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ArticleId: 678newsRichtungsweisend und bislang einmalig im deutschen Einzelhandel: Bis 2017 will die REWE Group Fleisch von betäubungslos kastrierten Schweinen komplett aus ihrem Eigenmarken-Sortiment verbannen. Damit setzt sie die erste Maßnahme ihres neuen Leitbilds zur Nutztierhaltung um.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/1/a/csm_Leitbild_nlt_standard_bf6e8b6bbb.jpgGroßer Fortschritt für kleine FerkelTierschutz
Foto: countrypixel - Fotolia
Verantwortung
REWE Group
Tierschutz
Großer Fortschritt für kleine Ferkel

Richtungsweisend und bislang einmalig im deutschen Einzelhandel: Bis  2017 will die REWE Group Fleisch von betäubungslos kastrierten Schweinen komplett aus ihrem Eigenmarken-Sortiment verbannen. Damit setzt sie die erste Maßnahme ihres neuen Leitbilds zur Nutztierhaltung um.

Ab dem 1. Januar 2017 will die REWE Group bei ihren Eigenmarken kein Frischfleisch mehr verkaufen, das von betäubungslos kastrierten Schweinen stammt. Diese richtungsweisende und für den deutschen Einzelhandel bisher einmalige Entscheidung hat das Unternehmen gestern (11.08.) seinen Vertragslieferanten mitgeteilt.

Der Hintergrund: Rund 20 Millionen männliche Ferkel werden in den ersten Tagen nach ihrer Geburt ohne Betäubung kastriert, unter anderem damit das Risiko vermieden wird, dass männliche Mastschweine den unangenehmen Ebergeruch ausbilden.

„In der Theorie verfügen wir bereits jetzt über alternative Methoden, welche den Tieren die schmerzhafte Prozedur ersparen kann. Zusammen mit unseren Lieferanten starten wir nun einen Strategieprozess mit dem Ziel, bis Ende 2016 Schweinefleisch aus unserem Sortiment zu verbannen, welches von betäubungslos kastrierten männlichen Schweinen stammt“, sagt Klaus Mayer, Leiter Qualitätsmanagement bei der REWE Group.

Diese Entscheidung ist die erste umgesetzte Maßnahme des ebenfalls am 11. August von der REWE Group veröffentlichten "Leitbildes zur Nutztierhaltung der Zukunft". Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von one.

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