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ArticleId: 2082magazineFür die Samen unserer geliebten Weihnachtsbäume klettern in Georgien ungelernte Arbeiter in 30 Meter hohe Baumwipfel – nicht selten mit tödlichen Unfall-Folgen. Toom setzt sich gemeinsam mit der Stiftung „Fair Trees“ für die Arbeiter ein – unter anderem mit Klettertrainings, Erste-Hilfe-Kursen, Krankenversicherungen und fairen Löhnen.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/8/b/csm_Faire_Weihnachtsbaeume_Toom_mgt_st_ba565627fd.jpgToom macht Tannen-Anbau sicherFaire Bedingungen für Arbeiter
Faire Bedingungen für Arbeiter
Toom macht Tannen-Anbau sicher
Für die Samen unserer geliebten Weihnachtsbäume klettern in Georgien ungelernte Arbeiter in 30 Meter hohe Baumwipfel – nicht selten mit tödlichen Unfall-Folgen. Toom hat gemeinsam mit der dänischen Stiftung „Fair Trees“ einen Maßnahmenkatalog dagegen erstellt. Unter anderem mit Klettertrainings, Erste-Hilfe-Kursen, Krankenversicherungen und fairen Löhnen für die Arbeiter.
Weihnachten ohne Weihnachtsbaum? Für die meisten deutschen Haushalte unvorstellbar. Noch dazu muss er den höchsten Ansprüchen gerecht werden: Sattgrün und besonders gerade soll er sein und dazu dichte Äste mit weichen Nadeln tragen. Rund 30 Millionen Christbäume werden pro Jahr in Deutschland gekauft. Drei Viertel der Kaufentscheidungen fällt dabei auf die Nordmanntanne, die damit der beliebteste Weihnachtsbaum der Deutschen ist. Doch bevor die Tanne in den heimischen Wohnzimmern erstrahlt, hat sie bereits einen langen Weg hinter sich: 80 Prozent der Samen für die Nordmanntannen stammen aus der Region Racha, einem wirtschaftlich schwachen und abgelegenen Gebiet in Georgien. 
Tannensamen werden unter lebensgefährlichen Bedingungen geerntet
Ein fünftägiges Klettertraining mit anschließender Prüfung soll die Arbeit sicherer machen
Die Samen der Bäume dort bringen Tannen hoher Qualität hervor, die mit ihren sattgrünen, weichen Zweigen und Nadeln auch optisch den hohen Anforderungen der deutschen Kunden entsprechen. Allerdings werden die Samen jedes Jahr im September von ungelernten Arbeitskräften aus den umliegenden Dörfern geerntet. In diesen Wochen klettern sie in die bis zu 30 Meter hohen Baumwipfel, um die begehrten Zapfen zu pflücken – häufig ohne jegliche Schulung oder Sicherheitsausrüstung. So besteht ein hohes Risiko für teils lebensbedrohliche Arbeitsunfälle. Darüber hinaus sind die Erntehelfer selten versichert und die Löhne können stark variieren.
Toom und „Fair Trees“: Maßnahmenkatalog für ausreichenden Arbeitsschutz
Um faire Bedingungen und ausreichenden Arbeitsschutz bei der alljährlichen Samenernte zu garantieren, hat Toom gemeinsam mit der dänischen Stiftung „Fair Trees“ einen Maßnahmenkatalog erstellt: Darin stellen sie zum Beispiel  sicher, dass die Pflücker vor der Ernte ein fünftägiges Klettertraining unter deutschen Standards mit anschließender Prüfung absolvieren und jährlich an einem Erste-Hilfe-Kurs des Roten Kreuzes teilnehmen. Zudem stellen sie allen Erntehelfern ein professionelles Kletter-Equipment, zahlen ihnen faire Löhne und bieten jedem Arbeiter eine Unfallversicherung während der Erntesaison. Darüber hinaus sind die Erntehelfer und ihre Familien das ganze Jahr über krankenversichert. 
Krankenversicherungen und faire Löhne für die Erntehelfer gehören zum Maßnahmenkatalog von Toom und „Fair Trees“
Toom pflanzt für jede verkaufte Nordmanntanne einen Baum aus fairer Ernte nach
Ab dieser Weihnachtssaison tragen außerdem alle Nordmanntannen das Pro Planet-Label, an dem Kunden nachhaltigere Produkte erkennen können. Denn ab diesem Jahr pflanzt Toom für jede verkaufte Nordmanntanne einen Weihnachtsbaum aus fairer Ernte nach. Zusätzlich unterstützt Toom mit jeder vertriebenen Tanne die Stiftung „Fair Trees“ dabei, zahlreiche soziale Projekte in der Ernteregion in Georgien umzusetzen. So werden Schulen mit Lern- und Sportmaterialien ausgestattet, Stipendien vergeben und eine Zahnarztpraxis für Kinder betrieben. Außerdem bekommen diese jährlich einen gründlichen Gesundheitscheck durch die medizinische Klinik „Curatio“.
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