nächster Artikel vorheriger Artikel
27.02.2019
Eurocis 2019 – die Trends
Mit dem Handy an die Kasse
27.02.2019
Cross Channel bei Toom
„Wir wollen die Kunden online in die Läden holen“
ArticleId: 2188magazineEinen Garten ganz ohne Schädlinge gibt es leider nicht. Aber dagegen gibt es umweltfreundliche Helferlein, zum Beispiel Vögel, Igel und Bienen. Vorausgesetzt, sie fühlen sich wohl in Ihrem Garten. Wie das gelingt, erfahren Sie hier. Und mit etwas Glück werden Sie selbst zum Nutztier-Züchter: Gewinnen Sie wertvolle Kokons der Roten Mauerbiene samt Nisthilfe.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/7/7/csm_TT_02_05_Baumarkt_Service_mgt_st_224eb27197.jpgHer mit den Nützlingen!Tipps für ihren Garten
Wildbienen-Kokons und Nisthilfen sind verlost
Her mit den Nützlingen!

Einen Garten ganz ohne Schädlinge gibt es leider nicht. Aber dagegen gibt es umweltfreundliche Helferlein statt Insektizide. Zum Beispiel Vögel, Igel und Bienen. Die futtern Ihre Schädlinge begeistert weg oder bestäuben Ihre Blütenwelten – vorausgesetzt, sie fühlen sich wohl in Ihrem Garten. Wie das gelingt, erfahren Sie hier. Und Glückwunsch an die fünf Kollegen, die bei unserem Gewinnspiel wertvolle Kokons der Roten Mauerbiene samt Nisthilfe gewonnen haben. Wir freuen uns mit ihnen und sind gespannt, wie sich die – übrigens sehr friedlichen – Kerlchen im Garten oder auf dem Balkon ansiedeln lassen.

So machen Sie Ihren Garten zu einem Zuhause für nützliche Vögel 

Die wichtigsten Helfer beim biologischen Pflanzenschutz sind Vögel. Sie lieben Gehölze, in denen sie Nistmöglichkeiten und auch Nahrung vorfinden. Zum Beispiel: Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus) Wolliger Schneeball (Viburnum lantana) Mehlbeere (Sorbus aria) Holunder (Sambucus nigra) Heckenrose (Rosa canina) Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) Hartriegel (Cornus sanguinea) Felsenbirne (Amelanchier ovalis) Vogelbeere (Eberesche, Sorbus aucuparia) 

Für höhlenbrütende Vogelarten kann man Nistkästen aufhängen. Aber aufgepasst: Die verschiedenen Vogelarten mit ihren unterschiedlichen Anforderungen an den Lebensraum stehen untereinander in Konkurrenz. Deshalb sollte man nicht zu viele und vor allem verschiedene Arten von Kästen aufhängen. 

Auch Vögeln, die nicht in Höhlen, sondern frei brüten (z.B. Buchfink, Hänfling, Dompfaff, Gelbspötter und Neuntöter), kann man mit wenigen Handgriffen zu einem besseren Bruterfolg verhelfen, indem Kiefern- und auch Tannenzweige an Baumstämmen zu Nisttaschen zusammengebunden werden. Oder Zweige im oberen Strauchbereich, um so einen „Nistquirl“ zu erhalten (für Drossel, Hänfling, Girlitz, Distelfink und Heckenbraunelle).
Grasmücke, Zilpzalp und Zaunkönig bevorzugen dichtes Gestrüpp in Bodennähe. Ideal für solche freibrütenden Vögel ist ein Reisighaufen. Solch ein Haufen aus abgeschnittenem Strauch- und Baummaterial (Totholzhaufen) wird zudem von zahlreichen Insekten für ihre Entwicklung genutzt. Deshalb sollte man das Holz nicht verbrennen oder entsorgen, sondern in einer ruhigen Gartenecke aufstapeln, was durchaus sehr dekorativ in den Garten integriert werden kann.


So fühlen sich Igel bei Ihnen wohl – und fressen zum Dank Schnecken und Insekten

Neben den Vögeln helfen uns insbesondere Igel beim Pflanzenschutz. Mit kleinen Maßnahmen kann man den sympathischen Stacheltieren helfen. Sie sind dämmerungs- und nachtaktive, frei lebende Wildtiere und ernähren sich von Regenwürmern, Schnecken, Insekten, Asseln, Vogeleiern und kleinen Wirbeltieren. Sie fressen allerdings auch Eidechsen, Schlangen und Frösche, Beeren und süßes Obst.

Igel benötigen Durchgänge zu anderen Gärten für ihre weiten Streifzüge. Das Wichtigste ist: kein Einsatz von Gift und „Kunstdünger“. Außerdem benötigen Igel ein Rückzugsgebiet mit Unterschlupf. Aus ein paar zusammengelegten größeren Steinen oder Hölzern mit Zwischenräumen, über die Äste und viel Laub gedeckt werden, wird ein prima Überwinterungsquartier für die unter Naturschutz stehenden Igel.

