1. Den Trend erkennen
Ob als Gin-Tonic, Moscow Mule oder Gin Sour: Gin ist im Trend. Die Mitarbeiter des Bereichs Eigenmarken Einkauf und Entwicklung suchen ständig nach neuen Rezepten. Weltweit lassen sie sich von Düften, Aromen oder Materialien inspirieren. Ihre Ideen diskutieren sie mit den Category Managern von REWE und PENNY. Beim Gin sind die Manager von REWE Feine Welt ihre Diskurspartner bei der Suche nach neuen Spirituosen-Trends. Dann steht die Entscheidung fest: Es ist an der Zeit für einen neuen REWE Feine Welt-Artikel.
2. Ein neues Rezept entwickeln
Robert Portmann, der zuständige Eigenmarken-Einkäufer für Spirituosen, beauftragt alle Eigenmarkenlieferanten, Ideen für einen innovativen Gin vorzustellen. „Die Basis für Gin ist Wacholder, aber viele andere Ingredienzen machen den Geschmack aus“, sagt Portmann. Er und seine Kollegen probieren viele Varianten, etwa einen Gin mit Eiszeitwasser, doch einer sticht heraus: Der Gin mit Neroli-Öl. Das wertvolle Extrakt wird in Marokko und Tunesien aus den Blüten sonnengereifter Bitterorange gewonnen. Aus einer Tonne Blüten entsteht etwa ein Liter Extrakt. Dank seines blumig-süßen frischen Dufts wird er auch Sonne des Südens genannt.
3. Ping Pong der Ideen: Das Design festlegen
Intensiv diskutieren Marketing und Produktmanagement über Form, Verschluss und Farbe, entscheiden sich dann für einen Holzkorken und eine Flasche mit orangenem Farbverlauf, der die Farbe des luxuriösen Öls widerspiegelt. „So ein Projekt lebt und wird immer wieder überdacht“, sagt Portmann. Während jeder Phase gibt es enge Abstimmungen zwischen REWE Feine Welt und dem Category Management: „Wie bei einem Ping Pong-Spiel haben beide Seiten Ideen und diskutieren im Detail über jeden Schritt.“
4. Der Weg in die Regale
Nun muss sich der Eigenmarken-Gin gegenüber anderen Marken behaupten. Auf einer REWE-Warenbörse inspizieren Kaufleute und Marktmanager die neuen Produkte – und nehmen den Marrakesh-Gin schließlich in das Sortiment auf. Rund sieben Monate sind von der ersten Idee bis zur Platzierung im Regal vergangen.
5. Den Kunden überzeugen
Im Luxusmarkensortiment, neben Grappa di Nebbiolo, Barbados Rum und Haselnussschnaps, steht nun der REWE Feine Welt Gin Diamond of Marrakesh. „Wir waren absolut überzeugt von dem Inhalt des Gins, aber er ist auch sehr speziell“, sagt Portmann. Außerdem liegt er mit einem Verkaufspreis von 13 Euro über dem Durchschnitt von anderen Eigenmarken-Spirituosen. Doch der Erfolg gibt den Managern Recht: Kunden wissen den Geschmack des Gins zu schätzen und kaufen ihn.
6. Der Gin gewinnt einen Preis
Auch die Jury des Europäischen Supermarkt-Magazins würdigt das neue Produkt: In der Kategorie Alkohol gewinnt der Gin den Preis für Eigenmarken 2018. Die Kriterien sind Innovation, Präsentation und Geschmack. Dem Magazin zufolge sind die Eigenmarken eine vollwertige Alternative zur Marke - nicht als Kopien, sondern als innovative Produkte.