Nachhaltig, sicher, erschwinglich: Das könnten die Zauberworte für den Tourismus der Zukunft werden. DER Touristik geht jetzt mit einem Joint Venture für 16 Hotels und Resorts an Ost- und Nordsee sowie im Alpenraum einen großen Schritt in diese Richtung. one sprach mit Georg Schmickler, CEO der DER Touristik Group Hotel Division, über Hintergründe, Pläne und Visionen. Außerdem: Zum Start gibt es für Mitarbeiter:innen der REWE Group eine große Verlosung.
Der Trend zu erdgebundenen Reisen – vorzugsweise im eigenen oder Nachbarländern - ist deutlich älter als Corona. Doch die Pandemie hat der nachhaltigen Urlaubsform noch einmal einen kräftigen Schub gegeben. Von der Nachfrage will die DER Touristik jetzt auch über das eigene Veranstalter-Angebot hinaus profitieren. Das dafür gegründete neue Joint Venture mit der Deutsche Seereederei-Tochter DSR Holding, an der beide Partner mit 50 Prozent beteiligt sind, betreibt und vermarktet 16 Hotels und Resorts. Die Häuser der Marken A-ROSA, aja, Henri Hotels, Louis C. Jacob und Hotel Neptun liegen allesamt an exklusiven Standorten an Ost- und Nordsee sowie im Alpenraum und Italien. Alle haben ihren ganz eigenen Stil, reichen von hochpreisig bis hin zum mittleren Preissegment.
Und das ist erst der Anfang. Die DER Touristik hat weitere spannende neue Standorte in gut erreichbaren erdgebundenen Urlaubszielen noch auf der Wunschliste. Mit dem neuen Joint Venture DR Hospitality GmbH & Co KG sollen diese Stück für Stück ins Visier genommen werden. Das Ziel: Marktführer im umweltfreundlichen und nachhaltigen Tourismus in Europa zu werden.
Warum ist gerade dieses Joint Venture so erfolgversprechend? Was macht die Hotelmarken so besonders? Welche Visionen stecken hinter dem Engagement? Georg Schmickler, CEO DT Group Hoteldivision bei der DER Touristik Group, im Interview.
Georg Schmickler © DER Touristik
one: Herr Schmickler, gerade hat das Kartellamt das Joint Venture mit der Deutsche Seereederei-Tochter genehmigt – die Tinte ist noch frisch. Ein Grund, auch in diesen, für Touristiker eher dürren Zeiten, anzustoßen?
Georg Schmickler: Auf jeden Fall! Das Joint Venture ist für uns eine große Freude und ein großer Erfolg – und vor allem ein großer Schritt in Richtung Marktführer in Sachen ‚nachhaltiger Urlaub in Europa‘.
one: Was hat das Joint Venture mit Nachhaltigkeit zu tun?
Georg Schmickler: Zunächst sind alle 16 Hotels, die jetzt durch unser Joint Venture betrieben und vermarktet werden, erdgebunden gut erreichbar – sie liegen an Ost- und Nordsee sowie im Alpenraum. Zudem legt die Immobiliengesellschaft der DSR Holding bei der Wahl ihrer Objekte und Neubauten großen Wert auf nachhaltige Bauweisen. Und nicht zuletzt: Neben den A-ROSA Resorts & Hideaways für exklusiven, eher hochpreisigen Urlaub steht die Marke „aja“ beispielsweise für bezahlbaren Wellness-Urlaub in super Lagen: Die Idee von aja ist, Wellness auch Mainstream-fähig zu machen, damit es sich an die 70 Prozent der Bevölkerung leisten können. Wir nennen es ein bisschen ‚die Demokratisierung des Wellness-Urlaubs‘. Auch damit wird der Trend zu nachhaltigen Urlaubsformen gestärkt – indem er für mehr Menschen bezahlbar wird.
one: Glauben Sie, dass erdgebundene, und damit nachhaltigere Reisen der Trend der Zukunft bleiben werden – auch nach Corona?