Besonders im Frühjahr, wenn sie aus dem Winterquartier kommen, oder auch im Herbst, bevor es in den Winterschlaf geht, kann man den Igeln mit Zufütterung (Igelfutter oder Katzenfutter) helfen. Zudem brauchen sie Wasser (keine Milch!) und sollten Sie einen Teich im Garten haben, sollten Rettungsplanken gelegt werden, damit die Tiere nicht ertrinken.


Das liebt die sanfte Wildbiene

Nur ein Bruchteil aller Blüten wird durch Honigbienen bestäubt. Den weitaus größten Anteil an der Bestäubung haben Wildbienen, Hummeln, Schwebfliegen und andere wilde Insekten. Bei uns in Deutschland gibt es über 500 verschiedene Wildbienenarten, zu denen auch Hummeln zählen. Sie sind nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Sie brauchen ein vielfältiges Nahrungsangebot. Dazu dienen die Blüten verschiedener Gehölze, die die ersten Nahrungsquellen für die aus der Winterruhe erwachten Weibchen sind - Wildbienen leben übrigens solitär, nicht im Staat und haben daher auch keine Königinnen: Obstbäume und Beerenobststräucher, aber auch Schneeheide, Purpurweide, Cotoneaster, Goldregen, Mahonie, Schneeball, Vogelkirsche und Weißdorn. Auch frühblühende Stauden sind hilfreich, wie Lerchensporn, Helleborus, Lungenkraut, Primeln oder Traubenhyazinthen. Zu beachten ist, dass andere beliebte Zwiebelblumen kaum Nahrung bieten. Auch geeignet sind Schnittlauch sowie eine artenreiche Blumenwiese. Mit Stauden wie Akelei, Ehrenpreis, Fingerhut, Glockenblumen und Rittersporn kann die Nahrungslücke zwischen früh- und sommerblühenden Arten geschlossen werden. Ebenfalls gute Futterpflanzen sind Wildrosen, Klee, Storchschnabel, Bohnenkraut, Lavendel, Origanum, Melisse, Borretsch, Phacelia, Disteln und Fetthenne. 

Weitere Infos: https://toom.de/ueber-toom/nachhaltigkeit/gruene-produkte/nachhaltiger-leben/

So werden Sie zu Wildbienenzüchtern! Rote Mauerbienen-Kokons von Toom inklusive Nisthilfe zu gewinnen 

Bienen sind wichtig! Und damit man auch zu Hause etwas für Insekten tun kann und zugleich eine ideale Bestäubung für seine grüne Oase schaffen kann, können Toom-Kunden seit dem 25. Februar, rechtzeitig zum Start der Toom-Nachhaltigkeitswoche, Wildbienen-Kokons erwerben. Der Versand der Kokons mit schlupfbereiten Tieren der Roten Mauerbiene ist nur bis Ende Mai möglich und erfolgt über einen Bienenexperten aus Greifswald, der sich auf Wildbienen, Bestäubung und Nisthilfen spezialisiert hat. 

Die rote Mauerbiene ist eine sehr robuste Art und findet für gewöhnlich in jedem Garten als auch auf niedrigen Stadtbalkonen (bis 3. Stock) ausreichend Nahrung. Trotzdem kann man es den Bienen mit einfachen Maßnahmen leichter machen, sich in ihrem neuen Zuhause wohl zu fühlen. 

Für die Auswilderung der Wildbienen bietet Toom die passenden Nisthilfen an und einen kurzen Leitfaden. Denn die Kokons sollten möglichst mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr ausgesetzt werden. So lange können diese aber auch problemlos im Kühlschrank zwischengelagert werden. Auf toom.de/insektenfreund gibt es zudem zahlreiche Tipps für das insektenfreundliche Gärtnern.

Das Wichtigste zum Schluss: Theoretisch können die Weibchen vieler Bienenarten stechen. Allerdings ist der Stachel fast aller Arten so weich, dass er nicht einmal die menschliche Haut durchdringen kann. Außerdem haben die Einsiedlerbienen keine Königin zu verteidigen wie die Honigbienen, gehen daher jeder Konfrontation scheu aus dem Wege. 

Unsere Wildbienen-Züchter stehen fest!

Die Gewinner der Wildbienen-Kokons und Nisthilfen stehen fest. Wir sagen Herzlichen Glückwunsch und sind gespannt auf Bilder, Filme und Berichte über die Aufzucht der nützlichen Tierchen, die wir natürlich gerne hier in one veröffentlichen.

Die Gewinner sind:

  • Eva Pastoors, REWE Markt GmbH
  • Johanna Lück, REWE Deutscher Supermarkt AG & Co. KGaA
  • Britt Wischmann, REWE Markt GmbH
  • Monika Salomon, REWE Group Buying GmbH
  • Timm Richter, REWE Markt GmbH

Die Gewinner wurden im Losverfahren ermittelt und persönlich benachrichtigt. Es gelten die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele.

Rubriken:
Top Thema
Schlagwörter:
Mein Kommentar
Kommentieren
Auch interessant
Newsletter
Artikel weiterempfehlen

Dieser Beitrag hat Ihnen gefallen?
Dann empfehlen Sie ihn doch Ihren Kollegen weiter.