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828 Euro gingen an das Projekt SOFRA des Kölner Jugendzentrums Anyway
Benjamin Kinkel, Landeskoordinator von Schlau NRW, und di.to-Sprecher Frank Bartels
Berührende Begegnung: Das Projekt SOFRA des Kölner Jugendzentrums Anyway engagiert sich für schwule und lesbische Flüchtlinge
VerantwortungREWE Group
Lesedauer: 2 Minuten
Spendenaktion
di.to unterstützt Jugendliche
09. August 2016 ·
Das Schwulen- und Lesben-Netzwerk der REWE Group „di.to“ leistet Unterstützung für die Jugend- und Bildungsarbeit: Ein Spendenscheck ging an das Netzwerk Schlau NRW, das sich in Schulen gegen Homophobie einsetzt. Eine weitere Spende erhielt das Flüchtlingsprojekt des Jugendzentrums Anyway – und die ging allen Beteiligten richtig zu Herzen.

Einfach online ein Formular ausfüllen, Geld an eine soziale Einrichtung überweisen: Schon hat man etwas Gutes getan. Spenden geht heutzutage – glücklicherweise – schnell und unkompliziert. Doch wenn man die Chance hat, eine Spende ganz persönlich zu übergeben, kann das richtig zu Herzen gehen. Das wissen die Mitglieder von di.to, dem Schwulen- und Lesben-Netzwerk der REWE Group, zu berichten.

Jugendarbeit gegen Diskriminierung
Zwei Schecks über jeweils 828 Euro hatte das Netzwerk zu vergeben, die im Rahmen des Christopher Street Days zusammengekommen waren. Die erste Spende ging an den Verband Schlau NRW, der Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit an Schulen leistet. Die Idee dahinter: In Workshops mit Schulklassen und Jugendlichen bieten ehrenamtliche Teams die Möglichkeit, mit jungen lesbischen und schwulen Menschen ins Gespräch zu kommen. Vorurteile und Klischees können so wirkungsvoll abgebaut werden.

„Für uns ist das ein wichtiger Beitrag, um auch in Zukunft unsere Arbeit in Schulen und Sportvereinen anzubieten“, freute sich Schlau NRW über die Spende. Die Idee kommt so gut an, dass auch immer mehr Unternehmen bei Schlau anfragen, um ihre Azubis zu schulen. Bei der REWE Group werden zurzeit die Kooperationsmöglichkeiten geprüft.

Hilfe für schwule und lesbische Flüchtlinge
Ebenfalls eine Spende über 828 Euro erhielt das bekannte Kölner Jugendzentrum Anyway, oder noch konkreter: das Projekt SOFRA. SOFRA, arabisch für „Esstisch“, bringt schwule, lesbische, bisexuelle und trans* Flüchtlinge mit Deutschen zusammen. Es wird gemeinsam gekocht, gegessen, geredet und getanzt. Außerdem gibt es bei jedem SOFRA-Event eine kleine Präsentation sowie Informationen vom Flüchltingsrat, wie homophober Diskriminierung und Gewalt in Flüchtlingskontexten begegnet werden kann.

Anna Pavlitschek, Frank Bartels und weitere Mitglieder von di.to waren bei einem Treffen dabei. „Wir haben mit den Flüchtlingen zusammen gekocht und gegessen und es wurde ein Dokumentarfilm gezeigt, der in 16 Sprachen den  Asylbewerbungsprozess, die Vorsprache beim Amt sowie Rechte und Pflichten von Asylsuchenden zeigt. Unser finanzieller Beitrag wurde mit großer Begeisterung gefeiert. Wir haben uns nach diesem für uns sehr bewegenden Besuch vorgenommen, das Projekt auch weiterhin zu unterstützen“, berichten die beiden di.to-Sprecher.
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