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Projekt Ehrensache - Dank an Mentoren
„Im Grunde ist Helfen so einfach“
Knapp 50 REWE Group-Mitarbeiter unterstützen derzeit im Rahmen des Projektes „Ehrensache“ als Mentoren sozial benachteiligte Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben. Mit einer Veranstaltung in Köln bedankte sich Vorstandsmitglied und Projekt-Initiator Jan Kunath im Namen des Unternehmens für das ehrenamtliche Engagement – und erinnerte an die Mentoren, die ihm bei seiner nicht immer schnurgeraden Laufbahn zur Seite standen.
„Danke ist Ehrensache“ hieß die Veranstaltung in der Kölner REWE Group-Zentrale, zu der Vorstand Jan Kunath und Petra Meyer-Ochel, Personalentwicklung Handel Deutschland, alle Mentoren eingeladen hatten. Mentoren aus den unterschiedlichen SGEn sowie Vertreter des Betriebsrats und Verantwortliche der Joblinge-Initiative kamen nach Köln, um sich über ihr Engagement auszutauschen und sich über den aktuellen Projektstand zu informieren.
An die jungen Menschen glauben
Seit einigen Jahren ist die REWE Group Partner der gemeinnützigen Initiative „Joblinge“ durch die Vermittlung von Praktika- und Ausbildungsstellen an sozial benachteiligte Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben. Seit Mai 2016 unterstützt sie Joblinge zudem durch das Projekt Ehrensache. Seither begleiten bereits 47 REWE Group-Mitarbeiter als Mentor einen sozial benachteiligten Jugendlichen durch die Berufsorientierungsphase, zwölf Mentoren sind schon zum zweiten Mal dabei: Sie hören zu, machen Mut, freuen sich über Fortschritte, begleiten bei der Berufsorientierung und vor allem: Sie glauben an den jungen Menschen.
An die jungen Menschen glauben
Seit einigen Jahren ist die REWE Group Partner der gemeinnützigen Initiative „Joblinge“ durch die Vermittlung von Praktika- und Ausbildungsstellen an sozial benachteiligte Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben. Seit Mai 2016 unterstützt sie Joblinge zudem durch das Projekt Ehrensache. Seither begleiten bereits 47 REWE Group-Mitarbeiter als Mentor einen sozial benachteiligten Jugendlichen durch die Berufsorientierungsphase, zwölf Mentoren sind schon zum zweiten Mal dabei: Sie hören zu, machen Mut, freuen sich über Fortschritte, begleiten bei der Berufsorientierung und vor allem: Sie glauben an den jungen Menschen.
„In meinem schulischen und beruflichen Leben gab es immer Menschen, die an mich geglaubt haben, die eine Begabung sahen, auch wenn sie noch nicht erkennbar war“, erinnerte sich Jan Kunath an seine „Mentoren“. Heute, nach einem nicht immer schnurgerade verlaufenden Weg vom Realschüler in Versetzungsnöten bis zum Vorstand der REWE Group, sei er in der „glücklichen Situation, Dinge bewegen zu können“, wie die Initiierung des Projekts Ehrensache. Er habe „Hochachtung vor Menschen, denen es gut geht und die etwas davon in ihrer Freizeit weitergeben“. Mit Anerkennung sprach er von der „positiven Einstellung“, mit der alle Mentoren an ihr Engagement herangegangen seien.
Und es immer noch tun. Das zeigte sich beim Austausch der Mentoren über die schönen und anregenden Momente mit ihren Joblingen. Fazit: Auf alle Fälle lohnenswert, aber leider immer noch nicht bei allen Kollegen bekannt genug. „Dabei ist es im Grunde so einfach, zu helfen“, fasste es eine Mentorin zusammen.
