Zum internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember hat REWE erneut auf die Logo-Präsenz auf den Trikots der 1. FC Köln-Spieler verzichtet. Hintergrund: das Motto der FC-Saisonpartnerschaft mit Amnesty International „ZesammeFürMenschen“.
Am vergangenen Wochenende wurde die Bühne der höchsten deutschen Fußballligen der Frauen und der Männer für die Saisonpartnerschaft „FC-Doppelpass“ genutzt: Unter dem Motto #ZesammeFürMenschen setzten Amnesty International Deutschland und der 1. FC Köln bei den Heimspielen der Frauen und Männer am Wochenende ein Zeichen dafür, dass Menschenrechte weltweit geachtet und geschützt werden müssen. Eine Aktion, die es in dieser Form in der Fußball- Bundesliga bisher noch nicht gab.
Beim Heimspiel der Männer gegen den 1. FSV Mainz 05 (Sonntag, 10. Dezember 2023) machte Haupt- und Trikotpartner REWE die Logopräsenz auf dem FC-Trikot im Zeichen der Menschenrechte für die Botschaft #ZesammeFürMenschen frei.
Lionel Souque „Der 10. Dezember ist der internationale Tag der Menschenrechte. In diesem Jahr bedeutet das auch, dass die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 75 Jahre alt wird. Aus diesem Grund läuft unser FC an diesem Tag gegen Mainz in einem Sondertrikot auf. Für das Motto der FC-Saisonpartnerschaft mit Amnesty International „ZesammeFürMenschen“ machen wir daher gerne unseren Platz auf dem Trikot frei. Und verzichten so auf unser REWE-Logo. Als klares Zeichen für das Engagement für Menschenrechte – denn Menschenrechte sind nicht verhandelbar“, sagte Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der REWE Group im Vorfeld des sog. Menschenrechtsspieltags.
Im Rahmen des Heimspiels der Männer gab es einige Programmpunkte. Musiker Stephan Brings sang vor Anpfiff das Lied „Liebe gewinnt“ und alle Fans im RheinEnergieSTADION waren eingeladen, gemeinsam ein Zeichen zu setzen, indem alle ihre Handytaschenlampe einschalten und ein Licht in dunklen Zeiten leuchten zu lassen. Fans konnten sich an Informationsständen über die Partnerschaft von Amnesty International und der Stiftung des 1. FC Köln sowie über die Aktivitäten von Amnesty International informieren.
Im Mittelpunkt der Aktionen am Wochenende stand der Fall der Frauenrechtlerin Nahid Taghavi, die die deutsche und die iranische Staatsbürgerschaft besitzt, und in Köln lebt. Die heute 69-Jährige Deutsch-Iranerin, die seit über 40 Jahren in Köln lebt, wurde 2020 bei einem Besuch im Iran unrechtmäßig inhaftiert, zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt und in der Haft gefoltert.