Georg Schmickler: Ganz sicher. Der Trend zu Deutschlandurlaub ist ja nicht neu: Bereits seit rund zehn Jahren wächst die Nachfrage nach Urlaub im eigenen Land. Grundsätzlich verzeichneten erdgebundene Reisen schon vor der Pandemie sehr hohe Zuwachsraten – auch durch den Klimawandel. Doch Corona hat all dem nochmal einen kräftigen Schub gegeben. Wir merken, dass in der Krise Themen wie Sicherheit, Vertrauen und gute medizinische Versorgung einen höheren Stellenwert einnehmen. Und ich glaube, dass dieser anhalten wird. Dieses Zusammenspiel hat uns darin bestärkt, in dieses Segment zu investieren.
one: Stichwort „Investition“: Erdgebundene Reisen bieten Sie ja bereits über eigene Veranstalter wie Dertour an. Brauchte es da noch eine Investition in eine Hotelbetreiber-Gesellschaft?
Georg Schmickler: Ja, denn das Kund:innen-Verhalten wandelt sich. Gerade im erdgebundenen Bereich suchen die Gäste vermehrt den direkten Kontakt zum Hotel und buchen direkt dort. Vorzugsweise über die eigene Webseite oder das Call Center. Wenn wir dauerhaft am Deutschland-Boom partizipieren möchten, müssen wir in eine Hotelbetreiber-Gesellschaft investieren.
one: Warum ist die Auswahl auf die Deutsche Seereederei gefallen?
Georg Schmickler: Wir haben festgestellt, dass die Unternehmens-Philosophien sehr ähnlich sind. Die DSR ist sehr bodenständig, sehr mittelständisch geführt, an langfristigen Strategien und Erfolgen interessiert. Das passt sehr gut zu den Werten, die auch die REWE Group verkörpert. Und genauso ist auch die Partnerschaft angelegt: langfristig und nachhaltig.
one: Wie funktioniert die Partnerschaft?
Georg Schmickler: Beide Partner halten 50 Prozent am Joint Venture – das sichert beiden eine gewisse Kontrolle und ein Mitspracherecht. Auch ansonsten geht die Rechnung für beide Seiten auf: Die DSR hat schon länger nach einem Partner gesucht, der investiert, über ein breites stationäres Reisebüro-Netzwerk verfügt und umfangreiche Auslandsstrukturen besitzt. Das ist unser Part. Im Gegenzug profitieren wir von der langjährigen Expertise der DSR und haben uns in Markenrechte und sehr attraktive Pachtverträge für ein hervorragenden Produkt eingekauft.
one: Eine langfristige Partnerschaft sieht meist auch Expansion vor. Wie sind Ihre Pläne?
Georg Schmickler: Wir haben gemeinsam eine sogenannte „Expansions-Pipeline“ gebildet, die 15 weitere Hotels vorsieht – alle ebenfalls in Zielen mit erdgebundener Anreise. Uns hat neben der Klarheit der Hotelmarken auch das Expansions-Konzept der DSR überzeugt. Es sieht zum Beispiel vor, dass alle Häuser ganzjährig geöffnet sind. Zudem geht die DSR ausschließlich in touristisch bereits sehr gut entwickelte Regionen. Und dort auch immer nur an den besten Platz des Ortes - in 1A-Lagen.
one: Wer findet diese Top-Lagen – und wer ist dann für den Bau der Hotels zuständig?
Georg Schmickler: In der Regel ist das die DSR Immobilien-Gesellschaft. Dort arbeiten Menschen, die ausschließlich damit beschäftigt sind, Immobilien oder Standorte sowie Investoren – meist Family Offices– zu suchen, und dann gemeinsam mit einem Schweizer Bauträger zu bauen. Der legt übrigens sehr viel Wert auf nachhaltige Bauweise – so schließt sich auch der Kreis zu unserem nachhaltigen Konzept.
one: Wie gestaltet sich künftig der Vertrieb der Hotels?
Georg Schmickler: 70 Prozent der Kund:innen reservieren entweder eigenständig über die Websites von A-ROSA, aja und Co, oder sie buchen direkt im Hotel. Wir werden die Hotels jetzt auch in die Reisebüros bringen, und bauen dafür gerade eine Schnittstelle zu den Buchungssystemen. Wer also eines der DSR-Hotels im Reisebüro buchen möchte, kann dies auch in einem unserer DER Reisebüros tun.