Projektleiterin Petra Meyer-Ochel wünschte den engagierten Mitarbeitern zum Abschluss alles Gute für ihr Ehrenamt: „Jeder von Ihnen nimmt heute hoffentlich das Gefühl mit nach Hause, wie viel Positives die Mentoren erfahren und wie glücklich Geben macht.“
Projektleiterin Petra Meyer-Ochel wünschte den engagierten Mitarbeitern zum Abschluss alles Gute für ihr Ehrenamt: „Jeder von Ihnen nimmt heute hoffentlich das Gefühl mit nach Hause, wie viel Positives die Mentoren erfahren und wie glücklich Geben macht.“
Silja Barthes, Koordinatorin Jugendliche und Mentoren bei der Joblinge gAG in Köln, im one_Gespräch
„Der Mentor ist Vorbild“
47 Kollegen engagieren sich inzwischen bundesweit als Mentoren bei „Ehrensache“, der Kooperation von REWE Group und der Initiative Joblinge . So unterstützen sie in ihrer Freizeit ehrenamtlich Jugendliche auf ihrem Weg ins Berufsleben. one sprach mit Silja Barthes, bei den Kölner Joblingen Koordinatorin Jugendliche und Mentoren, über die Situation der Jugendlichen, die Rolle der Mentoren und den manchmal schweren Weg ins Berufsleben.
one: Was ist das Besondere an Joblinge im Vergleich zu anderen Maßnahmen für arbeitslose Jugendliche?
Silja Barthes: Bei Joblinge engagieren sich alle zusammen: Unternehmen, öffentliche Hand und die Zivilgesellschaft. Über Chancen in der Praxis erhalten die Teilnehmer die Chance, sich zu beweisen und sich ihren Ausbildungsplatz aus eigener Kraft zu erarbeiten, unabhängig von Zeugnissen oder Lücken im Lebenslauf. Ein ganz wichtiges Element ist der Mentor. Die Jugendlichen bekommen einen erfahrenen Menschen an ihre Seite, der sie auf dem Weg ins Berufsleben begleitet, unterstützt und motiviert. Der Mentor ist ein Vorbild schon alleine, weil er einer geregelten Arbeit nachgeht und wertvolle Erfahrungen mitbringt. Er hört den Jugendlichen zu, spornt sie an und er tut dies „einfach so“,. Auch wenn sich das Viele nicht vorstellen können: Für die Jugendlichen ist das etwas Besonderes. Jemand der 1:1 nur für sie da ist, sich neben Beruf und Familie exklusiv Zeit für sie nimmt. In Kurzform vergleiche ich unser Konzept gerne mit einem Marathonlauf: Joblinge versorgt die Jugendlichen mit Startnummer, Energieriegeln und Getränken, die Mentoren feuern sie an und ermutigen sie immer wieder weiterzumachen, aber laufen müssen die Jugendlichen selbst.
Silja Barthes: Bei Joblinge engagieren sich alle zusammen: Unternehmen, öffentliche Hand und die Zivilgesellschaft. Über Chancen in der Praxis erhalten die Teilnehmer die Chance, sich zu beweisen und sich ihren Ausbildungsplatz aus eigener Kraft zu erarbeiten, unabhängig von Zeugnissen oder Lücken im Lebenslauf. Ein ganz wichtiges Element ist der Mentor. Die Jugendlichen bekommen einen erfahrenen Menschen an ihre Seite, der sie auf dem Weg ins Berufsleben begleitet, unterstützt und motiviert. Der Mentor ist ein Vorbild schon alleine, weil er einer geregelten Arbeit nachgeht und wertvolle Erfahrungen mitbringt. Er hört den Jugendlichen zu, spornt sie an und er tut dies „einfach so“,. Auch wenn sich das Viele nicht vorstellen können: Für die Jugendlichen ist das etwas Besonderes. Jemand der 1:1 nur für sie da ist, sich neben Beruf und Familie exklusiv Zeit für sie nimmt. In Kurzform vergleiche ich unser Konzept gerne mit einem Marathonlauf: Joblinge versorgt die Jugendlichen mit Startnummer, Energieriegeln und Getränken, die Mentoren feuern sie an und ermutigen sie immer wieder weiterzumachen, aber laufen müssen die Jugendlichen selbst.
one: Wie wird man Mentor?
Silja Barthes: Man braucht keine pädagogische Vorerfahrung oder ähnliches. Wichtig ist, Berufs- und Lebenserfahrung einbringen zu können und vor allem die Freude daran, einen jungen Menschen über mehrere Monate zu begleiten. Bei uns melden sich viele Privatpersonen, die irgendwie von Joblinge gehört haben, und vor allem natürlich Mitarbeiter unserer Partnerunternehmen. Ein gezieltes Programm wie Ehrensache bei der REWE Group, über das sich so viele Mitarbeiter für die Initiative begeistern, ist großartig. Für die Mitarbeiter, die sich als Mentor engagieren wollen, gibt es dann ein Informationgespräch und anschließend ein Mentorentraining in der Gruppe.
