Das Oktoberfest steht vor der Tür – und dieses Jahr setzen wir ganz auf pflanzlichen Genuss! Anja Corvin, Diplom-Ökotrophologin bei REWE, gibt Tipps für köstliche fleischlose Alternativen zu klassischen Wiesn-Schmankerln.
Seit seiner Premiere im Jahr 1810 zieht das Oktoberfest alljährlich Millionen von Menschen an und ist eng mit der traditionellen Küche verbunden, denn ursprünglich begann als Festmahl zur Hochzeit des bayerischen Kronprinzen. Aber ein Oktoberfest mit fleischlosen Varianten von Schweinshaxe, Brathendl, Leberkäs und Co - geht das? Aber sicher. Anja Corvin, Diplom-Ökotrophologin und Ernährungsexpertin bei REWE, erklärt, wie sich die pflanzlichen Alternativen lecker zubereiten lassen.
Denn bayerische Tradition und pflanzliche Ernährung - das ist kein Widerspruch, sondern passt gut zusammen. Egal, aus welchen Gründen man kein Fleisch isst: Die kulinarischen Highlights des Oktoberfests lassen sich auch zu Hause pflanzlich genießen - und das ist gar nicht so schwer, weiß Anja Corvin.
Die Ernährungsexpertin gibt vier Tipps für ein fleischloses Oktoberfest
1. Wiesn-Klassiker neu entdecken
Die herzhaften Schmankerl wie Bratwürste und Leberkäse lassen sich zur Wiesn-Saison 2024 auch in pflanzlicher Form genießen. REWE bietet beispielsweise Produkte wie die „REWE Beste Wahl Vegane Bratwurst“ an. Dazu gibt es Inspirationen aus der REWE Rezeptwelt wie vegane Käsespätzle oder veganen Kartoffelsalat – und Sauerkraut ist sowieso immer vegan. Leckere Alternativen, die den Originalen geschmacklich in nichts nachstehen.
2. Beilagen
Sehr beliebt auf dem Oktoberfest: Obazda. Ob als Dip oder Beilage – Obazda lässt sich auch auf pflanzlicher Basis leicht selbst herstellen. Mit pflanzlichem Frischkäse, Gewürzen und Margarine schmeckt er sehr lecker. Dazu passen vegane Brezeln, Radieschen und Rettich.
3. Die Brotzeit
In seiner pflanzlichen Version passt der Obazda gut zu einem Brotzeitteller: Pflanzliche Aufstriche, vegane Cabanossi oder verschiedene gebratene Tofu-Sorten sind ebenso appetitlich. Vegane Brezeln und scharfes Gemüse wie Radieschen, Rettich und Zwiebelringe sowie etwas Saures, nämlich Essiggurken, runden die Brotzeit ideal ab.
4. Der süße Abschluss
Auch die süßen Versuchungen auf dem Oktoberfest gibt es in pflanzlichen Varianten: Vegane Dampfnudeln und Lebkuchenherzen oder gebrannte Mandeln sorgen für den perfekten Abschluss. Nicht zu vergessen: der vegane Kaiserschmarrn. Mit Sojadrink und Margarine gelingt er im Handumdrehen.
Ein Oktoberfest mit pflanzlichen Schmankerln bietet auch eine großartige Gelegenheit, mit Freund:innen und Familie zu feiern. Wer es nicht auf die Wiesn schafft, veranstaltet einfach eine eigene Party zu Hause und lädt Gäste in Tracht ein. Serviert werden pflanzliche Alternativen zu den kulinarischen Klassikern. Bei der Vielfalt an fleischlosen Köstlichkeiten findet jeder etwas nach seinem Geschmack, egal ob vegan oder nicht. Wer auf die individuellen Essgewohnheiten seiner Gäste Rücksicht nimmt, wird garantiert mit guter Laune belohnt.
Auch wenn zu Hause „O zapft is“: Ein paar Brocken „boarisch“ können für die richtige Oktoberfest-Gaudi in den eigenen vier Wänden nicht schaden. Besonders stilecht kommt es rüber, wenn die Gerichte und Getränke Beispiel bei ihrem bayrischen Namen genannt werden: Backhendl, Brezn und Bia. Hier noch ein paar bayerische „Must-haves“:
„Bei uns sogt ma Grias God, wenn ma reikimt!“ heißt: Hier wird man mit Grüß Gott begrüßt!
„Und wo san nacha Sie hea?“ heißt: Wo kommen Sie denn her?
„Dess Bia is bacherlwarm.“ heißt: Dieses Bier ist lauwarm.
„I wea ma a Bia nemma und a Boazion Schwainsbron mit Gnedln.“ heißt: Ich nehme ein helles Bier und eine Portion Schweinebraten mit Klößen.
Na ihr Preißn so red ma mia in Bayern ned