„App“ in den Urlaub
5 Must-Haves fürs Smartphone
Lesedauer: 5 Minuten
Reiseplaner, Packhelfer, Restaurantsuche, Wi-Fi-Finder und Übersetzer für das Reiseland: Smartphone-Apps sind unentbehrliche Helfer zur Vorbereitung und am Urlaubsort: Wir haben für Sie die besten Anwendungen im Überblick.
Für Viele sind Smartphones und Tablets nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken und zum ständigen Begleiter geworden - auch im Urlaub. Mit ihrer Hilfe lassen sich nicht nur sprachliche Barrieren überwinden, es können auch immer mehr Teile der Welt auf eigene Faust erkundet werden.
Denn längst sind die mobilen Endgeräte weit mehr als nur die digitale Konkurrenz von Wörterbuch und Reiseführer. Wo früher noch gründliche Vorbereitung nötig war, kann heute ganz bequem und spontan vor Ort recherchiert werden. Egal ob Orientierungshilfen, Restaurant-Suche oder Sightseeing-Tipps, durch die Benutzung der vielseitigen Apps lassen sich jederzeit Streifzüge im unbekannten Neuland unternehmen.
1. Mit dieser App vergessen Sie garantiert nichts
Ganz entspannt gelingt die Reiseplanung mit der "UrlaubsCheckliste" Die Android-App stellt basierend auf eigenen Präferenzen individuelle Packlisten für jeden Anlass bereit.
Dazu machen Nutzer vor jeder Reise Angaben zu Transportmittel, Reiseziel und Reisezweck - die Urlaubscheckliste hält dann praktische (Packlisten)-Vorlagen bereit, die sich individuell anpassen lassen. Die Vorlagen reichen dabei vom Familienurlaub am Strand bis zur Geschäftsreise in die Großstadt.
Wer möchte, nutzt die Checkliste gleich für die ganze Familie, so lassen sich Profile für mehrere Familienmitglieder erstellen, außerdem können vor der Abreise anfallende Aufgaben übersichtlich auf einzelne Familienmitglieder verteilt werden.
Auch im Sinne der Nachhaltigkeit ist die vorgestellte App sehr empfehlenswert: Statt Packlisten für jede Reise einzeln anzufertigen und zu drucken, können mithilfe der App Zeit und Ressourcen gespart werden.
Download: Android I iOS
2. Ganz entspannt fliegen
Wer nicht gerne fliegt und unter Flugangst leidet, sollte sich die Apps „iFlyHigh“ und „Get Relaxed Flights!“ auf das Smartphone laden. „iFlyHigh“ enthält nicht nur Informationen zum Flugvorgang um Panikgefühle zu vermeiden, sondern auch zwölf verschiedene Programme, von „Yoga Nidra“ bis hin zu „Sich angstfrei klopfen“. „Get Relaxed Flights!“ versucht auf eine andere Art Flugreisende von ihren Ängsten zu erlösen: Mithilfe von Hypnose sollen App-Anwender ihre Ängste in den Griff bekommen. Die Übungen sollten laut Anwendung nicht nur während des Fluges, sondern im besten Fall über einen Zeitraum von einem Monat regelmäßig durchgeführt werden.
Download: iOS
3. Immer die besten Hotspots finden
Vielerorts im In- und Ausland finden sich öffentliche WLAN-Hotspots. Die werden unter anderem von Mobilfunkanbietern bereitgestellt - in Deutschland etwa von der Telekom. Der Internetzugriff ist zwar oft noch kostenpflichtig, die Preise sind jedoch nicht mit den Roaming-Gebühren vergleichbar. Bezahlt wird meist per Kreditkarte.
