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15.07.2015
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ArticleId: 554magazineDie Zahlungsweise ist eine Generationenfrage: PENNY-Kassiererin Melanie Jahn über ihren Arbeitsalltag.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/d/7/csm_TT_PY_Kassiererin_mgt_standard_b96737b97a.jpgKids mit KreditkarteWie bezahlen die Deutschen?
PENNY-Kraft Melanie Jahn mag den Kundenkontakt an ihrer Kasse
Wie bezahlen die Deutschen
Kids mit Kreditkarte
von Bettina Rees
Lesedauer: 2 Minuten
Die Zahlungsweise ist eine Generationenfrage: PENNY-Kassiererin Melanie Jahn über ihren Arbeitsalltag.
In der Vorweihnachtszeit vergangenen Jahres eröffnete der PENNY-Markt im Kölner Vorort Pulheim, inmitten eines Neubaugebiets. Rot leuchtet das Marktschild an einer Baustraße zwischen Rohbauten und frisch verputzten Einfamilienhäusern, in deren Gärten Spielhäuser und Schaukeln stehen.

Der Durchschnittsbon ist am Monatsende so hoch wie am Anfang, erläutert Marktleiterin Anna Emonts. „Gummiwochen“, während denen das Geld bis zum neuerlichen Monatsanfang gestreckt werden muss, gebe es in diesem Markt nicht. Der PENNY in der Sonnenallee ist ein echter Vorzeigemarkt: Solaranlage, Eigenbau, Licht, Luft, viele Markenartikel, viel Non-Food.

Marktleiterin Anna Emonts und Kassiererin Melanie Jahn kennen sich bereits aus der früheren Zusammenarbeit in einem anderen Markt. Jahn, 27 Jahre, acht Jahre Erfahrung als Kassenkraft, fasste für one ihren Arbeitsalltag zusammen:
Foto: Robert Kneschke - Fotolia
Über die Vorteile von Bargeld für die Kassenkraft
„Zum Wochenendeinkauf kommen die Familien zusammen, in der Woche eher die Mütter alleine oder mit ihren Kindern. Hier wird vorrangig mit Karte bezahlt, auch kleine Beträge. Früher war das anders, da war es den Kunden eher unangenehm, kleine Summen per Karte zu zahlen. Theoretisch könnte man auch einen 10-Cent-Betrag bargeldlos begleichen. Etliche Kunden nutzen die Möglichkeit, bei ihrem PENNY-Einkauf gebührenfrei bis zu 200 Euro abzuheben, das ist schon sehr praktisch. Mir geht es selber ja auch so, ich hebe selten Bargeld bei der Bank ab, aus Bequemlichkeit.

Meiner Erfahrung nach ist „Bar oder Karte“ eine Generationenfrage: Ältere Kunden zahlen meistens bar.
Interessanterweise zahlen auch viele Kinder, so ab zehn, zwölf Jahren, mit Karte. Darauf ist ihr Taschengeld geladen. Wenn sie sich bei uns etwas Süßes oder ein Schulheft kaufen, dann eben mit einer Prepaid-Kreditkarte.

Schneller geht für die Kassiererin auf jeden Fall die Barzahlung! Ich muss ja nicht mehr, wie manche meinen, abends jeden Cent für den Kassensturz zählen. Wir haben eine Waage für die Abrechnung des Bargelds. Bei der Karte aber habe ich zwei Ausdrucke, einer davon muss
unterschrieben werden, bei uns im Markt geht es nicht mit PIN-Nummer.

Ich sitze gerne an der Kasse. Der Kontakt zu den Kunden ist viel intensiver, zumal wir hier sehr viele Stammkunden haben. Ich mag die Mütter mit ihren Kindern und finde es schön, die Kleinen wachsen zu sehen. Das bekommt man an der Kasse alles mit. Und hier ist auch der Ort, an dem die Kunden positive Rückmeldungen zum Markt geben: wie hell, wie sauber, wie freundlich es bei uns sei.“
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