Das ist aus mehreren Gründen wichtig: Zum einen gibt es klare Regeln für Jobling und Mentor, die auch den Mentoren vermittelt werden. Zum anderen treffen die Mentoren in der Regel auf eine völlig andere Lebenswelt, auf die wir sie vorbereiten. Auch während des Mentorings steht ein Joblinge-Mitarbeiter dem Tandem immer als fester Ansprechpartner zur Seite, regelmäßig finden auch Meilensteingespräche statt. Dazu gibt es Mentorenstammtische, bei denen man sich mit den anderen Mentoren austauschen und über Unternehmen hinaus netzwerken kann.
Silja Barthes: Man braucht keine pädagogische Vorerfahrung oder ähnliches. Wichtig ist, Berufs- und Lebenserfahrung einbringen zu können und vor allem die Freude daran, einen jungen Menschen über mehrere Monate zu begleiten. Bei uns melden sich viele Privatpersonen, die irgendwie von Joblinge gehört haben, und vor allem natürlich Mitarbeiter unserer Partnerunternehmen. Ein gezieltes Programm wie Ehrensache bei der REWE Group, über das sich so viele Mitarbeiter für die Initiative begeistern, ist großartig. Für die Mitarbeiter, die sich als Mentor engagieren wollen, gibt es dann ein Informationgespräch und anschließend ein Mentorentraining in der Gruppe.
Das ist aus mehreren Gründen wichtig: Zum einen gibt es klare Regeln für Jobling und Mentor, die auch den Mentoren vermittelt werden. Zum anderen treffen die Mentoren in der Regel auf eine völlig andere Lebenswelt, auf die wir sie vorbereiten. Auch während des Mentorings steht ein Joblinge-Mitarbeiter dem Tandem immer als fester Ansprechpartner zur Seite, regelmäßig finden auch Meilensteingespräche statt. Dazu gibt es Mentorenstammtische, bei denen man sich mit den anderen Mentoren austauschen und über Unternehmen hinaus netzwerken kann.
Zur Person:
Silja Barthes, 41, hat an der Uni Köln Erwachsenenpädagogik studiert. Seit Mai 2013 ist sie als Koordinatorin Jugendliche und Mentoren bei der Initiative Joblinge am Standort Köln tätig. Zuvor hat sie in verschiedenen Einrichtungen und Projekten mit dem Schwerpunkt Übergang von der Schule zum Beruf gearbeitet – unter anderem im Schulreferat der Bühnen Köln.
one: Wie sehen diese Lebenswelten der Teilnehmer aus, die Sie erwähnt haben?
Silja Barthes: Nicht jeder hat das Privileg in einem halbwegs funktionierenden Elternhaus aufzuwachsen. Die Jugendlichen, die wir hier betreuen, kommen häufig aus problematischen Verhältnissen. Eltern, die als Vorbilder in Frage kommen oder Vertrauensperson sind, gibt es leider nicht immer. Viele der Teilnehmer haben in ihrem jungen Alter schon viel erlebt, oft auch alleine gestemmt. Grundsätzlich gilt es zunächst, die Jugendlichen zu stabilisieren und sie dabei zu unterstützen, sich selbst etwas zuzutrauen und ihr Leben selbst zu organisieren. In unserer aktuellen Runde haben wir beispielsweise einen 24-Jährigen, der keinen festen Wohnsitz hat. Er will aber nicht so weitermachen und bekommt jetzt seine Chance, doch noch in einen geregelten Job zu kommen. Die nutzt er bislang sehr erfolgreich und absolviert bereits das dritte Praktikum. Das Beeindruckende ist, mit welcher Energie die Teilnehmer dann ihr Ziel ins Visier nehmen und sich in kurzer Zeit unglaublich entwickeln.