Der Wi-Fi Finder kennt fast alle dieser öffentlichen Hotspots. Auf einer Karte zeigt er alle Netzwerke in der Umgebung an. Blaue Pfeile markieren kostenpflichtige Zugangspunkte, grüne Markierungen stehen für einen völlig kostenlosen Internetzugang. Nach Klick auf ein Netzwerk zeigt die Anwendung detaillierte Informationen. Etwa den zugehörigen Provider, Adressdaten und den Netzwerknamen. Von seinem aktuellen Standort aus kann man nun direkt eine Routenführung in Richtung Access-Point starten oder das entdeckte Netzwerk mit Freunden teilen. Um Netzwerke wiederzufinden, verschiebt man diese in die Favoritenliste. Noch nicht im Wi-Fi Finder eingetragene Spots lassen sich über ein Menü hinzufügen. Um die App auch effektiv im Ausland nutzen zu können, sollte man die Netzwerkdatenbank herunterladen. Danach finden Sie Netzwerke im Ausland auch komplett ohne Internetverbindung.
Download: Android I iOS
4. Sprachbarrieren spielend leicht überwinden
Rumstottern bei der Bestellung von der französischen Speisekarte muss in Zukunft keiner mehr: Diverse Apps helfen beim Nachschlagen von Begriffen - zum Beispiel Leo. Die Anwendung übersetzt Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch und vereinfachtes Chinesisch. Noch besser ist Googles Programm „Übersetzer“, das deutlich mehr Sprachen beherrscht - auch Suhaeli, Ungarisch oder Norwegisch. In einigen Sprachen kann man das Wort sogar in korrekter Aussprache anhören.
Download Leo: Android I iOS
Download Google Übersetzer: Android I iOS
Die App „Jourist Weltübersetzer“ überträgt neben Wörtern auch Redewendungen und sortiert die Inhalte nach Situationen (Hotel, Restaurant usw.). Wer sich nicht traut, in der fremden Sprache zu reden, der gibt diese Aufgabe an sein Handy weiter: Die App „Lingopal44“ übersetzt und liest laut in 44 Sprachen. 900 Sätze in verschiedenen Kategorien stehen bereit. Für alle, die ausschließlich flirten möchten, gibt es die Variante „Lingopal Flirta“ mit 300 Sprüchen in 44 Sprachen.
Download Jourist Weltübersetzer: Android I iOS
Download Lingopal44: Android I iOS
5. Die besten Tipps zum Ausgehen
Wo gibt es das beste Essen? Wie teuer wird das abendliche Ausgehen? Was kann man sonst noch so erleben? All diese Fragen kann Yelp beantworten. Das Empfehlungsportal für Geschäfte und Orte basiert auf den Bewertungen seiner Nutzer, führt dank GPS-Lokalisierung sicher zum Wunschziel und steht kostenlos zum Download zur Verfügung.
Download: Android I iOS
Achtung Kostenfalle
Ein wichtiger Hinweis vorab: Die App-Nutzung im Ausland kann aber auch für viel Frust sorgen. Denn wer sich unbedacht auf seinen digitalen Reisepartner verlässt, riskiert neben verfliegenden Urlaubsgefühlen auch eine hohe Telefonrechnung bei der Rückkehr. Die größte Kostenfalle ist dabei das Daten-Roaming. Ein Vorgang, der die Datenweiterleitung zum Mobilfunk-Vertragspartner im Heimatland bezeichnet. Dies geschieht automatisch wenn das Handy im Ausland Daten mit dem Internet austauscht. Das können auch einzelne Prozesse wie Apps im Hintergrund sein, die ungewollt Kosten generieren. Vermeiden lässt sich das nur durch Deaktivierung des Daten-Roamings in den Einstellungen des Smartphone.
So lange die Möglichkeit besteht, sollte daher auf W-LAN-Hotspots zurückgegriffen werden. Hier kann ganz unbesorgt im Internet gesurft werden, ohne hohe Roaming-Kosten fürchten zu müssen.
Urlaubs-Tipps fürs Smartphone
45 Prozent der Urlauber hatten 2014 Smartphone oder Tablet auf Reisen bei sich und waren unterwegs online. Das Statistik-Portal Statista hat ein XXL-Chart gebaut, dass zeigt, wie Urlauber ihr Smartphone gegen "Widrigkeiten" wie Sonne, Wasser und Diebstahl schützen. Außerdem bildet die Grafik eine Reihe unterhaltsamer Daten und Fakten zum Thema "Smartphone und Urlaub" ab.
Quelle: statista.de
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