Darüber hinaus werden wir auf den Websites der Hotels auch unser „Web to experts“ inkludieren – also die Möglichkeit für Gäste, online Termine mit unseren Reiseexpert:innen zu vereinbaren.
one: Noch einmal zu den Plänen und Zielen des neuen Joint-Ventures: Die DER Touristik ist mit über 130 Unternehmen in 16 europäischen Ländern aktiv. Bietet sich da nicht auch eine Expansion jenseits der Grenzen an?
Georg Schmickler: Sicherlich. Wir haben 106 geografische Regionen in Europa definiert, in denen wir Wachstum sehen. Wir sehen diese Expansion zuerst vor allem in Deutschland und Österreich. Dort haben wir auch schon ganz klare Standorte definiert. Doch wir behalten uns auch vor, in einem zweiten Schritt auch im Ausland zu expandieren: zum Beispiel an der polnischen Ostseeküste, dann dort für die lokale Bevölkerung. Unser internationales Netzwerk ist natürlich auch im Umkehrschluss für die DSR interessant.
DER Touristik hat mit der Deutschen Seereederei ein Joint Venture gegründet. Zum Start gibt es für Mitarbeiter:innen der REWE Group eine große Verlosung.
Zur Gründung des Joint Ventures werden vierzehn Hotelgutscheine für je zwei Übernachtungen und zwei Personen in den Hotels der Marken A-ROSA, aja und Henri verlost.
Die insgesamt vierzehn Gutscheine werden auf Basis der Lage der entsprechenden Hotels auf die folgenden drei Lostöpfe aufgeteilt:
- Norden: enthält Gutscheine für die Hotels A-ROSA Sylt, A-ROSA Travemünde, aja Grömitz, aja Travemünde, aja Warnemünde und aja Bad Saarow
- Süden: enthält Gutscheine für die Hotels A-ROSA Kitzbühel, aja Zürich, aja Garmisch-Partenkirchen und aja Ruhpolding
- Städte: enthält Gutscheine für die Hotels Henri Hamburg, Henri Berlin, Henri Düsseldorf und Henri Wien
Um in einen der drei Lostöpfe zu kommen, senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Norden“, „Süden“ oder „Städte“ an gewinnspiel@dertouristik.com. Sie nehmen dann an der Verlosung des ausgewählten Lostopfes teil. Jede:r Teilnehmer:in hat die Möglichkeit, das Los in genau einem der drei Töpfe zu platzieren. Bei Einsendung mehrerer E-Mails mit unterschiedlichem Betreff findet nur die zuerst eingegangene E-Mail Beachtung.
Bitte geben Sie in Ihrer Teilnahme-E-Mail folgende Informationen an: Vor- und Nachname Personal-Nr. (sofern vorhanden) Konzerngesellschaft Abteilung/Fachbereich
Einsendeschluss ist Sonntag, 21. November 2021, 24.00 Uhr.
Für alle Gewinnspielteilnahmen gilt: Aus allen rechtzeitig eingegangenen E-Mails werden die Gewinner:innen ermittelt.
Eine Bitte an alle teilnehmenden Marktmitarbeiter:innen: Geben Sie bei Ihrer Einsendung neben Ihren privaten Kontaktdaten zusätzlich die vollständigen Kontaktdaten Ihres Marktes an, in dem Sie arbeiten. Die Gewinner:innen werden über die internen Kanäle der REWE Group bekannt gegeben und persönlich benachrichtigt.
Die Teilnehmer:innen am Gewinnspiel erklären sich mit ihrer Teilnahme mit folgenden Teilnahmebedingungen einverstanden:
Die gewonnenen Gutscheine sind ausschließlich für den persön-lichen Gebrauch bestimmt. Im Falle einer Verhinderung teilen Sie uns dies bitte sofort mit (E-Mail: gewinnspiel@dertouristik.com). Die Tickets werden dann an neue Gewinner:innen vergeben. Der kommerzielle Weiterverkauf der Tickets (direkt, online etc.) sowie Schwarzhandel, Spekulation o.Ä. ist untersagt. Bei Verstößen gegen vorgenannte Bedingungen behält sich die DR Hospitality GmbH ebenfalls etwaige arbeits- bzw. strafrechtliche Schritte vor. Zudem sind die ausführlichen Teilnahmebedingungen zu beachten.