Syrischer Flüchtling unterzeichnet Ausbildungsvertrag bei REWE Region Mitte
„Bin sehr glücklich“
Schon in Syrien besaß Mohamad Nazmi Dahhan einen Führerschein, doch wird dieser in Deutschland nicht anerkannt. Deshalb macht er gerade seinen Führerschein Klasse B neu. Während der Ausbildung wird er dann den LKW-Führerschein machen. „Die rechtlichen Gegebenheiten sind nicht einfach“, erzählt Markus Woeschka, Qualitätsbeauftragter im Fuhrpark. Noch ist Dahhans Asylantrag nicht genehmigt. Vor einem Monat hat er zunächst eine Arbeitsgenehmigung erhalten, die es ihm ermöglichte sich für eine Ausbildung zu bewerben.
Mit Hilfe von Familie Schubert, die er in seiner neuen Heimat Neukirchen bei Braunfels kennenlernte, bewarb Dahhan sich bei REWE. Von Anfang an engagierte er sich in seiner neuen Heimat: spielte Fußball, lernte Deutsch, unterstütze ältere Personen im Ort bei der Gartenarbeit, übersetzte für seine Kollegen. Über den Fußballverein lernte er die Familie Kaiser kennen. Roger Kaiser arbeitet in Hungen für REWE als Berufskraftfahrer und vermittelte den Kontakt. Kaiser wird auch während der Ausbildung Dahhans Pate sein und ihm unterstützend zur Seite stehen. „Wir haben für alle unsere Auszubildenden einen Paten“, erzählt Carsten Bayer, Regionsfuhrparkleiter Mitte-Nord. „Das hilft den Azubis sich im Unternehmen zurechtzufinden.“ Mohamad Nazmi Dahhan freut sich schon auf seine Ausbildung: „Ich habe keine Angst, wenn ich etwas will, dann schaffe ich das auch!“