an, dass sie häufig online nach Informationen über Geschäfte suchen, bevor sie diese aufsuchen. Außerdem informieren sie sich häufig online über Produkte, die sie einkaufen möchten.
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