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REWE Group informiert die Öffentlichkeit
Bessere Perspektiven für Kaiser’s Tengelmann
Der Vorstand der REWE Group und der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Andreas Ratzmann haben mit einer ganzseitigen Anzeige in Deutschlands überregionalen Tageszeitungen die Öffentlichkeit über die Perspektiven von Kaiser’s Tengelmann nach einer möglichen Übernahme durch REWE informiert.
Die Anzeige, die unter anderem bei BILD, Die Welt, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung und Handelsblatt erschienen ist, bekräftigt nochmals die von Alain Caparros mehrfach öffentlich gemachten Zusagen. Wenn REWE die Märkte, Logistik, Läger und Verwaltung von Kaiser’s Tengelmann übernähme, würden alle Arbeitsplätze gesichert. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter blieben in der Tarifbindung und könnten weiterhin flächendeckend von Betriebsräten vertreten werden. Und kein Markt würde privatisiert oder auf Discount umgestellt. Damit bietet REWE den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kaiser’s Tengelmann im Vergleich zu Edeka weitaus bessere Zukunftsperspektiven.
In der Anzeige fordern der Vorstand der REWE Group und der Gesamtbetriebsratsvorsitzende den Eigentümer von Kaiser’s Tengelmann Karl-Erivan Haub zugleich auf, sich mit REWE an den Verhandlungstisch zu setzen, um für die Zukunft von Kaiser’s Tengelmann und seine Beschäftigten rasch die beste Lösung zu finden. Edeka und Kaiser’s Tengelmann versuchen derzeit, die vom Bundeskartellamt untersagte Übernahme durch eine Ministererlaubnis des Bundeswirtschaftsministers auszuhebeln.
Den gesamten Wortlaut der Anzeige lesen Sie hier:
Den gesamten Wortlaut der Anzeige lesen Sie hier:
Liebe Freunde des Handels,
in den kommenden Wochen fällt eine sehr wichtige Entscheidung für den Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland. Es geht um die Frage, ob EDEKA eine Ministererlaubnis für die Übernahme von Kaiser’s Tengelmann erhält. EDEKA ist bereits heute der mit weitem Abstand größte Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland. Durch eine Übernahme von Kaiser’s Tengelmann würde die Macht des Marktführers EDEKA weiter wachsen – zulasten des Wettbewerbs im Lebensmitteleinzelhandel und damit letztlich zulasten der Kunden und Lieferanten. Das Bundeskartellamt hatte deshalb die Fusion untersagt.
Nun versuchen die Verantwortlichen bei EDEKA und Kaiser’s Tengelmann, eine Ministererlaubnis für die Fusion zu erwirken. Sie tun dies mit der immer wieder wiederholten Behauptung, nur die Übernahme durch EDEKA könne die Arbeitsplätze bei Kaiser’s Tengelmann sichern; eine Alternative dazu gebe es nicht.
Wir finden: Es muss endlich Schluss sein mit diesem falschen Spiel auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kaiser’s Tengelmann! Denn es gibt für Kaiser’s Tengelmann sehr wohl und sogar bessere Alter- nativen zur Übernahme durch EDEKA. Das Argument der Arbeitsplatzsicherung ist auch nur vorgeschoben. Denn laut der Untersagungsentscheidung des Bundeskartellamts vereinbarten EDEKA und Kaiser’s Tengelmann sogar den Abbau von tausenden Arbeitsplätzen bei Kaiser’s Tengelmann noch vor Abschluss der Übernahme – wodurch der Kaufpreis dann noch steigen sollte. Dieses Verhalten der Entscheider beider Unternehmen sorgt für erhebliche Unsicherheit bei den Beschäftigten von Kaiser’s Tengelmann. Das haben sie dem Eigentümer von Kaiser’s Tengelmann, Karl-Erivan Haub, in einem offenen Brief mitgeteilt.
Auch die jüngsten Ankündigungen von EDEKA, angeblich alle Arbeitsplätze zu erhalten, sind schwammig und fragwürdig: Weder Art noch Qualität der künftigen Arbeitsplätze werden offengelegt, noch werden Tarifvertragsbindung und Betriebsratsstrukturen für alle diese Arbeitsplätze zugesagt!
Damit nicht länger so getan wird, als gäbe es keine alternativen – oder sogar besseren – Lösungsansätze für die Zukunft von Kaiser’s Tengelmann, haben wir uns dazu entschlossen, offen und unmissverständlich klarzustellen:
Vorstandsvorsitzender ANDREAS RATZMANN
Gesamtbetriebsratsvorsitzender MANFRED ESSER
Mitglied des Vorstands JAN KUNATH
Mitglied des Vorstands DR. CHRISTIAN MIELSCH
Mitglied des Vorstands LIONEL SOUQUE
Mitglied des Vorstands FRANK WIEMER
Mitglied des Vorstands
- Die REWE Group hat schon im Sommer 2014 und danach mehrfach öffentlich ihre Bereitschaft erklärt, Kaiser’s Tengelmann vollständig zu übernehmen.
- Eine vollständige Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch die REWE Group ist kartellrechtlich machbar. Renommierte Juristen wie der frühere Vorsitzende der Monopolkommission Prof. Dr. Wernhard Möschel sehen in der Möglichkeit einer Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch die REWE Group sogar eine „weitere Stärkung des Wettbewerbs im deutschen Lebensmittelhandel“.
- Die Sicherung aller Arbeitsplätze – auch in der Logistik, den Lagern und der Verwaltung
- Tarifbindung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Flächendeckende Mitbestimmung durch Betriebsräte
- Keine einzige Marktprivatisierung und keine Umstellung auf Discount mit dadurch verbundenem Arbeitsplatzabbau
Vorstandsvorsitzender ANDREAS RATZMANN
Gesamtbetriebsratsvorsitzender MANFRED ESSER
Mitglied des Vorstands JAN KUNATH
Mitglied des Vorstands DR. CHRISTIAN MIELSCH
Mitglied des Vorstands LIONEL SOUQUE
Mitglied des Vorstands FRANK WIEMER
Mitglied des Vorstands
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