Zusammen setzten der 1. FC Köln und die REWE Group erneut ein Zeichen für Toleranz und Integration. Beim Heimspiel gegen Ingolstadt am 25. September lud der FC 1.000 Flüchtlinge aus Kölner Einrichtungen zum Spiel. Hauptsponsor REWE Group verzichtete zugunsten der Aktion auf seine Trikot-Werbung.
Auch wenn sich die knapp 50.000 FC-Fans am Ende der Partie mit einem 1:1 arrangieren mussten: Das Heimspiel gegen Ingolstadt am 25. September wird vielen als ein ganz Besonderes in Erinnerung bleiben. Denn überall war das Motto des Abends zu sehen und zu spüren: Toleranz.
So kickten die FC-Spieler nicht in den gewohnten "REWE"-Trikots – darauf hatte der Hauptsponsor an diesem Abend zugunsten der Aktion verzichtet. Stattdessen prangte das Wort "Toleranz" auf der Brust von Modeste, Risse und Co.
Ein deutliches Zeichen setzten auch viele Zuschauer: Auf breiten Bannern und Banderolen im Zuschauerraum war unter anderem zu lesen: "Allen die Zuflucht suchen – Willkommen in Köln", "FC- Fans gegen Rassismus", "Für eine Willkommenskultur". Und mittendrin: 1.000 Flüchtlinge aus Kölner Einrichtungen, eingeladen vom FC. Neben der Eintrittskarte bekamen die Flüchtlinge auch einen Schal sowie Verpflegung vom Verein.
Besondere Bedeutung der Vereinshymne
Die Aktion ist bereits die zweite dieser Art: Schon im März, beim Heimspiel gegen Werder Bremen, hatten der 1. FC Köln und Hauptsponsor REWE Group gemeinsam auf die große Rolle des Fußballs bei der Integration von Flüchtlingen und Einwanderern aufmerksam gemacht und für eine Willkommenskultur in Deutschland geworben. Auch damals stand statt des Schriftzugs "REWE" das Wort "Toleranz" auf der Brust der FC-Kicker. Und verlieh der Vereinshymne der Kölner noch einmal eine ganz besondere Bedeutung, genau wie am vergangenen Freitag beim Spiel gegen die Süddeutschen: "E Jeföhl dat verbingk - FC Kölle".