Silja Barthes: Nicht jeder hat das Privileg in einem halbwegs funktionierenden Elternhaus aufzuwachsen. Die Jugendlichen, die wir hier betreuen, kommen häufig aus problematischen Verhältnissen. Eltern, die als Vorbilder in Frage kommen oder Vertrauensperson sind, gibt es leider nicht immer. Viele der Teilnehmer haben in ihrem jungen Alter schon viel erlebt, oft auch alleine gestemmt. Grundsätzlich gilt es zunächst, die Jugendlichen zu stabilisieren und sie dabei zu unterstützen, sich selbst etwas zuzutrauen und ihr Leben selbst zu organisieren. In unserer aktuellen Runde haben wir beispielsweise einen 24-Jährigen, der keinen festen Wohnsitz hat. Er will aber nicht so weitermachen und bekommt jetzt seine Chance, doch noch in einen geregelten Job zu kommen. Die nutzt er bislang sehr erfolgreich und absolviert bereits das dritte Praktikum. Das Beeindruckende ist, mit welcher Energie die Teilnehmer dann ihr Ziel ins Visier nehmen und sich in kurzer Zeit unglaublich entwickeln.
one: Welche Erfahrungen bringen die Jugendlichen denn meist mit?
Silja Barthes: In der Regel haben sie vor allem Ablehnung und Misserfolge, etwa in der Schule, erlebt. Daher sind sie in der Regel von einem negativen Selbstbild geprägt. Wenn wir die Jugendlichen fragen, was sie gut können, dann schauen wir meist in leere Gesichter und bekommen keine Antwort. Fragen wir danach, was sie nicht können, sprudelt es häufig nur so aus ihnen heraus. Deshalb ist es wichtig, dieses Selbstbild aufzubrechen. Das Kultur- und Sportprogramm etwa und verschiedene Praxisprojekte stärken das Selbstvertrauen, Erfolgserlebnisse im Team und schließlich die Chance im Praktikum zu zeigen, was man kann. Das Joblinge-Programm fordert die Jugendlichen, bringt sie immer wieder dazu, ihre Grenzen zu überwinden. Alle Beteiligten unterstützen sie dabei und trauen ihnen mehr zu, als sie sich selbst am Anfang.
Silja Barthes: In der Regel haben sie vor allem Ablehnung und Misserfolge, etwa in der Schule, erlebt. Daher sind sie in der Regel von einem negativen Selbstbild geprägt. Wenn wir die Jugendlichen fragen, was sie gut können, dann schauen wir meist in leere Gesichter und bekommen keine Antwort. Fragen wir danach, was sie nicht können, sprudelt es häufig nur so aus ihnen heraus. Deshalb ist es wichtig, dieses Selbstbild aufzubrechen. Das Kultur- und Sportprogramm etwa und verschiedene Praxisprojekte stärken das Selbstvertrauen, Erfolgserlebnisse im Team und schließlich die Chance im Praktikum zu zeigen, was man kann. Das Joblinge-Programm fordert die Jugendlichen, bringt sie immer wieder dazu, ihre Grenzen zu überwinden. Alle Beteiligten unterstützen sie dabei und trauen ihnen mehr zu, als sie sich selbst am Anfang.
Das Programm:
Kooperation Joblinge und REWE Group: Seit Mai 2016 ist die REWE Group mit dem Patenschaftsprojekt Ehrensache Premium Partner von Joblinge: Aktuell sind 47 REWE Group-Mitarbeiter als Mentoren aktiv, zwölf von ihnen begleiten bereits den zweiten Jobling. Die meisten von ihnen sind im Rheinland aktiv. Einige der Joblinge haben bereits eine Ausbildung in der REWE Group begonnen.
Neu ist das Konzept „Joblinge Kompass“ für junge Flüchtlinge mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit. Ziel ist es, die niedrig bis mittel qualifizierten 18 bis 25jährigen aus unter anderem Syrien, Irak, Iran, Etritrea und Somalia früh und nachhaltig in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren beziehungsweise ihnen eine höchst mögliche Qualifikation zu ermöglichen.
Begleitend zum ersten Teil des Kompass-Programms, zu dem sprachliche Qualifizierung und Praktika gehören, soll den Flüchtlingen ein Mentor zur Seite gestellt werden.
one: Wo liegen die größten Herausforderungen für die Mentoren?
