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Foto: Messe Berlin
Fruit Logistica 2016
Zwischen Acker und Cloud
von Achim Bachhausen
Ägypten als Partnerland und erwartete 65.000 Fachbesucher aus 135 Ländern untermauern den internationalen Charakter der Fruit Logistica. Vom 3. bis 5. Februar trifft sich die weltweite Fruchtszene in Berlin. Neben der klassischen Messe erwartet die Besucher ein Think-Tank zu den globalen Herausforderungen.

Wissen und Knowhow sind in einer immer komplexer werdenden Welt die wichtigste Grundlage für unternehmerische Entscheidungen. Die Fruit Logistica als internationale Leitmesse des Fruchthandels bietet in ihrem Rahmenprogramm dafür Unterstützung. Den Startschuss gibt das 35. Frische Forum Obst und Gemüse zum Thema „Klimaveränderung - die Herausforderungen für globale Produktion und Beschaffung".

Mit der Verschiebung von Klimazonen verändern sich Wachstums- und Produktionszyklen ganzer Anbauregionen. Für die Branche bedeutet das: Die globale Beschaffung verändert sich. Klimaforscher und internationale Fachleute aus den verschiedenen Handelsstufen diskutieren, worauf sich Frucht- und Einzelhandel einstellen müssen und mit welchen Auswirkungen die Verbraucher rechnen müssen.  
Messe Berlin
Auch dieses Mal lädt die Messe Berlin zu den bewährten Hallenforen ein, sechs stehen insgesamt auf dem Programm. Unter anderem wird im Hallenforum „Innovationen im Handel – Nachhaltigkeit am POS“ dargestellt, dass der Verbraucher heute nicht nur bei den Produkten eine erstklassige Öko-Bilanz erwartet, sondern auch am POS. Das Hallenforum „Sortenschutz vs. Patentrecht – Geht die Vielfalt verloren?“ beschäftigt sich mit der Frage, ob das „Brokkoli-Urteil“ eine Abkehr von der bisherigen Politik, die für die Forschung ein Open-Source-System ermöglichte, bedeutet. Wird es zu einer Reduzierung der Sortenvielfalt kommen? Die gesamte Wertschöpfungskette unternimmt enorme Anstrengungen, Standards und Zertifizierungen einzuhalten. Im Hallenforum „Food Safety am POS“ soll beleuchtet werden, was der LEH zur Lebensmittelsicherheit beitragen kann.
Wertschöpfungskette optimieren Das Future Lab, die „Zukunftswerkstatt“ der Fruit Logistica, stellt Produkte, Projekte oder Lösungsansätze vor, die in wenigen Jahren die Obst- und Gemüsebranche mit Innovationen bereichern oder entscheidend zur Optimierung entlang der Wertschöpfungskette beitragen können. Insgesamt zehn Themen stehen auf dem Programm, darunter „Von der Natur lernen: Selbstverteidigungsmechanismen der Musa Acuminata“, „Vertikale Produktion – Der Himmel ist die Grenze!“ oder: „Big Data: Zwischen Cloud und Acker“.
Mit Logistics Hub startet die Fachmesse eine neue Veranstaltungsreihe: Produzenten, Exporteure und Händler erhalten hier Informationen, die ihnen helfen sollen, die richtige logistische Entscheidung für den Transport ihrer Ware zu treffen. Hier stehen insgesamt zehn Themen auf dem Programm.

Eine Übersicht aller Veranstaltungen sowie weitere Informationen gibt´s hier: fruitlogistica.de
Johannes von Eerde
Warum sollte man auf die Fruit Logistica gehen, Herr von Eerde?
Man sollte auf die Fruit Logistica gehen, weil...
die Fruit Logistica die Messe für die Obst- und Gemüsebranche ist. Die Fachmesse ist die Plattform für den internationalen Branchenaustausch und ideal, um weltweite Kontakte aufzubauen.
 
Auf jeden Fall ansteuern sollte man in diesem Jahr...

die Preisträger des Innovation Award. Diese Artikel werden von der Fachjury als Innovationstreiber der Branche gesehen. Ein Besuch bei den Saatgutzüchtern lohnt sich immer, um die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Züchtung zu erfahren, beispielsweise neue Sorten mit guten Geschmackseigenschaften.

Auf der Fruit Logistica trifft sich...

die komplette Obst- und Gemüsebranche der Welt. Angefangen beim Erzeuger, Importeur/Händler über Lebensmitteleinzelhandel, Verpackungsmaschinenhersteller, Verpackungsmaterialhersteller bis zum Saatgutzüchter.

Messe-Terminplaner 2016
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