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Ziel wird vorzeitig erreicht
Kein Schnabelkürzen mehr bei REWE und PENNY
09. Juni 2017 ·
Das Ziel war ambitioniert – und jetzt erreicht es die REWE Group sogar vorzeitig: Bereits ab September 2017 vertreiben REWE und PENNY bei ihren Eigenmarken ausschließlich frische Eier von Hennen, bei denen auf das schmerzhafte Schnabelkürzen verzichtet wurde.
Im Juni 2016 hatte die REWE Group eine freiwillige Erklärung abgegeben, bis Ende 2017 keine konventionellen Eigenmarken-Eier mehr vermarkten zu wollen, die von Legehennen mit gekürztem Schnabel stammen.
Branchenverbände der Geflügelwirtschaft hatten sich mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium darauf geeinigt, ab dem 1. Januar 2017 auf die Einstallung von schnabelgekürzten Junghennen zu verzichten. Aufgrund der Lebenserwartung von Legehennen sind somit spätestens Mitte 2018 Eier von Legehennen mit gekürztem Schnabel aus den Märkten verbannt – die REWE Group setzt dies als erstes Handelsunternehmen in Deutschland vorzeitig zum 1. September 2017 um. Bio-Eier sind von dieser Maßnahme ausgeschlossen, da hier die Unversehrtheit der Schnäbel bereits verpflichtend ist.
REWE Group ist Pionier
Im Rahmen des Pro Planet-Eierprojekts unterstützt die REWE Group bereits seit längerer Zeit ihre Lieferanten, Erfahrungen mit Legehennen, deren Schnäbel ungekürzt sind, zu sammeln. PENNY führt bereits seit Januar 2016 Eier aus Bodenhaltung von Legehennen ohne gekürzte Schnäbel und seit Anfang 2017 Herz Bube-Eier, bei denen auch die männlichen Küken bis zur Schlachtreife aufgezogen werden. In dem Pilotprojekt der REWE-Exklusivmarke „Spitz & Bube“ wird auch auf das Kürzen der Schnäbel verzichtet und erstmals in der konventionellen Eierproduktion wurden auch die männlichen Tiere großgezogen.
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