Silja Barthes: Für den Berufseinstieg ist es extrem wichtig, teamfähig, konfliktfähig, pünktlich und zuverlässig zu sein. Doch gerade bei diesen Kernkompetenzen gibt es bei unseren Jugendlichen Lücken. Ein Beispiel: Für uns ist es selbstverständlich, dass wir pünktlich zur Arbeit kommen. Das ist bei vielen unserer Jugendlichen eine riesige Hürde, denn sie sind es nicht gewohnt täglich rechtzeitig irgendwo zu erscheinen. Sie haben oft jahrelang keinen strukturierten Tagesablauf gehabt. Auch die Frustrationsschwelle ist sehr niedrig. Es kommt häufiger zu Konflikten und damit unter Umständen auch zum Abbruch eines Praktikums, denn ein gewohntes Verhaltensmuster ist es, sich bei Schwierigkeiten einfach zurückzuziehen. Hier ist es die Aufgabe der Mentoren, die Jugendlichen weiter zu motivieren, aufzuzeigen, dass jeder von uns im Berufsleben mal unangenehme Situationen erlebt hat und man trotzdem nicht aufgeben darf.
Silja Barthes: Für den Berufseinstieg ist es extrem wichtig, teamfähig, konfliktfähig, pünktlich und zuverlässig zu sein. Doch gerade bei diesen Kernkompetenzen gibt es bei unseren Jugendlichen Lücken. Ein Beispiel: Für uns ist es selbstverständlich, dass wir pünktlich zur Arbeit kommen. Das ist bei vielen unserer Jugendlichen eine riesige Hürde, denn sie sind es nicht gewohnt täglich rechtzeitig irgendwo zu erscheinen. Sie haben oft jahrelang keinen strukturierten Tagesablauf gehabt. Auch die Frustrationsschwelle ist sehr niedrig. Es kommt häufiger zu Konflikten und damit unter Umständen auch zum Abbruch eines Praktikums, denn ein gewohntes Verhaltensmuster ist es, sich bei Schwierigkeiten einfach zurückzuziehen. Hier ist es die Aufgabe der Mentoren, die Jugendlichen weiter zu motivieren, aufzuzeigen, dass jeder von uns im Berufsleben mal unangenehme Situationen erlebt hat und man trotzdem nicht aufgeben darf.
one: Das heißt der Mentor ist vor allem Motivator?
Silja Barthes: Sogar noch viel mehr: Sie sind es, die den manchmal durchaus schwierigen Kandidaten zur Seite stehen. Bei ihnen können sich die Jugendlichen Rat in schwierigen Situationen holen oder Frust loswerden. Die Mentoren geben sogar oft Impulse, ohne es überhaupt zu merken. Wir hatten hier einen Fall, da hat ein Mentor den Jobling zum Essen mit in die Kantine seines Unternehmens genommen. Der Jobling kam am nächsten Tag zu uns und meinte völlig begeistert: „Boah, die saßen da alle im Anzug.“ Für den Mentor war das völlig normal, den Jobling hatte das total beeindruckt. Vor allem aber steht der Mentor zu seinem Jobling. Viele Teilnehmer haben die Erfahrung gemacht, dass sich Menschen von ihnen abwenden, weil sie Fehler gemacht haben, oder haben immer wieder wechselnde Ansprechpartner erlebt. Das soll ihnen bei Joblinge nicht passieren. Egal was ist, der Mentor ist für seinen Jobling da.
Silja Barthes: Sogar noch viel mehr: Sie sind es, die den manchmal durchaus schwierigen Kandidaten zur Seite stehen. Bei ihnen können sich die Jugendlichen Rat in schwierigen Situationen holen oder Frust loswerden. Die Mentoren geben sogar oft Impulse, ohne es überhaupt zu merken. Wir hatten hier einen Fall, da hat ein Mentor den Jobling zum Essen mit in die Kantine seines Unternehmens genommen. Der Jobling kam am nächsten Tag zu uns und meinte völlig begeistert: „Boah, die saßen da alle im Anzug.“ Für den Mentor war das völlig normal, den Jobling hatte das total beeindruckt. Vor allem aber steht der Mentor zu seinem Jobling. Viele Teilnehmer haben die Erfahrung gemacht, dass sich Menschen von ihnen abwenden, weil sie Fehler gemacht haben, oder haben immer wieder wechselnde Ansprechpartner erlebt. Das soll ihnen bei Joblinge nicht passieren. Egal was ist, der Mentor ist für seinen Jobling da.
„Mir geht es gut. Und Dir?“
Welches war der bislang schönste Moment mit Ihrem „Jobling“? Das fragte one REWE Group-Kollegen, die sich als Ehrensache-Mentoren engagieren.
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